Hi, gibt es Menschen, die Ihr anhand der Stimmfarbe und Akzent in der deutschen Sprache unsympathisch findet und woher kommt ursprünglich Euer Verhalten?
19 Stimmen
9 Antworten
Gibts natürlich. Es gibt ja ganz gruselige Dialekte und Akzente. Aber auch lautes sprechen ist mir als Zuhörer unangenehm.
Woher das kommt? Ist eben mein Empfinden.
Wenn mir jemand mit „frägst“, „Kemie“ oder „Kina“ um die Ecke kommt – direkt unsympathisch.
Warum? Das ist kein richtiges Deutsch und mich triggert das. Ich bin eben kein Dialekt- bzw. Akzentfreund, ich mag reines, klares und richtiges Standarddeutsch.
Also der Mensch kann mir trotzdem sympathisch sein, ich mag nur eben den Dialekt nicht …
Leute, die „Schemie“ sagen, haben ebenso die Kontrolle über ihren Dialekt verloren xD
Wenn du schon fragst...
Ich kann das Köllsch nicht leiden. Alle anderen Akzente und Dialekte klingen wenigstens nicht nach "assozial und alkoholabhängig". Das ist aber meine persönliche Einstellung, weil ich den Ruhrpott nicht leiden kann.
Ich selbst bin Mecklenburger und wir sagen immä statt immer oder Annä statt Anne und sowas. Wir ziehen das End-E in die Länge und auch E's in der Mitte.
Sächsisch muss ich sagen finde ich ziemlich cool, Berlinerisch, Thüringisch, Bayrisch, BaWü... alles tolle Dialekte und Akzente.
Ansonsten hört man aus der Stimme noch viele andere Dinge raus, wie Nervosität, Stress, Gelassenheit, Freude, Trauer... Piepsige Stimmen sind für mein Gehör unangenehm, weswegen ich bei schreienden Kindern an der Kasse extra noch einmal zurück zur Fleischtheke gehe, damit ich das nicht anhören muss.
Was hat Kölsch (so schreibt man das) jetzt genau mit dem "Ruhrpott" zu tun? Köln liegt nicht im Ruhrgebiet - das sollte man eigentlich wissen, bevor man sich aufregt. Warum Sie das Ruhrgebiet nicht mögen, bleibt sicherlich Ihr Geheimnis - waren Sie überhaupt schon einmal hier? Sächsisch ist für mich neben Schwäbisch (Württemberg) die schlimmste Mundart in ganz Deutschland, obwohl ich sehr nette Sachsen kenne. Die Mundart geht für mich gar nicht.
Sächsisch und thüringisch hört sich für mich immer nach Menschen an, die bildungsfern sind und deshalb mehr rassistische Tendenzen aufweisen. Ich finde diesen Akzent manchmal unerträglich aber ist auch nur ein Gefühl und mehr sollte da nicht stecken. Schwäbisch finde ich einen tollen Akzent.
Ich reagiere im Unterbewußtsein sehr negativ auf sehr laute, hohe und schrille Stimmen.
und
sehr positiv auf ruhige, tiefe, sonore Stimmen.
Im ersten Fall, also hohe, laute Stimmen: verbinde ich oft mit aggressiven Menschen (evtl. auch Erfahrung) und weiche zurück.
wogegen
ich tiefe, ruhige Stimmen mit Souveränität, Gelassenheit, Ausgeglichenheit und mit sachlichen, kompetenten und erfahrenen Menschen verbinde.
Unterschied zu lauter und klangvoller Stimme? Was ist mit ausländisch oder südländischem Akzent?
Sorry, hab ich verschwitzt.
Bestimmte Akzente finde ich süß und sympathisch. Z.B. Italienisch, spanisch, französisch. Auch der russische Akzent gefällt mir. Orientalische, arabische Akzente liegen mir nicht so.
Wieso liegen sie die nicht richtig?
Ich versteh keine arabischen Sprachen aber sie klingen für mich sehr hart, nicht melodisch und das harte "ch" in der Aussprache gefällt mir auch nicht. Das ist aber nur mein Geschmack.
Deutsch ist auch sehr hart und nicht melodisch.
Ich finde nicht aber sie klingt trotzdem irgendwie schön.
Aber italienisch und spanisch sind für mich die ausdruckstärksten Sprachen.
Auch sie kann ich nicht, sind aber sehr schön.
Irgendwann lerne ich noch itslienisch.
Was ist mit der Weltsprache englisch? Ist sie melodisch und schön?
Englisch gefällt mir leider gar nicht. Da finde ich nichts melodisches. Mir wäre italienisch als Weltsprache am liebsten.
Eigentlich nicht so sehr. Aber mir fallen natürlich an der Sprache so einige Dinge auf. Manche Leute reden schnell, aber eher undeutlich.
Andere reden langsamer und deutlicher.
Das gibt es in allen Sprachen. Ich war auch mal in Nordschweden, gerade ältere Leute reden dort eher langsam. Dort gab es aber auch einen Göteborger (Stadt in Südschweden). Den verstand ich zwar auch (ich habe Schwedisch gelernt), aber mir fiel diese "flinke Stadtzunge" auf, das war ein Kontrast zu den eher gemächlich sprechenden, ländlichen Nordschweden.
Das war mir nicht unsympathisch, aber es fiel mir auf.
In Fremdsprachen verstehe ich tiefe Stimmen auch besser als hohe. Auf Schwedisch verstehe ich Kinder nicht so gut wie Erwachsene. Geht mir aber auch so in Französisch.
Was hältst du von „Schemie“? xD