Religion – die neusten Beiträge

Warum hat man in Deutschland oft ein verkrampftes Verhältnis zur Körperlichkeit?

Sinnlichkeit und Körperlichkeit wird in Deutschland eher als Ausnahme des Lebens gesehen. Als etwas, das versteckt hinter Wänden stattfindet.

Also ich bin sehr gläubig, aber mir war schon immer bewusst, dass ich voller Sinnlichkeit bin und es ein Hauptbestandteil meines Lebens ist und nicht eine Ausnahme.

Schon als Kind hat es mich 'erregt' wenn der Friseur mit der Schere bei den Ohren war, denn dort ist ja eine erogene Zone. Ich hab auch bereits als Kind angefangen, gerne die Beine frei zu haben, um den Wind an den Beinen zu spüren. Am schönsten war es, wenn man im Sommer komplett verschwitzt war und dann kühlen Wind am Körper gespürt hat.

Noch heute habe ich eine intensive Sinnlichkeit und freue mich über körperliche Erfahrungen. All das hat ja eigentlich nichts 'schmutziges' oder 'schlimmes'. Die katholische Mystik befasst sich viel mit sinnlichen Erfahrungen. Es ist keine 'Sünde', sich über Wind auf der Haut zu freuen.

Aber oft wird es in Deutschland behandelt wie eine Sünde. Wenn ich dann barfuß über eine Wiese laufe, werde ich angeguckt, als ob ich spinne oder man hält mich direkt für einen 'Fetischisten'.

Man geht übrigens davon aus, dass die Hl. Hildegard von Bingen Orgasmus-artige Erfahrungen hatte. Bei Tersa von Avila ähnlich. Aber wenn dies eben einfach so über einen kommt, dann ist das für Katholiken überhaupt nichts schlimmes, sondern etwas sehr schönes.

Deshalb frage ich mich, warum Sinnlichkeit in Deutschland so verpönt ist.

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Was ist mit den Linken los?

Heutige LInke und linke Parteien sind zahm und haben sich dem aktuellem Zeitgeist verschrieben. Sei es auf kultureller, gesellschaftlicher Ebene oder und das entscheidende: die Wirtschaft. Dabei war die Herrschafts- und Systemkritik stets eine linke Sache.

Ja, sie kritisieren das System auf einer oberflächlichen Ebene, aber dies tun selbst Rechte und rechte Parteien und die Wirtschaftselite, die sich in Davos trifft, sind ebenfalls nicht mehr vom Kapitalismus überzeugt und bringen deshalb einige Reformen ein, die auf vermeintliche Nachhaltigkeit etc setzt. Siehe Agenda 2030

Sprich ,bereits die Techno-Feudalisten und sonstige mächtige Player in der (Finanz-)Wirtschaft sind bereits progressistisch eingestellt und wollen im ihrem Interesse z.B sich auf den Klimawandel einstellen und die Staaten sind Lakaien dieser ungreifbaren Autorität geworden, bzw können nur dem ganzen wenig entgegensetzen.

Die hier im Forum anwesenden Grünen und Sozis sind ebenfalls eher ziemlich Status Quo unterwegs und verteidigen nicht nur den Status Quo sondern auch die Auswüchse des kapitalistischem System, welches auf Wachstum etc setzt. Siehe Thematik "grünes Wachstum" oder HIER.

Oft ist es sogar so, dass wenn man die Finanz-, oder Bankenlobby thematisiert, die Antisemitismuskeule hervorkommt. Ironischerweise besetzt dieses Thema WEF nur die Rechte, wo es dann tatsächlich antisemitisch aufgeladen ist. Die einzige mir bekannte liberale oder linke Person, die da das WEF ins Visier nimmt, ist Marlene Engelhorn.

Viel eher versteifen sich Linke auf abgehobene, akademische und kulturalistische Themen, wo sie sogar Auflösungssymptome als Fortschritt versucht umzudeuten oder einen naiven Fortschrittsoptimismus an den Tag legen.

Hinzu könnte man noch deren Nahost-Haltung thematisieren, die eher wie ein Verzweifelungsversuch ausschaut, wo auch hier eine weitere Thematik und zwar des Islamismus reinkommt, dass viele Linke vielleicht gar aus diesem Grund, den Islamismus relativiert. Siehe den politikwissenschaftlichen Begriff der Islam-Linken.

