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Durchatmen

Die Sonne scheint, ich laufe den Waldweg entlang. Um mich herum zwitschern Vögel, ich sehe Schmetterlinge flattern, es ist still und ruhig. Hier kann man flüchten. Flüchten vor dem Alltagsstress, vor seinen Sorgen und Problemen. Das Dunkle verdrängen. Ich atme tief ein, lasse die kühle, frische Luft durch meine Lungen strömen. Leben fließt durch meinen Körper. Hier kann ich durchatmen, die Luft ist frisch, nicht so abgestanden wie die Luft die ich sonst Atme. Nicht so wie die Luft voll mit Problemen und Sorgen, die mich nur müde macht anstatt mir Lebenslust zu geben. Ich laufe an einem kleinen Bäumchen vorbei, dass gerade kleine, zarte grüne Blättchen bekommen hat. Neues Leben. Genau das, was die Natur mir gibt. Neues Leben, neue Chancen. Ich atme noch ein paar mal tief ein und schaffe es tatsächlich für kurze Zeit meine Ängste, Sorgen und Nöte zu vergessen. Die Sonne geht langsam unter, ich mache mich auf den Heimweg. Unter mir inzwischen rauer Beton, neben mir Straßenlärm. Ich seufze. Alles fühlt sich plötzlich so viel schwerer an, die Luft ist dicker, ich kann sie nicht mehr in mich hineinströmen lassen. So auch am nächsten Tag, die drückende Dunkelheit in mir nimmt mich wieder fast vollständig ein. Das Atmen fällt mir schwer, meine Lunge fühlt sich wie ein vollgesaugter Spülschwamm an. Mir wird schwindlig, ich presse die Hand auf meine Brust. Atme schneller und schneller und schneller. Zu schnell. „Einatmen, Ausatmen. Ganz ruhig.“, sagt eine Stimme. Ich öffne die Augen, sehe eine Hand auf meiner Brust, die nicht meine ist. Ich blicke in dunkle, besorgte Augen. Er hält mich. Atmet mit mir, solange bis ich wieder durchatmen kann.

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Loslassen

Der Himmel ist fast wolkenlos, nur vereinzelt kann ich kleine Wölkchen sehen. Die Sonne scheint, kein Wunder, dass da überall Schatten sind. Aber es sind nicht irgendwelche Schatten…. Es sind Schatten der Vergangenheit. Schatten voller Erinnerungen, die mich immer noch verfolgen. Schatten, die mich an die Zeit erinnern, in der ich noch lachen konnte. Ich renne schneller, doch die Schatten folgen mir. Sie folgen mir überall hin, sogar wenn die Sonne hinter dichten grauen Wolken verborgen ist. Ich kann noch so schnell rennen, diese Schatten kleben an mir. Oder klebe ich vielleicht an ihnen? Traue ich mich nicht, die Vergangenheit endlich mal loszulassen? Ich will, dass alles wieder so ist wie früher und vielleicht ja vielleicht passiert ja ein Wunder und… nein. Denk nicht daran. Ich weiß eigentlich, dass kein Wunder passieren wird, dass nichts mehr so sein wird wie früher. Und doch halte ich mich fest an der Vergangenheit, so fest, dass Blut aus meinen angerauten Handflächen strömt. Der Schmerz, den ich verspüre fühlt sich zumindest so an. Wie viele Tränen habe ich deswegen eigentlich schon vergossen? Kann vielleicht doch alles wieder so sein wie früher, kann ich irgendwann von diesem Schmerz befreit werden? Die Zeit heilt alle Wunden heißt es und ich weiß, irgendwann werde ich loslassen können, aber eine Narbe wird bleiben. Eine kleine Narbe, die mich mein restliches Leben lang an diesen Schmerz erinnern wird. Das wird bleiben, ich werde mich für immer an diese dunkle Zeit erinnern müssen, zur Zeit ist es noch eine offene Wunde, in die fast täglich auch noch Salz gestreut wird, aber irgendwann wird diese Wunde zu einer Narbe… wenn ich mich traue loszulassen.

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Wie findet ihr meine Geschichte?

Es war einmal ein Mädchen namens Lisa, das seit vielen Jahren mit ihrer besten Freundin Mia befreundet war. Die beiden hatten sich in der Grundschule kennengelernt und seitdem unzählige Abenteuer zusammen erlebt.

Mia war immer für Lisa da, wenn sie sie brauchte. Sie weinte mit ihr, wenn sie traurig war, lachte mit ihr, wenn sie glücklich war, und war einfach immer für sie da. Auch wenn sie getrennt lebten und sich nur selten sahen, wusste Lisa, dass sie sich immer auf Mias Unterstützung verlassen konnte.

