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Kurze Geschichte über Toleranz?

Hallo,

könnt ihr das bitte durchlesen und mir sagen, ob es Sinn ergibt und ob es spannend ist?

Toleranz

In alten Zeiten gab es einen alten Mann, der viele Jahre lang nach Weisheit gesucht hatte. Er reiste durch die ganze Welt und lernte von verschiedenen Meistern und Lehrern. Schließlich kehrte er in sein Heimatdorf zurück und teilte seine Erkenntnisse und sein Wissen mit den Menschen seines Dorfes. Eines Tages am frühen Morgen traf der alte Mann einen anderen Mann, der ebenfalls nach Weisheit suchte und sie bis dahin nicht angetroffen hatte. Dieser Mann gehörte einer anderen Religion an und hatte eine ganz andere Sichtweise auf die Welt. Der alte Mann hörte dem anderen Mann aufmerksam zu und nahm von ihm alles Mögliche auf. Nach einer Weile wendete sich der alte Mann mit einer Frage an den anderen Mann: "Wie kann es sein, dass wir beide nach der gleichen Weisheit und Toleranz suchen, obwohl wir so unterschiedliche Ansichten haben?" Der andere Mann antwortete und grinste gleichzeitig: "Weisheit ist wie ein Berg. Es gibt viele Wege, um den Gipfel zu erreichen. Jede Religion bietet einen anderen Weg, aber am Ende führen alle Wege zum gleichen Ziel der Erkenntnis, der Wahrheit und des Friedens." Der alte Mann lächelte und erwiderte: "Du hast recht. Wir sollten uns gegenseitig respektieren und lernen, voneinander zu profitieren, anstatt uns zu bekämpfen. Nur so können wir die Weisheit und den Frieden finden, die wir suchen."

Diese Geschichte zeigt, dass Toleranz und Respekt für andere Meinungen und Religionen wichtig sind, wenn wir wahre Weisheit und Frieden in der Welt erreichen wollen. Es gibt viele Wege, um das Gleiche zu erreichen und wir sollten lernen, voneinander zu profitieren und zusammenzuarbeiten, anstatt uns zu bekämpfen.

Deutsch, Kurzgeschichte

Was ist hier ein Beleg für die auktoriale Erzählperspektive (siehe unten)?

Eigentlich ja alles. Aber was ist so ein expliziter beleg dafür, dass es eine auktorialer Erzähler ist?

Der Montag erwachte lau und regnerisch. Don Aurelio Escovar, Zahnarzt ohne Diplom und Frühaufsteher, öffnete seine Praxis um sechs. Er holte aus dem Glasschrank eine noch im Gipsabguss liegende Prothese und legte auf den Tisch eine Handvoll Instrumente, die er wie bei einer Ausstellung der Größe nach aneinanderreihte. Er trug ein kragenloses, am Hals mit einem vergoldeten Knopf geschlossenes Hemd, seine Hosen hielt ein Hosenträger. Er war steif, hager, und wie der Blick von Schwerhörigen entsprach sein Blick selten der Situation. Als er alle Gegenstände auf dem Tisch angeordnet hatte, drehte er die Bohrmaschine zum Drehstuhl und setzte sich, um die Prothese zu polieren. Er schien nicht an das zu denken, was er tat, arbeitete jedoch beharrlich und bediente das Pedal der Bohrmaschine auch, wenn er sie nicht benutzte. Nach acht machte er eine Pause, um durchs Fenster zum Himmel aufzublicken, und sah zwei nachdenkliche Aasgeier, die sich auf dem Dachfirst des Nachbarhauses in der Sonne trockneten. Er arbeitete weiter im Gedanken, dass es vor dem Mittagessen wieder regnen würde. Die rauhe Stimme seines elfjährigen Sohnes riss ihn aus seiner Versunkenheit. »Papa.« »Was?« »Der Bürgermeister sagt, dass du ihm einen Backenzahn ziehen sollst.« »Sag ihm, ich bin nicht da.« Er polierte einen Goldzahn, hielt ihn in Armesweite von sich weg und prüfte ihn mit halbgeschlossenen Augen. Im Wartezimmerchen schrie wieder sein Sohn. »Er sagt, dass du da bist, weil er dich hört.« Der Zahnarzt prüfte weiter den Zahn. Erst als er ihn auf den Tisch zu den fertigen Arbeiten legte, sagte er: »Um so besser.« Wieder ließ er den Bohrer surren. Aus einer kleinen Pappschachtel, in der er die unfertigen Sachen verwahrte, holte er eine mehrkronige Brücke und begann das Gold zu polieren. »Papa.« »Was?« Noch immer war sein Gesichtsausdruck unverändert. »Er sagt, wenn du ihm nicht den Backenzahn ziehst, knallt er dich über den Haufen.« Ohne sich zu beeilen, nahm er mit einer seelenruhigen Bewegung den Fuß vom Pedal, schob die Bohrmaschine vom Stuhl weg und zog die unterste Schublade des Tischs ganz auf. Dort lag der Revolver. »Gut«, sagte er. »Sag ihm, er soll mich über den Haufen knallen.«

