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Soll eine Geschichte schreiben, die zur Jahreszeit passt, und die so passiert ist. Also aus dem Leben. Nach Möglichkeit auch nicht zu lange sein. Geht das so??

Die Schneekönigin von Alaska.

In den endlosen Weiten Alaskas, wo der Winter seine eisigen Krallen ausstreckte und die Nordlichter den Himmel in bunte Farben tauchten, lebte Anya. Mit ihren zarten 20 Jahren schien sie ein Fremdkörper in dieser rauen Landschaft. Doch ihr Herz schlug im Einklang mit der Natur, besonders mit den majestätischen Rentieren und den schnellen Schlittenhunden, die ihr Leben erfüllten.

Anya hatte sich in Nikolai verliebt, einen Mann mit schneeweißen Haaren und einem Lächeln, das so warm war wie ein Lagerfeuer. Zwischen ihnen lag ein Altersunterschied von 72 Jahren, ein Abgrund, der viele Menschen entsetzt zurückweichen ließ. Doch Anya und Nikolai sahen nur einander, die tiefe Verbindung ihrer Seelen und die gemeinsame Leidenschaft für die Wildnis Alaskas.

Gemeinsam hatten sie ein kleines Reich erschaffen. Eine Rentierzucht, die sich über Generationen erhalten sollte, und ein kleines Unternehmen, das Schneemobil-Touren und Hundeschlittenfahrten anbot. Drei Kinder, ein bunter Haufen voller Energie, hatten ihr Leben bereichert. Sie waren das Ergebnis einer Liebe, die alle gesellschaftlichen Normen zu sprengen schien.

Doch die Liebe der beiden war nicht unumstritten. Familie und Freunde hatten ihnen den Rücken gekehrt, konnten die Besonderheit ihrer Verbindung nicht akzeptieren. Sie sahen nur den Altersunterschied, die vermeintliche Unmöglichkeit ihrer Beziehung. Doch Anya und Nikolai ließen sich nicht beirren. Sie hatten einander gefunden in einer Welt, die oft kalt und herzlos schien.

Ihre Tage waren erfüllt von harter Arbeit und tiefer Zuneigung. Anya ritt auf den Rentieren durch die verschneite Tundra, während Nikolai ihr aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung berichtete. Abends saßen sie am Kaminfeuer, ihre Hände verflochten, und träumten von der Zukunft.

Eines Tages, als ein heftiger Schneesturm das Land heimsuchte, wurden sie von der Außenwelt abgeschnitten. In ihrer kleinen Hütte, umgeben von den Tieren, die sie liebten, spürten sie eine tiefe Verbundenheit. In dieser Isolation, fern von den Urteilen der anderen, waren sie einfach Anya und Nikolai, ein Paar, das sein eigenes Glück schmiedete.

Die Geschichte von Anya und Nikolai ist eine ungewöhnliche, eine, die viele Fragen aufwirft. Doch sie ist auch eine Geschichte von Liebe, Mut und der Suche nach dem eigenen Glück. Sie zeigt, dass wahre Liebe keine Grenzen kennt, und dass Glück oft an den unerwartetsten Orten zu finden ist.

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Leben, Kurzgeschichte, Realität, Romantiker

Meinung Geschichte

Könnt ihr eure Meinung zu der folgenden Geschichte sagen:

Ich konnte nicht mehr. Ich fühlte mich leer, so unerträglich leer. Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal so angewidert und enttäuscht von mir selbst sein könnte. Ich konnte mir nicht mehr in die Augen schauen. Wie sollte ich weitermachen? Ich hoffte nur, irgendwann einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.

Diese Gedanken kreisten in meinem Kopf, während ich durch die Dunkelheit stolperte. Ich wusste nicht einmal, wo ich war. Der Schnee fiel leise auf meine Kapuze, und meine Augen brannten vom vielen Weinen. Die Tränen liefen heiß über meine kalten Wangen, die schon völlig betäubt waren. Mein Körper zitterte, und ein Teil von mir überlegte, einfach stehen zu bleiben – für immer.

Doch plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Es riss mich mit einem Schlag in die Realität zurück. Ich schrie auf, ein verzweifelter, leidender Schrei, wie ich ihn noch nie zuvor gehört hatte. Es fühlte sich an, als hätte jemand einen Dolch tief in meinen Rücken gestoßen. Der Schmerz war unerträglich, und doch war das Wissen, wer diesen Dolch hielt, noch schlimmer.

