Logopädie – die besten Beiträge

4jährige spricht kaum und macht komische Geräusche?

Hallo, meine Tochter wurde vor kurzem 4 Jahre alt. Sie ist wirklich ein schlaues Mädchen, aber hatte schon immer ein wenig länger mit allem.

Sitzen konnte sie erst mit 1, laufen erst mit 2. Doch sprechen tut sie noch nicht wirklich. Sie kann viele Wörter z.B. Tiere usw. Auch wie sie klingen. Fast alle Körperteile Augen, Bein usw. Aber mehr nicht. Sie spricht auch viel anders aus z.B anstatt Haare - Hadn oder Augn statt Augen.

Sie versteht sehr viel und kann viel umsetzen. Manchmal in der Öffentlichkeit hat sie Panik plötzlich, wenn es ein lauterer Ort ist oder auch wenns laut ist. Manchmal liebt sie es aber auch, wenn laute Musik läuft und hat in Menschenmengen auch keine Mühe.

Ich war auch ein bisschen verzögert hab es immer darauf geschoben - Genetisch vererbbar. Und sie ist auch manchmal sehr aggressiv weil sie sich einfach nicht ausdrücken kann und manchmal macht sie auch komische Geräusche mit sich selbst oder lacht und kreischt mit sich alleine.

Sie ist Einzelkind und hat sonst wenig mit Kindern zu tun. Sie fangt jetzt an mit der Spielgruppe, was mir einfach Sorgen macht, weil sie auch extreme Verlustängste hat... ich weiß nicht weiter.

Die Logopädie in der ganzen Umgebung keinen Platz und die Kinderärztin sagt, sie sieht normal aus und das kommt schon. Ich weiß nicht was ich tun soll und ob es gut kommt. Habe viel gelesen, aber habe das Gefühl, Autismus passt irgendwie nicht... Fühle mich einfach hilflos ..

Kinder, Erziehung, Pädagogik, Psychologie, Entwicklung, Logopädie, Psyche, Sprechen lernen

Was hilft, eine Behinderung zu akzeptieren/ damit klar zu kommen?

Ich bin M16 und habe seit meiner Geburt einen Sprachfehler. Ich stottere sehr stark, wobei es früher deutlich weniger war als jetzt. Ich war schon 2x für 4 bzw. 6 Wochen in einer Sprachheilklinik. Das hat auch kurz geholfen, aber nach einem halben Jahr war es wie vorher. Ich war auch schon diverse Jahre bei einem Logopäden, aber das hat auch nicht geholfen. Langsam merke ich, dass ich nichts dagegen machen kann.

Mein Problem ist nicht zu akzeptieren dass ich stottere, sondern mein Problem ist dass ich immer komisch angeschaut werde, mich nicht traue in der Berufsschule zu melden, in meinem Ausbildungsbetrieb zu reden und nicht das sagen kann, was ich eigentlich sagen möchte. Es kann mir noch so sehr auf dem Herzen liegen, ich bring das Wort/den Satz dann einfach nicht raus.

In der Firma auf der Weihnachtsfeier ist es zum Beispiel Tradition dass die Lehrlinge ein selbst ausgedachtes, lustiges Gedicht aufsagen müssen. Es tat mir so sehr weh dass ich mein Gedicht nicht so vortragen konnte, wie die anderen.

Noch mehr zu schaffen macht es mir jetzt auch noch, dass wenn ich stottere es quasi auch auf meine Körperliche Gesundheit abfärbt. Ich bekomme beim stottern sehr schlecht Luft und es fühlt sich so an als ob sich die Bauchorgane verkrampfen.

So geht das den ganzen Tag. Ich würde so gerne mit meinen Arbeitskollegen oder auch Chef Smalltalks führen, aber es geht einfach nicht. Teilweise musste ich sogar schon etwas auf einen Zettel schreiben, im mich auszudrücken.

Was könnte helfen das zu akzeptieren?

Angst, Logopädie, Psyche, sprachfehler, stottern

Woran erkennt man, dass man den Beruf wechseln sollte?

Hey. Ich bin 29 und arbeite jetzt seit etwa 2 Jahren als Logopäde. Ich mag meine Arbeitsstelle sehr. Ich hab ne tolle Chefin, gute Kollegen und kann mir meine Arbeit selbst einteilen. Allerdings sind da auch ein paar Dinge die mir nicht gefallen. Z.B. ist die Bezahlung nicht besonders hoch.

Das war mir schon klar gewesen als ich die Ausbildung gemacht habe aber jetzt da ich im Berufsleben bin und das Ziel habe mir irgendwann an kleines Haus mit Garten zu finanzieren merke ich das schon sehr. Außerdem habe ich den Eindruck, dass mein Interesse weniger geworden ist. In den letzten 2 Jahren habe ich zwar Schulungen gemacht und Fachkundebücher gelesen.

Aber immer nur weil ich es für bestimmte Patienten musste und nicht weil es mich wirklich interessiert hat. Generell habe ich auch den Eindruck nicht besonders gut in meinem Job zu sein. Ich bekomme zwar viel positives Feedback aber oft ist es doch so, dass ich Patienten habe bei denen ich erstmal gar nicht weiß wie ich sie behandeln soll und erst alles nachlesen muss. Und die Betonung liegt auf muss weil ich dazu echt nie viel Lust habe.

Früher hatte ich mal den Wunsch Informatiker zu werden. Weil es in meiner Familie aber einen versuchten Suizid gab hat mich das damals so runtergeworfen, dass ich mein Studium abgebrochen und etwas völlig Neues gesucht habe. Und irgendwie finde ich das traurig.

Mache ich mir zu viele Gedanken? Noch kann ich meinen Beruf wechseln. Was denkt ihr?

Leben, Bezahlung, Ausbildung, Wechsel, berufswechsel, Informatik, Logopädie