Logopädie – die neusten Beiträge

Zweite Tätigkeit neben dem Lehrerdasein möglich?

Hallo Ihr Lieben, 

ich studiere momentan im 8. Semester Grundschullehramt (LMU) und bin damit auch absolut glücklich, jedoch bin ich immer noch auf der Suche nach mehr. Bei meiner Entscheidung zum richtigen Studiengang damals war ich lange zwischen Logopädie und Grundschullehramt hin- und hergerissen. Letztendlich habe ich mich fürs Lehramt entschieden und bin damit auch absolut glücklich. Ich arbeite nebenbei auch als Brückenlehrkraft an einer Schule und weiß somit auch, dass mir der Beruf taugt. Weil ich durch einen Fachwechsel am Anfang des Studiums etwas länger brauche ist mein Stundenplan momentan und auch für den Rest meines Studiums relativ leer und somit kommt jetzt die Frage auf, ob ich Sprachtherapie (Logopädie) nicht einfach als Zweitstudium noch aufnehme. Das klingt vielleicht verrückt, aber ich interessiere mich für dieses Gebiet einfach genauso wie für das Lehramt und es gibt in den Fachbereichen ja auch einige Überschneidungen, weshalb das nicht überraschen sollte. Des Weiteren bin ich eine Person die in jeder Hinsicht gerne breit aufgestellt ist, Vielfalt und Herausforderungen braucht. Ich spiele beispielsweise auch mehrere Instrumente und betreibe verschiedene Sportarten, weil ich das brauche. Somit ist es für mich auch sehr verlockend und ehrlich gesagt die Idealvorstellungen meines Lebens, einmal zwei verschiedene Berufe (am besten gleichzeitig) auszuüben. 

Jetzt zwei Fragen: 

Kann ich als Lehrkraft überhaupt in Teilzeit arbeiten und nebenbei noch eine "ganz andere" Tätigkeit ausführen oder finde ich dann gar keine Anstellung, weil so eine Zweigleisigkeit beim Lehramt unüblich ist. Gibt es hier irgendwelche Lehrer/Lehramtsstudenten, die neben dem Lehrerdasein noch eine zweite Tätigkeit haben?

Und hat jemand Erfahrung mit dem Studiengang Sprachtherapie und kann mir sagen, ob das überhaupt zu schaffen ist, wenn man daneben noch ein anderes Studium vollendet und einen Nebenjob hat. (Die Frage brauche ich eigentlich fast nicht stellen, weil es auf das Vermögen des Individuums selbst ankommt und niemand hier weiß wie belastungsfähig ich bin.)

Beruf, Studium, Schule, Karriere, Lehramt, Lehrer, Logopädie, Sprachtherapie

Kleine Schwester kann nicht perfekt Deutsch?

Hey, da ich bei der Googlesuche bisher nicht weit kam, frage ich mal hier. Das Problem ist, dass meine 9-jährige kleine Schwester viele Auffälligkeiten in ihrer Sprache aufweist, und ich mich um ihre Zukunft sorge. Wir sind bisher beide bilingual aufgewachsen (zuhause wird Persisch gesprochen), und während ich (ich bin mittlerweile volljährig) die deutsche Standardsprache perfekt beherrsche, spricht sie teilweise Kiezdeutsch. Ich weiß, dass Kinder in dem Alter nicht perfekt Deutsch können, jedoch merkt man es bei ihr schon sehr. Während man bei vielen Sätzen nichts merkt, gibt es jedoch auch viele Wörter, bei denen sie das "Sch" viel zu stark ausspricht (so wie man es vielleicht im Türkischen machen würde), oder für die sie falsche Artikel benutzt ("eine Kuscheltier, eine Junge"). Das liegt hauptsächlich daran, dass ihre Grundschule einen hohen Anteil an Migrantenkinder hat und ihre beste Freundin auch Türkin ist. Das alles ist ja gar kein Problem, jedoch ist sie mittlerweile in der 3. Klasse, und ich weiß, dass sie mit dieser fehlerhaften Sprachentwicklung später sehr benachteiligt sein wird. In Klausuren/Prüfungen machen Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau bis zu 50% der Note aus und auch der Arbeitsmarkt bevorzugt Bewerber mit korrektem Standarddeutsch. Da meine Eltern was viele Dinge angeht eher vernachlässigend sind, sehe ich es als meine Aufgabe an, das Problem frühzeitig zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen, damit sie möglichst gute Voraussetzungen für ihre zukünftigen Noten/Jobs hat. Ich bin mir jedoch unsicher, wie genau das Problem gelöst werden soll. Gibt es Sprachkurse für Kinder mit Migrationshintergrund, die Ihnen Standarddeutsch beibringen? Wäre eine Logopädie/Sprachtherapie hilfreich? Braucht sie eine Deutsch-Nachhilfe (bzw. sollte ich einfach selbst mit ihr üben?)? Vielleicht kennt sich ja jemand aus oder hat gute Ideen/Tipps. :)