https://www.medico.de/an-einem-dieser-tage-13587

Buch, Deutsch, Schule, Geschichte, Kurzgeschichte

Formlose Kurzgeschichte oder Gedicht?

hey,

also ich muss für die Schule eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht schreiben zum Thema formlos. Ich habe vorher einige Dinge für mich geschrieben aber ich weiss nicht ob das zu Kurzgeschichte oder Gedicht durchgeht. Deshalb dachte ich, ich frage hier einfach einmal was man noch machen könnte oder so ja.

Formlos, wie Formlos ist die heutige Gesellschaft in Wirklichkeit? 

Von allen Seiten heisst es immer Generation Z sollte sich glücklich schätzen. Sie haben alles, wovon die vorherigen Generationen nur träumen konnten. Wenn du Zwölf Jahre alt bist und kein Smartphone hast, bist du sofort der Aussenseiter der Jahrgangsstufe. Wie sehr verändert Social Media unsere Wirkliche Form? Man scrollt durch die unzähligen Bilder auf Instagram von den perfekten Influenzern, keine Nase ist zu breit, keine Bauch zu gross, kein Lächeln zu schmal. Die perfekte Form eines Menschen und wenn du nicht so bist, dann ist deine Form nicht mehr in Ordnung. Die Virtuelle Realität verschmilzt immer weiter mit der Realen Realität, wie viele Leute denken, dass alles was sie auf Instagram, TikTok oder Twitter sehen die komplette Realität ist und nicht eine verzerrte in eine andere Form gebrachte Realität? Sind wir momentan wirklich dabei unsere ursprüngliche Form zu verlieren, da jeder so perfekt wie möglich aussehen will? Du findest deine Nase zu gross oder zu breit? Kein Problem, eine kleine Operation und dein Problem ist beseitigt. Deine Augenringe sind zu dunkel? Natürlich auch kein Problem. Einfach schnell das Bild bei Photoshop hochladen und alles wegretuschierten was einen stört und erst dann Posten. Du bist zu klein oder zu gross? Das ist natürlich auch kein Problem nur schnell den Winkel der Kamera verstellen und schon ist man 30cm grösser oder kleiner. Hat die heutige Generation wirklich ihre Reale Form verloren oder ist das erst der Anfang vom ganz grossen Übel und ist die heutige Generation wirklich glücklicher, da sie alles haben wovon man früher nur Träumen konnte? Oder kommt Generation Z immer näher an den Rand des Gesellschaftlichen Zusammenbruchs? Immer früher soll man Reif sein und sich nicht mehr wie ein Kind verhalten, aber dass man wie eine Kind behandelt wird ist natürlich vollkommen in Ordnung. Entwickelt sich die Erde wie sie momentan ist wirklich zum besseren oder rast sie mit einer unaufhaltsamen Geschwindigkeit auf ihr eigenes verderben zu? 

Schreiben, Social Media, Kurzgeschichte, Generation Z

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