Ich wollte etwas sagen, wollte meine Gedanken in Worte fassen, aber nichts kam so heraus, wie ich es fühlte. Meine Worte wirkten hilflos, und ihre Konsequenzen spürte ich sofort. Der Schmerz wurde immer stärker, mein Körper bebte – vor Ekel, vor Schuldgefühlen. Die Person hinter mir hatte jedes Recht, mir diesen Schmerz zuzufügen. Ich hatte sie vernachlässigt, in meinem Inneren eingesperrt, sie ignoriert, betäubt, und dann, als ich sie zurückholte, mit meinen Taten und Worten verletzt.

Ich hätte mich dafür schlagen können. Nein, mehr noch – ich hätte mich dafür umbringen können. Doch es war zu spät. Ich spürte, wie das Blut an mir herunterlief. Mein eigenes Blut.

Ich lag am Boden, ein zerbrechlicher Haufen, von dem nichts mehr übrig war außer Wasser und Blut. Langsam, qualvoll, starb ich. Die Person hinter mir hatte mich getötet. Und als ich mich umdrehte, sah ich in ihr Gesicht – mein eigenes Gesicht.

Es war traurig, gequält. Ich wusste, dass sie diese Tat nicht wirklich wollte. Früher hätte sie nicht einmal daran gedacht, so etwas zu tun. Aber jetzt? Jetzt hielt sie den Dolch, der mich bluten ließ. Wir beide wussten, es war zu spät. Alles neigte sich langsam dem Ende zu.

Niemand würde es verstehen. Sie verstehen es nie. Sie sehen nur die Leiche, die im Leichenwagen liegt, die sie mit ihren Händen begraben. Aber sie begreifen nicht, warum sie dort liegt. Warum ihre Haut so blass ist, ihr Körper so kalt, warum sie keinen Funken Leben mehr in sich trägt.

Selbst wenn sie einen kurzen Moment mit ihr hätten, einen Moment, um zu reden – sie würden es nicht verstehen. Es war zu kompliziert. Was sie nicht wussten, war, dass sie alle den Dolch in den Händen hielten. Jeder von ihnen. Sie alle waren der Grund.

Geschichte, traurig, Gefühle, Trauer, Kurzgeschichte

Tagebucheintrag für Schreibwettbewerb planen und verfassen?

Ich möchte einen Text bei einem Schreibwettbewerb einreichen, allerdings ist das besondere, dass es ein Tagebucheintrag aus dem Jahr 2150 sein soll.

Dementsprechend ist das keine normale Kurzgeschichte und ich fühle mich etwas unsicher in dieser speziellen Disziplin.

Was macht für euch einen Tagebucheintrag aus bzw. in welcher Art muss der Text gestaltet sein, dass er das Kriterium, ein fiktiver Tagebucheintrag zu sein, erfüllt?

Zudem bin ich in Zeitnot, ich habe das erst heute mitbekommen und Einsendeschluss ist Mitternacht am 30.11.24, also knapp 6 Tage Zeit. Eine Idee habe ich schon rumliegen, die aber eigentlich für die nahe Zukunft (und als Kurzgeschichte mit Romanpotenzial) gedacht war. Die ließe sich aber bestimmt umfrisieren.

Wie plant und plottet man einen Tagebucheintrag? Meine Überlegung war, bis ca. Mittwoch Abend Ideen zu sammeln und zu plotten, am Donnerstag und Freitag die Sache runterzuschreiben und sie am Samstag von jemanden korrigieren zu lassen und gegebenenfalls last minute ein paar Feinanpassungen vorzunehmen.

Wie würdet ihr als Jurymitglied die Bewertungskriterien setzen (inklusive Gewichtung)? Ich habe keine Ahnung von Schreibwettbewerben und würde mich sowohl über Tipps und Ratschläge zum Wettbewerbsformat, als auch Besonderheiten und Fallstricke der Textform "Tagebucheintrag" (in der Zukunft) interessieren.

Sollte das Format eher Sprache illustrierend und beschreibend verwenden (also einen Tag plastisch ausmalen mit vielen Details) oder kann ich auch erzählerischer Vorgehen und mehr auf die Ereignisse und deren Nachberichtung eingehen?

Vielen Dank für jeden Input!

Buch, Zukunft, Bewertung, Kurzgeschichte, Science-Fiction, Tagebuch, Schreibwettbewerb, Jury, Tagebucheintrag

literarischer Adventkalender:)

Hey,

Ich erzähle Geschichten schon seit ich denken kann und arbeite auch schon an einem Buch für einen ersten richtigen Wettbewerb...leider kann ich mich aber seit ich in die Oberstufe gewechselt bin, nur sehr schwer dazu aufrappeln meine Storys zu Ende zu bringen (Stress, Lernen).