Eines Tages bekam Lisa eine schlechte Nachricht - sie hatte eine schwere Krankheit diagnostiziert bekommen, und es sah nicht gut aus. Die Gedanken an die Krankheit machten Lisa sehr traurig und ängstlich, aber sie wusste, dass sie nicht alleine war. Mia stand ihr bei und hört ihr zu, wenn sie über ihre Ängste und Sorgen sprach.

Sie nahm Lisa mit zu einem Ort, an dem sie schon lange hinwollte, an den See am Ende der Welt. Lisa fühlte sich glücklich und frei, als sie dort zusammen am See saßen und die Sonne langsam unterging. Sie fühlte sich von Mias Freundschaft gestützt und gemeinsam schmiedeten sie Pläne für die Zukunft.

Mia half Lisa, die schwere Behandlung durchzustehen und stand ihr immer zur Seite. Sie organisierten gemeinsame Ausflüge, schrieben Briefe und telefonierten oft, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Mia gab Lisa immer das Gefühl, dass es nichts gab, was sie nicht gemeinsam bewältigen könnten.

Die beiden Freundinnen hatten viele Höhen und Tiefen erlebt, aber sie wussten, dass ihre Freundschaft für immer halten würde. Sie waren sich sicher, dass ihre beste Freundschaft niemals enden würde, und so standen sie Seite an Seite und kämpften gemeinsam gegen alle Herausforderungen, die das Leben für sie bereit hielt.

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Wie findet ihr meine Geschichte?

Es war Liebe auf den ersten Blick, als Kim und Max sich das erste Mal begegneten. Sie konnten ihre Augen nicht voneinander lassen und fühlten sich sofort zueinander hingezogen. Sie verbrachten unzählige Stunden damit, miteinander zu reden und schienen perfekt füreinander zu sein.

Doch die Dinge sollten nicht einfach sein. Kims Vater war ein wohlhabender Mann und lehnte Max ab, weil er nicht aus einer reichen Familie stammte. Er wollte, dass seine Tochter jemanden aus seiner sozialen Klasse heiratete und keine Beziehung zu einem Mann hätte, der nicht in derselben Liga spielte.

Kim und Max führten jedoch eine Geheimbeziehung und versteckten sich oft vor Kims Familie, um zusammen zu sein. Sie waren verliebt und die Liebe, die sie füreinander empfanden, war stark genug, um sich trotz aller Hindernisse zu bewahren.

Immer wenn sie sich trafen, fanden sie Aufregung und Turbulenzen. Sie wagten riskante Abenteuer und schienen, als könnten sie der Welt trotzen. Aber diese Turbulenzen hatten auch einen Preis, der höher war als sie sich eingestehen wollten.

Kim konnte sich immer seltener gegenüber ihrer Familie gut verstellen und die Geheimhaltung ihrer Beziehung zu Max wurde ihr zunehmend zur Last. Schließlich brach es aus ihr heraus, als ihr Vater sie überraschend bei einem Treffen mit Max ertappte. Kim war erschüttert und wusste nicht, wie sie die Dinge reparieren sollte.

Max war am Boden zerstört, als die Wahrheit ans Licht kam und er sich von Kim fernhalten musste. Aber auch er vermisste sie und wusste, dass er ohne sie nicht weiterleben wollte. Kim war sich darüber im Klaren, dass sie ihre Familie und ihre Liebe nicht gegeneinander ausspielen konnte.

Nach endlosen Verhandlungen und emotionalen Gesprächen mit ihrer Familie beschloss Kim, ihre Emotionen zu kontrollieren und die gefühlvolle Beziehung mit Max zu beenden - trotz der schmerzhaften Gefühle, die sie dabei empfand.

Aber ihre Liebe hatte überlebt. Ein Jahr später trafen sich die beiden auf einer Party wieder. Es brauchte nur einen einzigen Blick, um all die alten Emotionen wieder hervorzurufen. Sie verbrachten die ganze Nacht damit, miteinander zu reden und ihre Gefühle zu erkunden.

Schließlich öffnete sich Kim erneut ihrer Familie und erklärte ihnen, wie sehr sie Max liebte und wie wichtig er in ihrem Leben war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden ihre Bemühungen belohnt und ihre Familie akzeptierte das Paar und ihre Beziehung.

So leben Kim und Max heute glücklich und sind dankbar dafür, dass sie trotz all der Turbulenzen zusammengefunden haben.

