Frage zum Verständnis der Balmer Formel - warum kann man die Hauptquantenzahl m unendlich groß werden lassen?

Hallo Community,

ich beschäftige mich gerade mit der Balmerformel, also f=C[(1/2^2)-(1/m^2)], C=3,288*10^15 Hz.

Ich habe jetzt schon öfters gehört, dass diese Formel auf ein Wasserstoffatom definiert worden sei. Dieses hat aber doch nur eine Hauptquantenzahl, in der Chemie würde ich von Schalen sprechen, nämlich m=1. Von daher kann doch kein Elektron von irgendeinem höheren Energieniveau auf den zweiten Zustand abfallen, weil es keinen zweiten Zustand gibt, den Wasserstoff hat nur eine Schale?!

Außerdem hat Wasserstoff vier Linien im sichtbaren Bereich, die m=3, m=4, m=5 und m=6 entsprechen, aber Wasserstoff hat doch gar kein sechstes Energieniveau (keine 6. Schale), von dem die Elektronen auf das zweite Energieniveau, was es meiner Auffassung nicht mal bei Wasserstoff gibt, relaxieren können?

Desweiteren habe ich Aufgaben gelesen wie "Ermitteln Sie die Grenzfrequenz f für beliebig große Werte von m - wie ist das zu verstehen? Ich meine, mathemathisch gesehen kann ich m gegen Unendlich laufen lassen, aber wo ist der chemische Sinn dahinter? Es gibt doch maximal Elemente mit 7 Schalen (chemisch gesehen), von daher kann m doch nicht größer als 7 werden?

Ich denke, Ihr versteht, was meine Fragen/ Probleme sind?

Für Hilfe bin ich sehe dankbar.

Grüße carbonpilot01

Schule, Mathematik, Chemie, Physik, Quantenphysik, Quantum, Kerne, Elektronen
Wie kann das rein materialistische Weltbild das Phänomen des Bewusstseins erklären?

Es wird bei den materialistischen Erklärungsversuchen immer wieder von einer "Emergenz" gesprochen, die irgendwie aus einer rein atomar/elektrischen Wechselwirkung - ohne jedwedes Bewusstsein - scheinbar aus dem Nichts ein komplexes Bewusstsein entstehen lässt, mit allen Sinnen und sogar komplexen, kaum in Worte zu kleidenden Emotionen, die wir während unseres Lebens erfahren!

Das Phänomen der Emergenz ist ein wahrlich faszinierendes, da es auf einfachsten Regeln basiert und daraus komplexe Ergebnisse schafft - doch stets begründet auf etwas, das schon in primitiver Form vorhanden ist. Es bildet etwas, das (scheinbar) mehr ist als die Summe seiner Teile. Doch dieses "Mehr" ist schon als Information in dessen Bestandteilen enthalten, auch wenn wir es noch nicht erkennen können.

Da entsteht nicht einfach et

was aus dem Nichts. Wir sind nur mit unserem begrenzten Verstand nur nicht dazu in der Lage, die Komplexität des Zusammenspiels vorherzusehen.

Mit dem Bewusstsein verhält es sich diametral anders, denn die Elementarteilchen für sich genommen enthalten nicht die kleinste Spur von Bewusstsein, nicht einmal als Informations-Fragment, da kann logischerweise auch im Komplex nicht einfach 'Etwas' aus 'Nichts' entstehen, denn Multiplikationen mit 0 bleiben stets 0!

Das ist Fakt und da ändert auch keine noch so materialistische Ansicht etwas daran!

Ich will hier auch im Grunde niemanden von irgendwas "überzeugen", denn jeder soll glauben/nicht glauben, was er will.

Mich beschäftigt jedoch die Frage, wie Menschen mit Bewusstsein und Emotionen, an ein rein zufälliges Zusammenspiel von Atomen und Elektronen glauben können, dass aus der - per Definition - bewusstlosen Materie, angeblich auf einmal deren ureigenes Ich-Gefühl entstehen lässt...

Das ist eine rein philosophische Frage, vollkommen unabhängig von persönlichem Glauben/Religion, - also bitte auch auf eben jener Ebene antworten & argumentieren.

Ich freue mich über jede Antwort! :-)

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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass im nächstgelegen Paralleluniversum fast alles genauso abläuft wie in unserem Universum?

Falls man nach dem Tod in einen Paralleluniversum wiedergeboren wird, also mit gleichen Geburtsdatum und selben Vor- und Nachnamen und das nächste Leben ist immer irgendwie ähnlich wie das vorige Leben.

