Schule – die neusten Beiträge

Als 1er Schülerin Abi verkackt?

Hi, ich stehe grd total in einer paychischen Krise.

Ich gehe auf eine Waldorfschule. Da zählen nur die Prüfungen. ich schreibe seit der achten Klasse nur Einsen, meine Zeugnisse haben immer den Durchschnitt 1,0 gehabt.

Ab der zwölften Klasse kam ich dann mit meiner Freundin zusammen. Meine Eltern sind homophob, daher bestanden sehr, sehr große Probleme. Sowohl psychische aber auch verbale Gewalt. Ich wurde oft rausgeschmissen und wir hatten sehr oft Streit.

In der zwölften Klasse bestand mein Zeugnis also in einem 1,5 er bereich…

In der 13. Klasse Intensiv arrivierten sich die Probleme. Ich konnte nicht oft zu Hause lernen und verbrachte meine Zeit bei meiner Freundin.

Auch das fehlende soziale Miteinander während meiner Pubertät und meiner depressiven Phase die ich genutzt habe, um zu lernen, spiegelte sich dieses Jahr wieder. Ich Treff mich am Wochenende öfters mit Freunden.

Ich hab mich über das Jahr wirklich angestrengt und gelernt. Gerade auch weil ich meinen Eltern beweisen wollte, dass meine Homosexualität nichts mit meinen Leistungen zu tun hat.

Mein vorabi Schnitt war ungefähr 2,0.

Ich hab am Donnerstag meine Abitur Ergebnisse bekommen und jetzt habe ich eine 3,4

Ich bin total im Schock und kann das überhaupt nicht glauben.

Ja, bei mir stehen noch zwei mündliche an, aber diese würden meinen Schnitt maximal auf 2,7 verbessern.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Einerseits denke ich okay du hast neben den ganzen Stress, der außerhalb der Schule passiert ist dein Abi bestanden. Andererseits denke ich ich war immer ne Einser Schülerin und irgendwie war alles umsonst. Mir ist es auch irgendwie peinlich.

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Generation Z rechnet mit Boomern ab! Was denkt ihr dazu?

Michéle Winchester ist nach 1995 geboren, gehört damit zur Generation Z, über deren Faulheit sich ältere Generationen oft beschweren. Das ärgert sie: „Meine Generation hat den Wohnungsmarkt nicht so in die Höhe getrieben, hat nicht die Inflation verursacht“, wirft Winchester den Boomern in einem Instagramvideo Ende Juli vor, in dem ihre Follower ihr gleichzeitig beim Schminken zuschauen können.
„Meine Generation hat nichts von all dem getan!“ Sie fährt fort: „Meine Generation kann sich kein Haus leisten. In meiner Generation sind beide Elternteile berufstätig. Einer oder beide haben zwei Jobs, nur um Lebensmittel zu kaufen und können sich nicht einmal jedes Jahr einen Familienurlaub leisten.“
„Wir versuchen, in dieser kleinen, kaputten Welt, die uns hinterlassen wurde, so gut wie möglich zu leben“, sagt die junge Frau aus der Generation Z. In der Boomer-Generation (die sich auch von Millennials unterscheidet) seien Optimisten, denen grundlegende Prinzipien wie „Harte Arbeit führt zum Erfolg“ vermittelt wurden.
„Unsere Generation hingegen wurde ohne Illusion erzogen. Wir sind bis zum Zynismus realistisch und wissen, dass keine Institution oder Regierung uns wirklich schützen wird“, sagt sie. „Sage mir also nicht, dass ich mir nur einen besseren Job suchen muss oder dass ich meine Kinder nur auf eine gute Schule schicken muss. So funktioniert es schon lange nicht mehr.“

https://www.merkur.de/deutschland/frau-generation-z-rechnet-boomern-ab-tiktok-video-alter-social-media-zr-93267794.html

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Was wollte meine Nachbarin von mir?

Bei mir im Haus gibt es eine Frau, die mich jetzt zwar einigermaßen in Ruhe lässt aber es sind in der Vergangenheit ein paar krasse und unangenehme Dinge passiert. Möchte dazu mal gerne die Meinung von anderen hören.

Als ich klein war, schenkte sie mir immer was, Süsskram oder backte Kuchen. Dann schenkte sie mir auch Sachen, teilweise teuer, meine Mutter gab davon viel zurück, es war unangenehm. Einmal ging mein Bett kaputt und die Nachbarin bestand darauf mir ein neues zu bezahlen. Sie gab erst Ruhe, als meine Mutter akzeptierte, dass sie 200 EUR dazu gab.