Was sagt ihr dazu:

Was (zur Hölle) ist mit den Linken los?

Als neutraler Beobachter finde ich es merkwürdig, dass Gesellschaften keine starke Linke, sei es dahingestellt, wie legitim diese Punkte im Einzelnem seien, haben.

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Ist Antisemitismus anti-jüdischer Rassismus?

Es wird manchmal behauptet, dass Antisemitismus keine Form des Rassismus sei, sondern etwas anderes.

Es wird argumentiert, dass es beim Rassismus "immer" um die Abwertung anderer als minderwertig gehe, beim Antisemitismus um die Angst vor der eigenen Minderwertigkeit angesichts der konstruierten Überlegenheit des Jüdischen. Deswegen sei Antisemitismus kein Rassismus.

Ich hab da Bedenken.

  1. Rassismus als Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Ethnie, Abstammung, religiöser Zugehörigkeit usw. schließt Antisemitismus ein. Dass eine Aufwertung oder Abwertung Grundlage für die Diskriminierung ist, ist zweitrangig.
  2. Neben der Konstruktion einer Überlegenheit des Jüdischen wird ebenso gleichzeitig eine Minderwertigkeit propagiert. (Antisemitische Stereotype sind ebenso rassische, genetische, intellektuelle Minderwertigkeit, und die Überhöhung des "Arischen", siehe Propaganda des 3. Reiches).
  3. Eine Angst vor eigener Minderwertigkeit und ein fragiles Selbstwert ist immer Bestandteil rassistischer Konstruktionen. Mit der Konstruktion eines Minderwertigen wird versucht die eigene bewusst oder unbewusst befürchtete Minderwertigkeit zu kompensieren.

Was meint ihr?

Und findet ihr, dass in einer versuchten Überhöhung des Antisemitismus und Hierarchisierung von Rassismus und Antisemitismus selbst etwas antisemitisches liegt? Im Sinne einer "besonders schlimmen" Diskriminierungsform? Und wenn dem so wäre, verlieren wir da nicht das Grundproblem aus den Augen, dass alle Menschen eine Würde haben und Menschenfeindlichkeit an sich das Problem darstellt?

Und ganz ketzerisch-hypothetisch in den Raum gestellt, versuchen einige den Kampf gegen Antisemitismus als Aushängeschild zu missbrauchen, um womöglich eigene prinzipielle Menschenfeindlichkeit zu verstecken? (Z.B die Unterstützung Israels durch rechtsextreme Akteure wie Orban)

Religion, Antisemitismus, Diskriminierung, Ethik, Rassismus

Glaubenskrise (Christentum)?

Hallo liebe Community,

ich beschäftige mich seit 4 Monaten intensiv mit meinem Glauben und konnte dadurch Jesus Christus besser kennen und lieben lernen, allerdings werde ich mein Leben nie komplett für Jesus Christus aufgeben können. Auf alle Fälle bitte ich um Vergebung meiner Sünden und versuche die Sünden nicht mehr zu begehen, dennoch gibt es weltliche Dinge von denen ich mich nicht trennen möchte. Zum Beispiel mache ich 2-3 Mal im Jahr in den Urlaub. Jesus würde bestimmt wollen das ich das Geld für die Reisen an arme Menschen spende. Zudem trinke ich gelegentlich Alkohol (kein sinnloses betrinken) und esse gerne aus Genuss. Ich spiele gerne Videospiele und höre weltliche Musik. Das sind alles so Dinge von denen ich mich nicht trennen möchte. Natürlich beschäftige ich mich in meiner Freizeit auch mit der Bibel und besuche meistens 1x die Woche die Kirche und nehme an einer Messfeier teil. Durch meine Lebensweise habe ich das Gefühl, dass Gott kein Wohlgefallen an mir findet und das ich eines Tages in die Hölle komme. Dieser Gedanke macht mir sehr zu schaffen. Ich habe auch Angst, dass meine Familie in die Hölle kommt. Ich möchte nicht behaupten das der Großteil meiner Familie atheistisch ist, aber ich sehe keine Anzeichen das sie den Glauben großartig verfolgen. Auch gute Werke kann ich nicht aufweisen. Als ich letzten in der Kirche war, saß vor der Kirche ein Bettler und ich bin einfach weitergegangen. Das soll keine Rechtfertigung sein, aber der Mann sah nicht gerade arm aus. Er trug eine Markenjacke zudem habe ich in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen mit Bettler gemacht. Mir ist bewusst das Jesus Christus für uns Sünder am Kreuz von Golgatha gestorben ist und das dies kein Freifahrtschein zum sündigen ist. Mir fällt es schwer 100% geistlich zu leben. Kann ich eurer Ansicht nach den schmalen Weg zum ewigen Leben passieren und wie schaff ich es komplett geistlich zu leben? 