  • Die Zeit in dem unendlich vielen Paralleluniversen läuft mit, also würde man mit jeder Sekunde später, die man stirbt immer in einen anderen Paralleluniversum wiedergeboren werden?
  • Würde man immer in nächstgelegenen passenden Paralleluniversum wiedergeboren werden oder wäre es einfach zufällig?
  • Wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit trotz der unendlich vielen Variationen an ähnlichen Leben, in ein Paralleluniversum wiedergeboren zu werden, wo das eigene Leben fast genauso abläuft wie das vorige Leben,. aber mit Abweichungen?

Ich habe in dem letzten Jahren Situationen erlebt die mir bekannt vorkamen, also wenn die Ursache Vorgeburtlich ist und ich vor meiner Geburt einen Schnelldurchlauf meines vorigen Lebens gesehen habe und ich mein voriges Leben nochmal lebe, aber mit Abweichungen, wie kann es sein das ich fast das gleiche Leben nochmal lebe, obwohl unendlich viele Variationen an ähnlichen Leben möglich sind in dem unendlich vielen Paralleluniversen? Wäre sowas Zufall? Ist es bei unendlich vielen Variationen trotzdem möglich fast das gleiche nochmal zu bekommen?

Beispiel:

Variante A (Paralleluniversum A):

  • Herbst 1998 Klassenfahrt nach Grünberg
  • Das Haus wo mein Schulfreund wohnt, ist außen grau.

usw.

Variante B (Paralleluniversum B):

  • Herbst 1998 Klassenfahrt nach St. Andreasberg
  • Das Haus meines Schulfreundes ist außen weiß, die Räumlichkeiten sind etwas anders aufgeteilt, aber ähnlich.

usw.

Variante C (Paralleluniversum C):

  • Herbst 1998 Klassenfahrt nach Grafrath
  • Das Haus meines Schulfreundes besteht aus Backsteinen und die Räumlichkeiten sind auch etwas anders aufgeteilt, ebenfalls ähnlich.

usw.

Philosophie, Quantenphysik, Wiedergeburt, Wiederholung, Zufall, Multiversum, Paralleluniversen
Physik-Abi: Wie würde sich ein Dauermagnet bei 0 Kelvin verhalten?

Hallo allerseits,

ich lese gerade, dass die Grundlage von Dauermagneten in der Bewegung ihrer Elektronen besteht. Verblüffend! Dazu habe ich nun drei Fragen:
(Ich beziehe mich hierauf: http://www.elektronikinfo.de/magnete/magnet.htm)

  1. In dem Artikel steht, ein einzelnes Wasserstoffatom etwa besitze bereits ein Magnetfeld. Aber wie ist es um dessen Stabilität bestellt? Wäre das nicht quantenmechanisch so zu deuten, dass dieses sich gemäß der Aufenthaltswahrscheinlichkeit scheinbar andauernd ändern bzw. die Messung des Feldes die Parameter des Elektrons beeinflusst (welche genau)? Oder weiter quantenmechanisch: Durch die Aufenthaltswahrscheinlichkeit liegt doch keine klassische Bewegung mehr vor??

    Und davon abgeleitet: Wenn sich das Magnetfeld ständig ändert, müsste dann nicht auch eine andauernde Induktion um mehr oder weniger nahegelegene Leiter zu beobachten sein?

  2. Gilt dieser atomeinzelne Magnetismus (?) auch für Heliumatome und andere Stoffe höherer Ordnungszahlen? Oder liege ich hier mit meiner Vermutung richtig, dass etwa bei C die Elektronen ja für gewöhnlich keine gleichartigen Bewegung besitzen und die Magnetfelder teils gegeneinander gerichtet sind?

  3. Meine dritte und spannendste Frage: Bei null Kelvin, so wurde mir zugetragen, stehen die Elektronen des betroffenen Atoms förmlich still. Oder eher stünden, wie ich heute weiterhin im Netz las, da der Temperaturnullpunkt nicht wirklich erreicht werden kann:

    Warum nicht? Wegen der beinhalteten Energie der Elektronen und Protonen (gibt es hierfür einen Oberbegriff)? Oder ist dies quantenphysikalisch betrachtet wiederum eine redundante Untersuchung und gar erneut durch die Unschärferelation zu begründen?
    Oder anders gefragt, kann ein einzelnes Neutron zum Beispiel absolut gefroren werden?

    Doch zurück zu der Theorie: Wenn das Magnetfeld durch die Bewegung der Elektronen entsteht, ist meine Annahme dann korrekt, dass - theoretisch! - ein auf 0 Kelvin abgekühlter Permanentmagnet kein magnetisches Feld mehr besitzen würde? Beziehungsweise ist allgemein überhaupt ein Zusammenhang T → B denkbar?

Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! :-)

KnorxThieus (♂)

Schule, Temperatur, Abitur, Magnetismus, Physik, Quantenmechanik, Quantenphysik
Wird alles Erlebte und Gedachte, für immer im Universum gespeichert werden?