Sie passte mich oft im Hausflur ab, umarmte mich lange und sagte sie sei immer für mich da. Da war ich so 10 - 11 und mir war das unangenehm, auch weil sie nach Alkohol roch. Als ich 13 war und einmal die Treppe hochging, sie wohnt unter uns, habe ich gesehen, dass die mir von unten versuchte unter den Rock zu gucken. Das wiederholte sich und ich nahm riesigen Abstand von ihr. Sie wollte von meiner Mutter dann wissen ob ich schon meine Periode hätte?!

Das war der Punkt, wo sie eine sachliche Ansage kassierte. Ab dem Tag meldete sie uns dann immer wieder beim Jugendamt, weil ich nicht mehr in die Schule gehen würde. Das JA kam zwei oder dreimal zu uns und dann merkte man dort, das es Falschmeldungen waren und die liefen dann ins Leere. Ich bin immer zur Schule gegangen, noch heute.

Als ich so 15 war, kam es vor, dass sie mich besoffen im Hausflur abpasste und aus dem Nichts anschrie, dass auf mich doch keiner stehen würde, Zitat. Sie war super aggro. Nach Abmahnungen hörte das dann erst mal auf.

Als zum ersten Mal eine Freundin bei mir übernachtete, ich hatte sturmfreie Bude, kam diese Nachbarin vor meine Wohnungstüre, klingelte nonstop, schlug gegen die Türe und verlangte dass ich öffne. Habe ich natürlich nicht getan. Sie brüllte was wir da machen würden, meine Freundin sollte sofort rauskommen. Ein anderer Nachbar beförderte sie dann zurück in ihre Wohnung und das wiederholte sich noch ein paar Mal. Am anderen Tag beschimpfte sie meine Freundin mit üblen Ausdrücken.

Sie bekam die letzte Abmahnung und meine Mutter zog einen Anwalt hinzu, seitdem hat sich das nicht mehr wiederholt. Aber sie ruft immer noch beim JA an und erzählt da ich würde nicht mehr in die Schule gehen. Man nimmt es nicht ernst, aber man ruft dann meine Mutter an und informiert sie. Das JA sagte die Frau sei komplett auf mich fixiert und riet den Abstand zu ihr unbedingt zu wahren. Das Wort bizarr wurde verwendet.

Sorry für die lange Story, aber was denkt ihr, warum macht die das? Ich verstehe es nicht. Bin übrigens jetzt 17 und ich scheine für sie uninteressanter geworden zu sein, vor allen Dingen seit ich einen Freund habe.

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Wie weit darf »Sparsamkeit« für euch geh'n?

Grüß' euch allerseits,

wie weit darf Sparsamkeit für euch geh'n? Wo ist bei euch der Punkt erreicht, wo ihr sagt: „Bis hierher und keinen Schritt weiter! Ich lass' mir nicht alles von der Wirtschaft vorschreiben - ich bin ein mündiger Bürger!“

Der Stein des Anstoßes, dieser Diskussion für mich ist, weil man dem Deutschlandticket die kalte Schulter zeigen will, nur, um der Wirtschaft ein Liebkind, sein zu können.

Somit die Frage noch einmal: „Soll die Sparsamkeit wirklich den Wohlstand der Gesellschaft gefährden dürfen, nur, um der Wirtschaft zu gefallen?“

Meine Meinung – ganz ehrlich?

Wenn man ernsthaft überlegt, das Deutschlandticket zu streichen, nur, weil’s der Wirtschaft nicht in den Kram passt, dann stellt sich für mich nur noch eine Frage:

👉 Was kommt als Nächstes?

  • Arbeitslosengeld?
  • Klimaschutz?
  • Krankenversicherung?
  • Pensionen? (Rente bei euch in DE)
  • Oder streichen wir gleich die Menschenrechte, weil sie die Börse beunruhigen?

Unsere Eltern, Großeltern & Urgroßeltern haben nicht jahrzehntelang gekämpft, damit heutige Politiker sagen: „Tut uns (gar nicht) leid, aber die Wirtschaft will das halt nicht mehr finanzieren!“

Was wir gerade erleben, ist ein Rückbau – kein Sparen, sondern ein gesellschaftlicher Rückschritt auf Bestellung!