Das bringt uns auch sofort zu meinem eigentlichen Punkt...ich plane einen Adventskalender, mit einer kleinen süßen Story für jeden Tag.

Erreichen will ich damit, dass ich angefangene Texte schneller beenden kann (da die Storyline jedes Kapitel neu angefangen und abgeschlossen wird) und ich trotzdem Training bekomme. So hätte ich auch den Druck schreiben zu müssen, also könnte ich mir keine Aureden einfallen lassen haha.

Das Buch wäre dann auf meinem Profil (https://www.wattpad.com/user/SophIsInChansRoom) auf Wattpad zu finden.

Da kommt nun ihr ins Spiel:

>>Gibt es Storyprompts, die ihr unbedingt lesen wolltet, aber noch keine passende Geschichte gefunden habt?

>>Gibt es Charaktere oder Fandoms, von denen ihr gerne mehr lesen würdet?

Well, I gotcha!

Themengebiete in denen ich mich besonders auskenne sind:

>>Jegliche Mythologie (vor allem aber die griechische) >>Kpop, Bands, .... >>Anime (wobei ich da nicht so drinnen bin) >>Und jegliche Art herzzerreißende Schnulze, dramatische Kurzgeschichte oder einfach nur eine kleine Lektion fürs Leben (Schreibe also auch Gedichte, mag es mir die Augen aus dem Kopf zu heulen haha)

Danke schonmal für eure Antworten, ich werde versuchen sie umzusetzen! <3

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Die Stille im Raum (Kurzgeschichte)?

Wie ist dieser Text? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Meine Kurzgeschichte

Die Stille im Raum

1. Ein Baby wird in einem kalten, dunklen Zimmer geboren.  

2. Es liegt allein in seinem Bettchen.  

3. Die Wände sind grau, und der Raum ist leer.  

4. Niemand hört das leise Weinen des Babys.  

5. Die Mutter entfernt sich von ihm und ignoriert seine Bedürfnisse.  

6. Das Baby fühlt sich allein und verlassen.  

7. Es schreit nach Zuwendung, doch niemand kommt.  

8. Tag für Tag vergeht, und das Weinen wird schwächer.  

9. Das Baby erfährt keine Umarmungen und keinen Trost.  

10. Es gibt keine sanfte Stimme, die es beruhigt.  

11. Das Baby hungert nach Nähe und Wärme.  

12. Mit der Zeit verstummt sein Weinen ganz.  

13. Es lernt, dass es besser ist, sich nicht zu zeigen.  

14. Das Baby zieht sich in seine eigene kleine Welt zurück.  

15. Seine Augen verlieren ihren Glanz.  

16. Es schaut oft zur Decke und sieht die Schatten.  

17. Das Baby beginnt, die Freude am Leben zu verlieren.  

18. Seine Körperhaltung wird schwach und eingeengt.  

19. Es wächst körperlich, doch emotional bleibt es klein.  

20. Das Baby kann keine Bindungen aufbauen.  

21. Es versteht nicht, dass es geliebt werden sollte.  

22. Seine Augen begegnen nur der Leere.  

23. Irgendwann bemerkt eine Nachbarin die Stille im Raum.  

24. Sie klingelt an der Tür und fragt nach dem Baby.  

25. Die Mutter öffnet widerwillig und sieht die Besorgnis in den Augen der Nachbarin.  

26. Die Nachbarin geht ins Zimmer und findet das Baby in der Ecke.  

27. Das Baby wirkt verloren und in sich gekehrt.  

28. Die Nachbarin nimmt das Baby vorsichtig in ihre Arme.  

29. Sie spricht sanft mit ihm und gibt ihm das Gefühl von Wärme.  

30. Das Baby schaut auf und sieht zum ersten Mal in seinen kurzen Monaten Liebe.  

31. Die Nachbarin erkennt, dass das Baby Hilfe braucht.  

32. Sie ruft das Jugendamt und bringt das Baby in ein neues Zuhause.  

33. Dort warten Menschen, die sich um es kümmern wollen.  

34. Das Baby wird gestreichelt und umarmt.  

35. Es fühlt sich verwirrt, aber auch sicher.  

36. Mit jeder Umarmung beginnt das Baby, zu heilen.  

37. Die ersten Lächeln zeigen sich in seinem Gesicht.  

38. Es versteht langsam, dass es geliebt werden kann.  

39. Die Stille im Raum weicht dem Klang von Freude und Lachen.  

40. Das Baby wächst heran, umgeben von Wärme und Zuneigung.  

41. Es lernt, dass Liebe eine Kraft ist, die alles verändern kann.  

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