Schule – die neusten Beiträge

Ich möchte mich bei niemandem aufdringen. Ist das normal?

Hallo. Bin 15 männlich und habe ein Problem. Mir fällt es schwer, neue Leute kennenzulernen. Nicht falsch verstehen, ich würde mich als sozial einschätzen und Menschen finden mich in der Regel sympathisch. Ich habe auch keine Social Anxiety.

Ich verstehe mich mit den meisten aus der Klasse. Mit einem gehe ich gemeinsam trainieren, mit einem anderen verstehe ich mich generell sehr gut und mit dem Rest der Klasse verstehe ich mich auch sehr gut.

Dann habe ich noch einen Kumpel aus der Grundschule und einen vom Sport, wir sind aber nicht so close(war 1mal zu seinem geburtstag bei ihm). Ich habe aber nicht wirklich eine Freundesgruppe. In meiner Klasse gibt es so 1 gruppe (da ist auch mein trainingspartner) mit der ich mich gut verstehe und dann noch mich und meinen kollegen und noch so einen neuen mit dem ich auch gut bin.

Wir haben auch oft gegenseitig etwas miteinander zu tun aber generell haben die wie eine feste Gruppe. Ich verstehe mich aber sehr gut mit denen, letztens hatten wir gemeinsam ein kleines Gelage in meinem Garten(idee von jemand anderem und ich hab die location vorgeschlagen) .

Ich würde auch gerne mehr mit denen machen aber ich habe immer das Gefühl, Menschen dann auf die Pelle zu rücken und warte darauf, dass Menschen mich ansprechen (so war es auch mit meinem trainingspartner). Die Jungs haben auch öfter mal so angedeutet dass man mal zusammen rausgeht, auch mein anderer Kollege, aber ich weder von meinem Kollegen noch von der anderen Gruppe den Freundeskreis und möchte mich niemandem aufzwingen, obwohl ich kein Problem damit habe, neue Leute kennenzulernen.

Ich kenne halt so gut wie niemanden außerhalb von Schule und kann somit nicht viele Kontakte knüpfen. Ich weiß eigentlich dass Menschen mit mir zu tun haben wollen, aber ich bringe es nicht übers Herz, den ersten Schritt zu machen.

Ist da irgenwas psychisch kaputt bei mir oder wie kann ich mir das erklären?

Schule, Freunde finden, Freundeskreis

Hätte ich gern dieses Leben?

Ich würde Kind einer Jurist:innen Familie sein gleichzeitig aber sehr kommunistisch/links

Würde zum Studium in eine angesagte Großstadt wie Berlin/Köln oder Hamburg gehen weil meine Eltern das mir alles finanzieren, selbst gedrehte Zigaretten rauchen, alle meine Klamotten wären vom Second Hand Vintage Stores.

Ich würde mit meinen Freund:innen die alle genauso sind wie ich und irgendeine Geisteswissenschaft studieren in den Urlaub fahren und jedes Wochende durch feiern, gleichzeitig eat the rich schreien bei einer Linken Gruppe aktiv sein.

vor mich hin leben und die Jugendzeit genießen

Aber nein das kann ich nicht ich hab nur ein Fachabi komme aus einer kleinbürgerlichen Familie mein Vater arbeitet irgendwas mit It und Sicherheit meine Mutter ist einfache Beamt:in ich muss höchstwahrscheinlich eine Ausbildung machen oder duales Studium weil ich für das andere zu arm bin und werde mir 23 damit fertig sein vermutlich (bin 19) also dann Abschluss oder Bachelor an der FH und im Ruhrgebiet bleiben wo alles dahin bröckelt und alle die können nach Köln oder Düsseldorf gehen

Mund ich habe nicht als einen menschen den man Freund nennen kann

Was sagt ihr?

Leben, Beruf, Studium, Schule, Familie, Freundschaft, Bewerbung, Köln, Freunde, Ausbildung, Berufswahl, Jugendliche, duales Studium, Abitur, Bachelor, Fachabitur, Fachhochschulreife, Informatik, Jugend, Liebe und Beziehung, Universität

Mein Sohn will nicht lernen, weil er denkt, dass die Schule ein "Sklavfabrik" ist. Was kann ich tun?

Er ist 12 Jahre alt, besucht das Gymnasium und hatte bisher recht gute Noten. Er wollte Maschinenbauingenieur sein. Seit einem Jahr beschäftigt er sich aber viel weniger mit der Schule und macht das Minimum, strengt sich kaum an, so dass seine Noten in vielen Fächern immer schlechter werden. Er sagt, die Schule sei eine "Sklavenfabrik", deren Hauptzweck darin bestehe, zu verdummen, den Verstand zu verengen und die Menschen in eine gehirngewaschene, karriereorientierte und konsumorientierte Richtung zu lenken. "9-5 Lohnsklaven, spezializierte Affen" und so. Er sieht die Schule als Zwang und sagt, er werde sie so bald wie möglich verlassen, um mit einem Teilzeit oder Minijob Geld zu verdienen. Er sagt, er habe genug Geld, kauft einen Wohnwagen und zieht dort ein, damit er keine Miete zahlen muss, wenn er auszieht. Der Vermieter und der Arbeitgeber sind in seinen Augen allesamt Sklavenhalter, von denen er nicht abhängig sein will. 

Es ist also ganz schön verrückt... Was kann man tun?

Ich weiß, dass er Fight Club und Into The Wild mag. Er zitiert ständig Noam Chomsky, der ein anarchistischer Denker ist, ich habe ihn nachgeschlagen und er schreibt Sachen wie diese:

"Nun, ich denke, das ist so ziemlich das, was die Schulen ausmacht: Sie belohnen Disziplin und Gehorsam, und sie bestrafen die Unabhängigkeit des Geistes. Wenn man zufällig ein wenig innovativ ist oder vielleicht einmal vergisst, in die Schule zu kommen, weil man ein Buch oder so etwas liest, ist das eine Tragödie, ein Verbrechen - denn man soll nicht denken, sondern gehorchen und den Stoff einfach so durchnehmen, wie sie es verlangen."

Offensichtlich ist an dem, was er sagt, etwas dran, aber es ist nicht realistisch, was er tut. Ich hoffe, das ist nur eine Teenager-Rebellion. Ich werde versuchen, die Schulpsychologin zu erreichen, um zu sehen, ob sie ihn wieder auf den richtigen Weg bringen kann.

Hat jemand eine Idee, was man tun könnte, um ihn davon zu überzeugen, dass er wenigstens eine Art Beruf ausüben und sich in die Gesellschaft einfügen sollte?

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antworten!

Schule, Bildung, aussteiger, Sklaverei, Pubertät Jungs

Meistgelesene Beiträge zum Thema Schule