Eine Theorie behauptet, dass alles, was je existiert hat, existiert und noch existieren wird, wird im Quantengedächtnis gespeichert. Das würde bedeuten, dass wir von diesem Gedächtnis aus tangiert werden. Ich behaupte nicht, das es uns dirigiert, sondern, dass wir durch die dort gespeicherten Informationen beeinflusst werden könnten. Die gesamte Vergangenheit ist also in virtueller Form in der Gegenwart vorhanden. Sie ist nicht passiv, sondern beeinflusst die Gegenwart. Ohne hier auf Details einzugehen, führt diese Beeinflussung dazu, dass die Quantenphysik dann auch auf alle großen Objekte anwendbar ist. Daher ist man davon überzeugt, dass das Quantengedächtnis wirklich existiert. Das Quantengedächtnis löst aber nicht nur das große Problem der Quantenphysik, sondern hat viel gewaltigere Konsequenzen. Mit dem Quantengedächtnis kann nämlich erstmalig vernünftig erklärt werden, wie Bewusstsein entsteht. Und es zeigt sich, dass alle unsere Bewusstseinsinhalte, die wir in unserem Leben haben, für immer im Quantengedächtnis gespeichert sind. Sie sind daher unsterblich. Das wir unsterblich sind, entnehme ich dem nicht, aber das unser Leben als Information in diesem Quantengedächtnis als eine Art Software überlebt, könnte ich mir schon vorstellen und auch, dass sich Teile dieser Informationen in neu entstehenden Leben wiederfinden lassen. Reinkarnation wäre dann nicht die Wiedergeburt eines Individuums, sondern Teile aus Leben von einzelnen Individuen. Ein abenteuerlicher Gedanke, aber sehr wahrscheinlich. Wenn es also dieses Quantengedächtnis gibt und Wissenschaftler halten das für wahrscheinlich, dann gibt es auch Reinkarnation, allerdings auf eine andere Art, als von den meisten Anhängern angenommen. Das würde aber auch bedeuten, dass wir Informationen aus der Vergangenheit schon bei der Geburt mitbringen, sie sind in unseren Gehirnen gespeichert. Es wären Erbinformationen der besonderen Art.

Was haltet Ihr davon? Ich finde es eine sehr logische, nichtesoterische Erklärung. Wie könnten dann mehrere Rückführende eine einzige Person gewesen sein? Oder, wieso sprechen manche einfach eine andere Sprache, z Beispiel nach einer Hirnschädigung? Vielleicht, weil das Gehirn einen besseren "Draht" zu irgendwelchen Informationen hat? Wer weiß...

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Wieso sollte das Universum nicht deterministisch sein?

Also ich bin der Meinung, dass es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass das Universum deterministisch ist (also dass alles vorherbestimmt ist). Bisher waren die einzigen Gegenargumente die ich gefunden habe "es gibt in der Quantenmechanik Wahrscheinlichkeiten, da man ein Teilchen nicht genau bestimmen kann" und "ich kann ja entscheiden ob ich etwas mache oder nicht". Zum ersten: Wahrscheinlichkeiten existieren bei uns nur deswegen, weil wir nicht alle Gegebenheiten wissen. Vgl. Würfel: 1/6 Chance, dass eine bestimmte Augenzahl würfle. Aber diese 1/6 existieren nur bei einem Laplace Würfel, den es nicht in der Realität gibt. In Realität ist es nämlich kein Zufall, dass der Würfel eine gewisse Ziffer würfelt. Es ist abhängig von beispielsweise dem Wurfwinkel und der Kraft. Und würde man alle Gegebenheiten beim Würfeln wissen, dann kann man berechnen, was das Ergebnis sein wird. Und das gleiche gilt eben in der Quantenphysik. Teilchen sind deswegen "unmöglich" exakt zu bestimmen, weil jedes Teilchen von jedem anderen beeinflusst wird. Wüsste man aber Position und Geschwindigkeit etc. aller anderen Teilchen und alle Energie und sowas halt, dann könnte man dieses spezifische Teilchen exakt bestimmen. Aber das ist realistisch gesehen für den Menschen halt unmöglich, aber theoretisch ist es möglich. Und zum zweiten Gegenargument: Der freie Wille ist wahrscheinlich eine Illusion wegen oben genannten Gründen. Ich würde mich jetzt sehr freuen wenn mir jemand ein ernsthaftes Gegenargument geben kann, was wirklich nachvollziehbar und bewiesen ist. Ich will keine Meinungen hören, welche irgendwas mit Gott oder dem Multiversum oder sowas zutun hat, danke im voraus. (Tl;Dr: Gegenargument zur Theorie von einem deterministischen Universum)

Universum, Philosophie, Physik, QM, Quantenmechanik, Quantenphysik

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