Vielen Dank im Voraus.

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Wäre ein Deutschland ohne Rassismus ein Mächtigeres Deutschland? (Wirtschaftlich, Millitär etc) (Eure Meinung)

Ich glaube das ein Deutschland ohne oder mit weniger Rassismus uns Weltweit, Politisch stärker machen würde.

Schaut man sich die Usa an, dort identifiziert sich ein Schwarzer (Afro-amerikaner) als Amerikaner, der sagt nicht das er Afrikaner ist sondern Amerikaner halt.

Genau wie weiße in den Usa sagen das sie Amerikaner sind und keine Nachfahren von Europäern, sondern sie identifizieren sich als Amerikaner.

Das selbe gilt für Latinos, Asiaten, Araber und sonstige Ethnien in den Usa.

Nur in Deutschland, ist es leider so das wenn wir von Deutschen reden, dann reden wir oft von "Bio-Deutschen" und von Deutschen mit Migrationshintergrund, und seit 2010 Asylanten (bzw. Flüchtlinge)

Ich glaube das wenn wir ein Deutschland schaffen würden wo jeder sich als Deutscher identifiziert, würde dazu führen das wir Politisch und Wirtschaftlich relevanter wären. Da Identifikation eine wichtige Sache ist, ich mein wenn hier Krieg wäre, wieso sollten Migranten für Deutschland kämpfen, wenn sie nie gefühlt haben das sie Deutsch sind. Das gleiche gilt für Sport und Nationalmannschaften etc.

Lasst mich gerne Eure Meinungen wissen:)

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Extreme Angst vor der Hölle?

Ich weiß, dass ich schon mehrere solcher Fragen gestellt habe, aber es treibt mich in den Wahnsinn. Ich habe solche große Angst vor der Hölle und den ewigen Schmerzen und der Folter dort und ich bin trotzdem nicht bereit heilig zu leben. Weil nach dem biblischen Christentum ist fast alles Sünde und GOTT schließt einen für jede Kleinigkeit und Schwäche vom Himmel aus und will einen in der Hölle für immer auf unvorstellbar grausamste Weise quälen und foltern und Schmerzen zufügen, wenn man zum Beispiel Kontakt zu Ungläubigen hat, masturbiert, mit Genuss isst, den Schmutz der Welt an sich lässt(Fernsehen, Musik, Feste,usw.) oder einfach nur träge ist und nicht genug tut oder wenn man nach seinem eigenen Willen handelt und zum Beispiel Wanderungen macht oder Urlaub und so und diese Vostellungen von dieser extremen Gewalt und diesen extremen Schmerzen die einem GOTT für immer in der Hölle antun wird und die Vorstellung von diesem erbarmungslosen Bibel-Gott raubt mir den Verstand.

Dieser Glaube verfinstert meine Seele immer mehr, weil für Liebe ist in so einem strengen und grausamen und hoffnungslosen Glauben einfach keinerlei Platz. Ich werde immer bösartiger und habe teils schon Hass auf Menschen und einfach totale Verzweiflung, weil ich weiß, dass ich nicht bereit bin die Ansprüche GOTTES zu erfüllen und ich in der Hölle brennen und gefoltert werden werde und mir dort von GOTT für immer die unvorstellbar grausamsten Schmerzen angetan werden, ich werde irgendwann wahnsinnig vor Angst.

Was kann ich gegen diese Angst tun? Gibt es irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich selbst da rausholen kann und diesen Albtraum-Glauben am besten vergessen kann? Ich weiß leider nicht wie ich das schaffen soll. Ich will diesen furchtbaren und brutalen Glauben gerne loswerden, glaubt mir, aber ich weiß nicht wie, weil ich aufgrund von paranormalen Erfahrungen davon überzeugt bin.

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