💬 Klimaschutz? Energiewende? „Dafür ist beim besten Willen kein Geld da!“

Eine Ausrede, wie ich sie nicht mehr hören kann!

Aber für:

  • Lobbygeschenke
  • Konzernförderungen
  • Steuertricks für Milliardäre
  • Andauernde Boni für unfähige Politiker
  • fossile Subventionen bis 2.500 und weiter

ist grundsätzlich immer genug da, oder wie?

Und genau da kommt für mich die eigentliche Grundsatzfrage ins Spiel, die wir uns endlich stellen müssen:

Warum lassen wir's tagtäglich zu, dass wir der Wirtschaft dienen sollen – und nicht, wie’s einmal gedacht war, die Wirtschaft uns das Leben erleichtert?

Denn:

  • Wir schuften, damit Aktienkurse steigen.
  • Wir verzichten, damit Managerboni sprudeln.
  • Wir zahlen drauf, während Milliardengewinne gefeiert werden.

Sorry, aber das ist doch die komplette Verkehrung der Idee von Wirtschaft!

Und, bei allem Respekt: Wer ein 49-Euro-Ticket als unnötigen Luxus bezeichnet, hat wohl vergessen, dass das:

  • soziale Teilhabe
  • Klimaschutz
  • Mobilität für alle
  • und vor allem: Zukunftsdenken ist – nicht irgendeine linksradikale Geschichte!

Wenn man das ernsthaft wegrationalisiert, geht’s nicht um's Sparen – sondern darum, den Staat nach dem Geschmack der Wirtschaft umzubauen!

Und wenn wir da nicht aufpassen, wird bald alles, wofür Generationen gestritten haben, verrechnet – oder gestrichen!

Somit meine Frage an alle, die das alles vernünftig, richtig, muss so sein usw. finden:

Wie viel ist uns eine solidarische Gesellschaft noch wert, wenn sie sich nicht mehr "rechnet"?

Und:

Seit wann machen eigentlich wir den Buckel für die Wirtschaft – statt dass die Wirtschaft uns den Rücken stärkt?

Und zum Schluss noch was Persönliches:

Ich bin überzeugt, dass man solche grundlegenden Fragen nicht nur stellen darf, sondern auf Plattformen wie GuteFrage sogar stellen muss!

Denn: Wenn wir uns schon nicht mehr trauen, öffentlich über gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu reden – wo bitte dann?

Des Weiteren nehme ich diesen ganzen Wahnsinn, bei dem nach und nach alles wegrationalisiert wird, nur um der Wirtschaft zu gefallen, nicht kritiklos hin!

Nicht aus Trotz. Sondern, weil ich’s mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte, einfach wegzuschauen und zu schweigen!

Und ja, ich weiß: Es wird auch diesmal wieder Menschen geben, die diesen Beitrag gar nicht lesen, sondern nur denken: „WHAT? Die ist gegen die Wirtschaft?!“

… und dann im Eilzugstempo auf "Melden" klicken – mit Begründungen wie "Provokation", "Gefährlicher Inhalt", "Hetze", oder was einem sonst so einfallen kann.

Wenn dann auch noch die falschen Maßnahmen getroffen werden – also z. B. Sperrung des Accounts oder Löschung des Beitrags –, dann untergräbt man den Sinn und Zweck solcher Foren:

Nämlich auch mal gesellschaftskritische Diskussionen zuzulassen – ohne sofort die Alarmglocken der Zensur schrillen zu lassen!

Das hier ist keine Hetze!
Keine Verschwörung!
Kein Aufruf zur Revolte!
Sondern ein ehrlicher, demokratischer Denkanstoß!

Und das sollte – in einem freien Diskurs – immer möglich bleiben!

P.S.:

Ich hab’s bei manchen Medien leider schon oft genug erlebt:

Da schreibt man sich groß auf die Fahnen, für offene Diskussionskultur einzutreten – aber gleichzeitig werden sämtliche Kommentare vorab geprüft und nur jene veröffentlicht, die den Leitlinien des Mediums "schmeicheln".

Offenheit ja – aber bitte nur, wenn’s ins Weltbild passt.
Alles andere wird aussortiert – sauber, still, effizient.

So wird aus Debatte eine Monologfläche – und das ist schade. Denn gerade kritische Stimmen braucht eine lebendige Demokratie. Nicht nur die bequemen!

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