Deutsch, Schule, Sprache, Logopädie, Migration, Sprechen, Ausbildung und Studium

Warum kann ich nicht mehr flüssig sprechen?

Hallo, da mein Problem etwas schwer zu beschreiben ist, entschuldige ich diesen langen Text. Mein Problem ist folgendes: Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass es mir schwer fällt, flüssig, ohne Unterbrechung zu sprechen.

DAS PROBLEM:

Früher war ich stets ein guter Redner gewesen, doch nun kann ich kaum noch einen Satz ohne Fehler bzw. Unterbrechung sagen oder laut lesen. Mit diesem Wissen wird jedoch alles nur noch schlimmer, da ich während ich spreche oder lese immer darauf achten muss, keinen Fehler zu machen. Wenn ich dann mal einen Satz fast flüssig ausgesprochen habe, fällt mir auf, dass es keinen Fehler gab und schon ist die erste Unterbrechung da. Oft wird dieser Gedanke von einem ganz kleinem Adrenalinkick im Bauch begleitet.

PSYCHISCHE VERSPANNTHEIT:

So gesehen denke ich beim Reden immer an zwei Dinge. Ich führe praktisch zwei Gespräche gleichzeitig in meinem Kopf. Die eine Stimme, die aus meinem Mund kommt und die andere, in meinen Gedanken, die immer darauf wartet, dass der erste Fehler erfolgt. So ist es doch praktisch unmöglich richtig zu sprechen.

KÖRPERLICHE VERSPANNUNG:

Ich verspüre beim Reden stets ein Gefühl der Verspanntheit. Psychisch aber tatsächlich auch körperlich, wo sich mein Bauch und meine Brust zusammenziehen, so, als hätte ich zu kräftig ausgeatmet- Reden ist anstrengend geworden. Häufig verhaspeln sich meine Worte verkrampfen sich ineinander oder es kommt eine Mischung aus zwei Worten heraus, schwer zu beschreiben, es ist einfach ein Wortgewusel, das zudem manchmal von Stottern begleitet wird. Manchmal kann ich ein ganzes Wort einfach nicht sprechen, es will einfach nicht aus meinem Mund rauskommen.

AUFTRETEN:

Ich hatte in der Regel kein Problem damit, neue Leute anzusprechen, doch seit mir immer häufiger schon zu Beginn nur ein Buchstabensalat über die Lippen kommt, sodass mich die andere Person nicht versteht, fällt mir dies immer schwerer. In Anwesenheit fremder Leute rede ich automatisch weniger.

So gesehen, verschlimmert sich das Problem unter Nervosität, jedoch taucht es auch auf, wenn ich Selbstgespräche führe. Selbst Gespräche in meinen Gedanken sind nicht mehr ohne Fehler durchzuführen.

Manchmal jedoch, wenn ich das Problem ganz vergesse und dieses "zweite Gespräch" in meinem Kopf nicht stattfindet, habe ich kein Problem damit, ganz normal, wie gewohnt zu reden. Jedoch kann ich leider nicht kontrolliert, nicht an etwas denken. Was kann da helfen? Hypnose, ein Logopäde oder Psychologe?! Bin echt verzweifelt...

Danke im Vorraus an jeden, der sich die Zeit genommen hat sich das alles durchzulesen... Paul

Gehirn, Psychologie, Logopädie

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