Kurzgeschichte, Liebe und Beziehung, Romantik, Turbulenzen

Idee zu Buch Setting?

Hallo,

ich habe vor ein Buch zu schreiben. Mein Kopf ist momentan voll von Ideen aber ich kann sie nicht aufschreiben ohne vorher ein Setting für die Geschichte zu haben.

ich habe nicht vor die Geschichte zu veröffentlichen oder zu beenden, ich will nur diese Ideen aus dem Kopf haben.

ganz grob zur Geschichte: es wird Klischee Haft sein. Eine Frau die dauerverlobt ist und sich dann von ihrem Verlobten trennt (hab noch nicht entschieden aus welchem Grund, wahrscheinlich wird er sie aber betrügen und sie findet es auf einer Veranstaltung raus). Daraufhin kommt sie einem anderen Mann näher, den sie aber am besten schon vorher kennt, nur vielleicht noch keine großen Kontakt zu ihm hatte (Klischee wäre hier, wenn es ihr Boss ist).
Das ist die Klischee Geschichte, dazu wollte ich aber ganz gerne, dass die Charaktere einen Grund haben sich gut zu kleiden. Also nicht 0815 Bluse oder Hemd sondern ein bisschen mehr. Auch müsste ich Veranstaltung wo man tanzt hinzufügen. Nur fände ich es blöd, die ganze Geschichte in der Vergangenheit spielen zu lassen, da ich der Frau einen starken Charakter zu schreibe und sie arbeiten lassen möchte.

Meine Idee wäre es ein Unternehmen zu wählen, dass einige Gruppierungen hat. So könnten alle 3 dort arbeiten ohne sich jeden Tag zu treffen. Nur hab ich von Unternehmen keine Ahnung und wäre für eine gute Beschreibung sehr dankbar.

ich bin dankbar über jeden Vorschlag!

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Heilmittel gegen Überforderung (philosophische Kurzgeschichte)?

Das Mädchen:

"Warum bist doch noch wach? du siehst heute sehr nachdenklich aus. Wir haben heute kein Wort miteinander gewechselt"

Der Philosoph:

"Ich habe vor kurzem gelesen, dass Menschen überfordert sein könnten, ohne dass sie davon was mitbekommen. Und jedes mal wenn ich ein Buch in die Hand nehme, dann erinnere ich mich an Seneca als er gesagt hatte: Das Leben ist nicht kürz, sondern wir machen sie kürz, indem wir es mit Nachahmungen und Zeitverschwendung verbringen."

Das Mädchen:

"Ja. Das stimmt tatsächlich. Nur leider gehört dieser Zitat die so oft gesagt wurde, dass man sich darüber keine Gedanken mehr macht. Aber wahr ist sie natürlich. Aber ich finde es cool, dass du dich mit solchen Themen beschäftigst. Nun interessiert mich was du genau gelesen hast..."

Der Philosoph:

Ich habe gelesen warum man sich überfordert. Und zwar weil man seine eigene Grenze nicht kennt und einhält, entweder weil er sich von äußeren Erfolge dazu treiben lässt diese Grenze zu überschreiten, oder weil er falsche Vorstellungen hat, die ihm ebenfalls dazu bringen, diese Grenze zu überschreiten. "

Der Philosoph setze fort:

"Und Wenn du eine gute Note bekommen hast, dann darfst du dich natürlich über diese gute Note freuen, aber du darfst nicht vergessen, dass dieses Erfolg und Glück vergänglich ist, und dass der größte Fokus auf das innere Gelassenheit gerichtet sein sollte, denn dieses "innere Gelassenheit" ist niemals vergänglich. und führt nicht zu Überforderung, und das bringt uns dazu klarer zu denken und uns selbst zu verwirklichen und Wenn jemand denkt dass der Mensch, der viel Geld ausgibt oder viel isst glücklich ist, dann bringt das sie ebenfalls dazu ihre eigene Grenze zu überschreiten. Deshalb sollte man seine Gedanken bewusst machen und hinterfragen".

Das Mädchen guckte mich nachdenklich an und dann war wieder still....Die ganze Nacht.

Ende

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Wie findet ihr diese Horror Kurzgeschichte?

Es war einmal eine Frau mit drei kranken Töchtern. Die Älteste hatte nur noch eine Woche zu Leben, die Zweitälteste zwei Wochen und die Jüngste drei. Nach sechs Tagen bat die älteste Tochter die Mutter, eine rote Rose an ihr Bett zu stellen, an der sie sich vor ihrem Tod erfreuen konnte.

Die Mutter lief zum einzigen Blumenladen in der Nähe und bat um eine rote Rose. Die Verkäuferin sagte, dass sie nur noch schwarze Rosen hätten und in ihrer Verzweiflung kaufte die Mutter die schwarze Rose und stellte sie ans Bett der Tochter. Die Tochter sah die Rose und sagte "Ich wollte doch eine rote Rose. Ich spüre, diese Rose wird Unglück über mich bringen.”

Am nächsten Morgen fand die Mutter ihre Tochter tot im Bett vor. Sie sagte den anderen beiden Schwestern nichts von ihrem Tod, um ihnen ihre letzten Tage auf Erden nicht noch beschwerlicher zu machen. Als eine Woche vergangen war, verlangte auch die zweite Tochter nach einer roten Rose, doch wieder gab es nur schwarze im Blumenladen. Auch diese Tochter spürte, dass mit der Rose etwas nicht stimmte. Wie ihre Schwester fand die Mutter auch sie tot im Bett vor.

Die Mutter fürchtete sich vor der kommenden Woche und jeder Tag wurde zur Qual. Mit den schwarzen Rosen konnte etwas nicht stimmen. Als wieder sechs Tage vergangen waren, bat nun die jüngste Tochter um eine rote Rose und wieder gab es nur schwarze. Auch dieses Mädchen sagte, sie spüre nichts Gutes, wenn sie die Rose anschaue. Daraufhin blieb die Mutter diese Nacht am Bett des Mädchens sitzen und bewachte sie mit einem Küchenmesser in der Hand.

Als sie den Glockenschlag um Mitternacht hörte, sah sie, wie eine schwarze Hand aus der Rose kam und sich um den Hals ihrer Tochter legte. Erschrocken nahm die Mutter das Küchenmesser und hackte sie ab. Daraufhin zog sich der Arm zurück in die Rose, die abgehackte Hand löste sich in Rauch auf. Zu ihrer Freude lebte das Mädchen am nächsten Morgen noch.

Außer sich vor Wut und Trauer um ihre anderen beiden Töchter begab sich die Mutter zum Blumenladen, um die Verkäuferin zur Rede zu stellen. Als sie gerade in den Laden stürmte, bemerkte sie, dass die Verkäuferin einen Verband um den Arm trug und eine ihrer Hände fehlte. Es lief ihr ein eiskalter Schauder den Rücken herunter, sie rannte heraus und hat den Blumenladen nie wieder betreten.

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Wie findet ihr diese Geschichte?

Es war in einer Winternacht, es muss kurz nach 24 Uhr gewesen sein – vor etwa 15 Jahren. Ich war auf dem Nachhauseweg – damals lebte ich noch in der Nähe der Zürcher Langstrasse – und verliess beim Stauffacher das Tram. Ich passierte die Kirche und den Spielplatz. Es war klirrend kalt und die Stadt wie ausgestorben. Keine Menschenseele weit und breit.

Auf den Strassen und Wegen lag etwas Schnee – vor allem aber Eis, das bei jedem meiner Schritte ächzte und knirschte. Kurz vor dem Volkshaus bemerkte ich, dass mir ein kleines Männchen entgegen kam. Fast zwei Köpfe kleiner als ich, die schwarzen Haare mit Gel nach hinten gekämmt. Er trug Schnauz und Spitzbärtchen. Was mich bereits von Weitem irritierte: Das Männchen trug keine Jacke, sondern bloss ein weisses Hemd und ein schwarzes Ledergilet. Die Kälte schien ihm dennoch nichts auszumachen.

Als er näher kam, fiel mir aber noch etwas auf: Seine Schritte waren absolut lautlos. Dieses Männchen schritt so lautlos über das Eis wie Legolas. Legolas in Dämonengestalt. Zu Beginn dachte ich noch, dass mein Gestampfe ihn übertönen würde. Ich wechselte meine Schrittfrequenz – doch ich konnte gehen, wie ich wollte, der Mann war einfach nicht zu hören. Und je näher er mir kam, desto mehr irritierte er mich.

Auch schien er mich komplett zu ignorieren. Seine kalten Augen starrten einfach ins Leere. Auch, als wir einander passierten. Das änderte sich, als ich mich ein paar Meter später nach ihm umdrehte. Das Männchen hatte sich ebenfalls nach mir umgedreht und jetzt sah ich nur noch blanken Hass in seinen Augen. Es blieb bis zum heutigen Zeitpunkt das einzige Mal, dass ich wegen eines anderen «Menschen» fluchtartig die Strassenseite wechselte.

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