Behandlung beim Logopäden bei schluckstörung?

3 Antworten

Logopädie ist toll! Ich war als Kind da, weil ich lispel und nicht richtig Wörter ausspreche. Ich habe es eigentlich nötig wieder hinzugehen, denn ich nuschel immer noch teilweise und habe aussprachsprobleme.

Er macht Übungen und hilft dir richtig zu reden und zeigt dir wie man was macht. Meiner war total lieb, wie ein Vater. Ich habe mich sehr wohl gefühlt bei ihm. Ich hatte anfangs auch Angst. Der Mann war erst einmal unheimlich so groß und mit bart. Das hat sich aber schnell gelegt.

Ich hoffe dein Logopäde ist auch so sympathisch 🙃

Ging mir auch so. Es hat auf jeden Fall geholfen.

Die Behandlung selbst fand ich sehr unangenehm. Aber ich denke da kommt es auf den Logopäden an und den eigenen Charakter.

Meine Logopädin hatte sonst meistens nur mit Kindern gearbeitet. Und ich war schon 18, daher waren mir ihre Übungen oft nicht ganz Recht. Zb durch den Raum laufen und komische Geräusche machen, während man mit Tüchern rumwedelt. Kindern half es wohl lockerer zu werden und sich auszutoben um ruhiger zu werden, mir war es nur extrem peinlich.

Danach haben wir uns vor einen Spiegel gesetzt und Zungenübungen gemacht. Das war ok, aber ich war eigentlich zu schüchtern dafür. So was wie die Zunge zu einem Löffel formen, sie strecken und locker lassen, Nase und Kinn versuchen anzutippen, etc. Und wir haben Salzstangen gegessen - oder besser gesagt zerkaut und vor dem Spiegel die richtige Zungenhaltung beim Schlucken geübt. Es war unangenehm für mich, aber hat sehr geholfen.

War da, auch wegen einer Schluckstörung. Meine war ganz nett und hat mir auch geholfen! Musst keine Angst haben. Am Anfang redet ihr bestimmt nur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung