Kinder – die neusten Beiträge

Würdet ihr ein Kind in die Welt setzen wenn ihr wissen würdet es würde von euch eine/mehrere Erkrankungen vererbt bekommen?

(zum fragetitel: natürlich unter der vorraussetzung das ihr von anfang an mit eurer krankheitsgeschichte ehrlich seid)

weshalb frage ich das: ich bin selbst eine person die mehrere erkrankungen von der Mutter vererbt bekommen hat.ich hab meine halbe kindheit mit massivsten einschränkungen und mobbing (weil meine haut teils sehr schlimm aussah) verbracht, bei ärzten war ich stammgast... problem obendrauf da war halt meine mutter war mit ihrer krankheitsgeschichte nicht ganz ehrlich- was jetzt bedeutet das ich in meinen 20ern eine diagnose nach der anderen an den kopf geknallt krieg und in meinem leben doch schon sehr eingeschränkt bin.

auf der anderen seite kommt in meinem umfeld immer wieder das thema kinder auf was sich in meinem fall eigentlich erledigt hat weil ich durch eine der erkrankungen nahezu unfruchtbar bin- wenn ich dann aber erkläre das ich so oder so kein kind haben wollen würde einfach weil es mindestens 4 krankheiten definitiv kriegen würde und ich das mit meinem gewissen nicht vereinbaren könne stößt es den Leuten sauer auf weil "kinder sind doch was schönes" ...was ich nicht anzweifel. aber ist es für das kind schön von arzt zu arzt geschliffen zu werden, ein lebenlang medikamente nehmen zu müssen und unzählige behandlungen sowie mobbing (kinder können echt grausam sein) über sich ergehen lassen zu müssen?

Natürlich, wir sind jetzt weiter in der Medizin als vor 20 jahren wo ich ein kind war- aber das macht es ja trotzdem weder fürs kind noch für die eltern einfacherer.

ich hoffe ihr könnt hiermit irgendwas anfangen und das die diskussion freundlich bleibt.

ich freu mich eure ansichten und meinungen zu lesen.

Kinder, Familie, Schwangerschaft, Erkrankung, Kinderwunsch

Baby/Kleinkind mit unter Dusche oder auf Toilette nehmen, auch wenn anderes Geschlecht und man nur die Tante ist, findet ihr das normal?

Hallo,

eine Freundin von mir aus den USA ist zum esten Mal Tante eines kleinen Jungen. Daher kamen wir auf das Thema wie man manche Dinge macht, da ich schon länger Tante bin.

Dabei geht es explizit um sehr kleine Kinder, die man noch nicht lange alleine lassen kann/sollte. In meinem Falle ist der Neffe, um den es in meinen Beispielen ging, nichtmal 2 Jahre alt und ich eben nicht die Mutter, sonder nur die Tante.

Beispielsweise wenn ich auf meinen einen Neffen aufpasse und zur Toilette muss, wie ich das mache. Meinte dann ganz selbstverständlich, dass ich ihn einfach mit rein nehme mit ein zwei Spielzeugen, damit er sich da beschäftigen kann. Es aber mittlerweile auch vorkommt, dass er dann ganz fasziniert vor einem steht und zuguckt, da er auch gerade aufs Töpfchen gehen lernt und das total spannend findet.

Sie war total schockiert, dass ich vor meinem Neffen quasi nackt zeige, obwohl es ja ein Junge ist und ich nichtmal die Mutter. Der nächste Punkt schockte sie dann noch mehr:

Sie fand es auch total unpassend, dass meine Schwester mit ihm nackt badet, sie meint man solle erst ihn baden während man angezogen ist und danach eben ggf. selbst. Oder wenn ich ihn mal übers ganze Wochenende hätte, er auch mit im Raum wäre wenn ich dusche, alleine schon damit ich weiß wo er ist und dass nichts passiert in der Zeit. Ging laut ihr gar nicht. Entweder dürfe man mit dem Kind dann eben nicht alleine sein bzw. solange nicht duschen oder müsse es einfach draußen lassen in einem Raum wo möglichst nichts passieren kann.

Habe ihr dann versucht zu erklären, dass das in Deutschland ganz normal ist, dass kleine Kinder nackt sind und auch Erwachsene nackt sehen. Wenn er mit meiner Schwester im Schimmbad ist, auch mit in die Frauendusche kommt und da andere fremde nackte Frauen sind. Ebenso ein Vater, der alleine mit seiner Tochter unterwegs ist, diese auch in die Männerdusche mitnimmt, bis sie alt genug ist alleine zum Duschen zu gehen. Dass man die Kinder nicht mit Fremden da alleine lässt, sondern dabei bleibt, aber eben es als normal empfunden wird. Das hat sie extrem geschockt.

Mich würde mal interessieren wir ihr das seht und ob ihr aus dem deutschen Kulturkreis kommt oder einem ausländischen, und wenn ausländisch gerne welcher. Echte Staatsbürgerschaft ist mir egal, gibt ja auch z.B. Personen mit deutschem Pass die sich sehr türksch verhalten, also eher der ausländische Kulturkreis ins Verhalten reinspielt. Wählt daher bitte das aus, was eher zu eurem gefühlten Kulturkreis passt.

Denn gerade andere Kulturkreise fände ich sehr interessant.

Deutsche Kultur: Nehme die Kinder einfach mit rein 76%
Ausländische Kultur: Nehme die Kinder einfach mit rein 19%
Sonstiges 5%
Deutsche Kultur: Lasse die Kinder draußen 0%
Ausländische Kultur: Lasse die Kinder draußen 0%
Ich hatte die Situation nie und möchte dazu sagen: 0%
Männer, Kinder, Familie, Erziehung, Mädchen, Baby, Kleinkind, Frauen, Beziehung, Kultur, Eltern, babysitten, Gesellschaft, Jungs, nackt, Onkel, Tante

Exfrau hasst mich, was kann ich tun?

Hallo.

Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit kurzem auch verheiratet. Er hat 2 und ich 1 Kind mit in die Beziehung gebracht.
Als wir uns kennengelernt haben und beide noch in unseren Ehen waren fand seine Frau mich schon blöd und hat den Kontakt verboten. Was ich schade fande denn ich hab beide gemocht. Er hat mich gebeten ihn nicht mehr anzuschreiben, ich war verwirrt aber kannte beide auch nicht lange und hab es so akzeptiert.
Mein Mann und ich hatten dann 3 Jahre keinen Kontakt bis sie sich von ihm getrennt bzw ihn rausgeschmissen hat. Ca ein halbes Jahr später hat er sich bei mir gemeldet und gefragt wie es mir denn so geht. Ich hab ihm erzählt das ich mittlerweile getrennt bin und wir haben uns verabredet, Kaffee getrunken und Gespräche geführt. Wir haben uns viel über unsere Ehen ausgetauscht und gemerkt das es echt entspannt zwischen uns ist. Ein halbes Jahr später waren wir dann an dem Punkt wo wir gemerkt haben das wir uns verliebt haben und waren dann ein Paar.
Er hat ihr damals gesagt das er den Kontakt zu mir aufgenommen hat und sie wusste auch als erste das wir es miteinander versuchen wollen. Er hat ihr das nicht gesagt um sie zu ärgern sondern da sie beide nach der Trennung wegen der Kinder die Vereinbarung hatten ehrlich zu sein wenn jemand neues ins Leben kommt.

Seither hat mein Mann mit Ärger, Vorwürfen, Jugendamtstermine, Manipulation der Kinder uss zu tun. Er wird überall schlecht gemacht. Nicht mal mehr ein Hallo bei der Begegnung mit Kindern ist da. Er wird im Umfeld durch den Dreck gezogen und über mich fallen nur Wörter wie „bit***“, berechnent, am liebsten hau ich ihr aufs Maul usw. Vor meiner Tochter wird auch kein Halt gemacht!

Das Ganze zieht sich jetzt wirklich seit guten drei Jahren und wir sind am Ende unserer Kräfte. Mein Mann versucht seit Jahren immer wieder neutral ein Gespräch zu finden aber ohne Erfolg. Seit einem Jahr ist sie auch wieder glücklich liiert, die Kinder kennen und wohnen mit dem neuen Partner zusammen und mein Mann macht da auch keinen Stress. Wozu auch?

Ich kann sehr gut verstehen das man verletzt ist wenn man sich trennt, ich habe das gleiche ja auch hinter mir. Nur das mich damals mein Mann verlassen hat und eine Woche später schon mit Dates um die Ecke kam. Das tut weh! Ich versuche mich immer in „ihre Lage“ zu versetzen und habe Mitleid. Aber auf der anderen Seite hat sie sich für die Trennung entschieden, ein Jahr später gab es mich. Und auch da kann ich verstehen das es weh tut. Sie gibt ihm alleine die Schuld für alles und behauptet er hat sie verlassen, klar ist ja auch der einfachste Weg. Aber es stimmt halt nicht. Sie hat sich aber so in diese Rolle gespielt das sie nicht mehr rauskommt und es immer schwieriger wird.

Ich würde mich so gerne mit ihr an einen Tisch setzen und ihre Bedenken hören oder ihr sagen das sie keine haben muss, ich will auch kein Ersatz als Mutter für die Kinder sein. Wir möchten doch nur ein neutrales Verhältnis - Vorallem der Kinder zu Liebe und nicht ständig Ärger und Streit.

Ich hatte überlegt ihr mal einen Brief zu schreiben aber ich bin mir unsicher. Den Hass den sie empfindet der ist wirklich abgrundtief.

Hat jemand einen Tipp? Viele haben gesagt die Zeit heilt alle Wunden. Die beiden sind seit über 4 Jahren getrennt.
andere sagen wenn sie erstmal wieder jemand hat… aber seitdem ist es eher schlimmer statt besser geworden

Kinder, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Streit

Viele außerordentliche Schüler haben Arabisch als Muttersprache

Als außerordentliche Schüler oder Schülerinnen werden Kinder eingestuft, die zwar die geistige Reife für die betreffende Schulstufe haben, aber dem Unterricht wegen mangelnder Deutschkenntnisse noch nicht folgen können. Für maximal zwei Jahre werden daher außerordentliche Schüler in jenen Gegenständen, in denen wegen Deutschproblemen noch keine positive Beurteilung möglich ist, nicht benotet. Seit dem Schuljahr 2018/19 bekommen sie außerdem bis zu 20 Stunden Deutschunterricht in separaten Deutschförderklassen bzw., wenn sie schon etwas besser Deutsch sprechen, sechs Stunden im Deutschförderkurs. Laut einer Befragung setzt ein Drittel der Schulleitungen aber trotz der Vorgaben wie früher auf Deutschförderung in den regulären Klassen.

Eine Mehrheit der als "außerordentlich" eingestuften Kinder ist in Österreich geboren. 13 Prozent haben die Erstsprache Türkisch, sieben Prozent Serbisch, nur fünf Prozent Ukrainisch und Rumänisch.

Wien – Der über viele Monate starke Familiennachzug vor allem syrischer Kinder nach Wien ab Anfang 2023 hat sich auch in der Zusammensetzung der Deutschförderklassen und -kurse niedergeschlagen. Von den rund 19.700 als "außerordentlich" eingestuften Kindern und Jugendlichen hat in allen Pflichtschulen (Volks-, Mittel-, Sonder-, polytechnische Schule) laut Auswertung der Bildungsdirektion für die APA ein Drittel Arabisch als Erstsprache. Unter Schulanfängern sind es 26 Prozent.

Vergleichsweise sehr gering fällt im Vergleich die Zahl außerordentlicher Schüler aus, die die Erstsprache Ukrainisch sprechen. Sowohl über alle Schulstufen als auch unter Schulanfängern sind es nur fünf Prozent.

Was denkt ihr darüber?
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Europa, Kinder, Islam, Schule, Geschichte, Sprache, Krieg, Bildung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Ausländer, Flüchtlinge, Migration, Muslime, Österreich, AfD, Remigration

Wahrscheinlichkeit: Adoptiert?

(Langer Text)

Der Junge lag mehrere Wochen im Koma. Er schwört sich, währenddessen mitbekommen zu haben, wie die Verwandtschaft, vor allem seine Eltern, irritierende Gespräche über ihn („Leben seine leiblichen noch?“) Und seit er wach ist, hat der Junge einige Indizien herausgearbeitet und fragt sich, wie andere das bewerten:

  • Er hat eine Hautkrankheit, die sonst niemand in der Familie hat. Diese Krankheit kann erblich bedingt sein und bei den bekanntesten Fällen gab‘s immer familiäre Vorgänger.
  • Während alle aus seiner Familie entweder eindeutig blaue (so seine Eltern, Schwester und Opa) oder eindeutig grüne bzw. normale Augenfarben haben, hat er eine „Iris-Pigmentanomalie“, wie die Ärzte es beschreiben.
  • Er wurde immer sehr wie ein Objekt - oder wie man das nennen kann - behandelt. Er hat finanziell alles bekommen, was er bekommen musste. Bedeutet z. B.: Kleidung, Essen, Medizin und weiß der Geier was noch. Aber elterliche Fürsorge - oder wie man das nennen kann - gab‘s im Grunde nie. Den Eltern war’s egal, wenn er mit 5 wochenlang bei eigentlich Fremden übernachtete, die das übrigens auch ausnutzten, um ihn missbrauchen zu können. Es war egal, wenn er mit 8 nach Mitternacht noch draußen war und irgendwas Unbekanntes machte. Es war egal, wenn er mit 10 alleine nach Paris reiste, um den Eiffelturm zu sichten. Kurz: Hier Geld (bzw. Zugticket) und Tschüss. Bei seiner jüngeren Schwester das komplette Gegenteil. Sie darf nichtmal alleine zur zehn Minuten entfernten Cousine laufen ohne dass sie per Handy ihren Standort teilen muss.
  • Seine Eltern haben immer erzählt, nur zwei Kinder haben zu wollen, bestenfalls einen Jungen und ein Mädchen. Eigentlich abgeschlossen. Doch jetzt ist seine Mutter wieder schwanger, zufällig mit einem Jungen.
  • Es gibt keine Babyfotos von ihm. Die ältesten Bilder zeigen ihn mit zwei, drei Jahren. Es gibt aber Bilder von seinen Eltern aus diesen Jahren und wenn man den Erzählungen glauben mag, müsste er zum Zeitpunkt all dieser Eltern-Bilder auch vor Ort gewesen sein. Ihn aber mit aufs Bild zu nehmen, hat man anscheinend fast drei Jahre lang vergessen oder so.
  • Vor nicht allzu langer Zeit dachten die Eltern, dass der Junge ziemliche Scheiße gebaut hat. In diesem Kontakt beleidigten sie ihn und es fielen Aussagen, die er damals noch anders interpretieren wollte - übrigens der allerste Streit, denn davor war’s den Eltern immer egal. Z. B.: „Du bist kein Teil dieser Familie!“ In diesem Kontext ist der Junge auch geschlagen worden und es wirkte für den Jungen schon damals so, als würde da jemand endlich Druck rauslassen wollen. Druck, weil man vielleicht schon lange bereute, ihn adoptiert zu haben.
  • Er hat einen Rufnamen, der dem Vornamen überhaupt nicht gleicht. Erklärt wird das Ganze mit seiner angeblichen Lieblingsserie aus der Kindheit. Dort hieß die Hauptrolle so und so soll dieser Rufname entstanden sein. Nur ist komisch, dass sich der Junge z. B. daran erinnern kann, wie er mit 4 vor den Pyramiden von Gizeh stand, aber an kein einziges Mal, diese Serie geguckt zu haben. Einige Jahre darauf soll wegen angeblicher Verwirrung im Kindergarten und der Grundschule durch diese Diskrepanz ein dem Rufnamen ähnlicher Zweitname eingetragen worden sein. Nach seinem Krankenhausaufenthalt hat sich der Junge diese Dokumente heimlich angeguckt und die zeigen offensichtlich, dass das Gegenteil der Fall war. Sein angeblich immer offizielle Vorname wurde erst mit der Änderung zu seinem offiziellen Vornamen und der angeblich mit dieser Änderung eingetragene Zweitname war immer sein offizieller Vorname. Also entweder sind diese Dokumente genau so zu verstehen oder aber versteckte Fälschungen.
  • Natürlich kann das auch nur ein Zufall sein, so wie die Hautkrankheit und die Augenfarbe und eigentlich alles, aber sowohl Mutter, Vater als auch Schwester haben die gleiche Blutgruppe. Er nicht. Er hat sogar eine der seltensten.

Zufälle sind möglich, Wahrscheinlichkeiten nur Wahrscheinlichkeiten, aber für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass da keine leibliche Verwandtschaft besteht? In Prozentpunkten bitte!

Danke und Gute Nacht!

Kinder, Familie, Eltern, Biologie, Adoption, Wahrscheinlichkeit

Warum wird Kindern ein idealisiertes Weltbild vermittelt?

Kindern wird von ihren Erziehern das Bild einer heilen, lieben Welt aufgezeichnet, in der alle zusammenhalten und freundlich zueinander sind.

Jedes so erzogene Kind wird eines Tages unweigerlich herausfinden, dass dieses Weltbild mit der Realität wenig bis nichts zu tun hat.

Je nachdem, welche Bewältigungsstrategien das Kind hat und wie es sozial und familiär eingebunden ist, kann das zu psychischen Probleme, Depressionen o. ä. führen.
Während es manchen keine Probleme bereiten mag, fallen andere in ein Loch oder verstehen die Welt nicht mehr, wenn das Verhalten der Menschen um einen rum von den Erzählungen der Erwachsenen abweicht. Die so zutagetrende Doppelmoral der Erwachsenen kann zu misanthropischem Gedankengut bis hin zu einer Ablehnung des gesellschaftlichen Zusammenlebens allgemein führen.

Wer meint, mit so einer Erziehung eine insgesamte Verbesserung des gesellschaftlichen Miteinanders herbeiführen zu können, indem Kinder "in die richtige Bahn gelenkt" werden, der irrt:
Schon seit vielen Jahren werden Kinder so erzogen, und dennoch kapiert jeder Mensch irgendwann, dass Heile-Welt-Plattitüden nichts als leere Worte sind und von keinem wirklich befolgt werden - die daraus gezogene Konsequenz ist oft, dass sie eigentlich gar nicht befolgt werden sollten.

Das sieht man ja schon daran, dass trotz dieser Erziehung und trotz umfangreichsten Maßnahmen in den Bereichen Mobbingprävention und Wertevermittlung Mobbing und ein destruktiver Umgang miteinander immer noch die Gesellschaftsrealität sind, gerade an Schulen.

Solche Werteerziehung bringt nichts, sondern sorgt eher dafür, dass die so erzogenen Jugendlichen die idealistischen Werte aus ihrer Kindheit als kindisch und unreif einordnen, und sich zur Abgrenzung von kindischem Denken noch stärker von ihnen entfernen.

Warum gilt es dennoch als pädagogisch klug, Kindern eine heile Welt vorzugaukeln? Warum kann man sie nicht von Anfang an (spielerisch und kindgerecht) an die echte, profitorientierte und alles andere als heile Welt heranführen - so, wie sie wirklich ist?

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Probleme mit meiner mom was tun?

Hallo,

wie oben schon beschrieben habe ich oft Konflikte mit meiner mom. Ich bin W14 und fühle mich zuhause garnicht mehr wohl. Es kann auch sein das ich übertreibe und das komplett normal ist.

Also, sie arbeitet oft bis sehr spät in die Nacht und ich bin tagsüber alleine (mein dad arbeitet auch oft den ganzen Tag oder hat Nachtschichten.) , habe Sowieso Probleme mit essen, usw…

Aufjedenfall war es schon vor längerer zeit so, dass ich mich jetzt immer mehr um mein Aussehen kümmere und es dauert bei mir so eine halbe Stunde im Bad. Wenn sie von der Nachtschicht kommt und sieht das ich mich fertig mache z.B für die Schule ist sie danach immer sehr gereizt. Häufig wirft sie mir dann vor das es bei mir sowieso nichts bringt und manchmal schmeißt sie meine Schminke dann auf den Boden, tritt drauf oder wirft sie gegen die Wand und ich fange dann immer an zu heulen und muss mich vom neuen Schminken weil ich mich ohne Schminke einfach sehr unschön finde, da ich ein paar Unreinheiten habe. Dann rastet sie immer komplett aus und beleidigt mich.

Ich erinnere mich auch daran das sie schon als ich noch in der Grundschule war ist war, sie sich immer über kleine Dinge aufgeregt hat, wie z.b als meine Hose dreckig geworden ist weil ich auf dem Boden gespielt hat, hat sie mich als 7 jähriges Kind angeschrien mich an meinem Körper gekniffen obwohl ich heulend gesagt habe das sie aufhören soll. Leider war dies nicht das einzige mal und einmal hat sie mir eine Beule auf dem Kopf verpasst weil ich nicht gehört habe. Wenn ihr was nicht passt dann nimmt sie mir alle meine elektronischen Geräte weg, und schließt mich im meinem Zimmer ein. Es ging mal so weit, dass sie mein Handy total kaputt gehauen hat mit einem Hammer sodass dies unbenutzbar war und ich Monate ohne Handy war .
Vor ein paar Tagen ist das ganze eskaliert weil sie wieder über irgendwas sauer geworden ist und hat etwas nach mir geworfen dann bin ich weg gerannt und sie hat nochmal was nach mir geworden und mich wieder getroffen. Sie ist mir dann hinterher gerannt aber ich habe es geschafft mich im Keller hinter so einem großen Schrank zu verstecken habe dann sofort meinen Vater angerufen, dieser hat nicht angenommen weil er auf der Arbeit war, allerdings habe ich zu laut geheult sie hat mich gefunden und getreten und gehauen, hatte aufjedenfall große blaue Flecken usw…sie hat mich an meinen Haaren gezogen und mich eine Stunde lang angeschrien und gesagt was für eine H…re ich wäre und das ich ein undankbares Kind bin. Sie hat mich dolle beleidigt und am nächsten Tag bin ich voll verheult in die Schule gekommen. Seitdem haben wir kein einziges Mal geredet und sie droht mir das was schlimmes passiert wenn ich es meinem das erzähle.

was soll ich tun? Ist das normal für eine Mutter?

Kinder, Mutter, Angst, Eltern, Gewalt, Familienprobleme, Psyche, Streit

Ist der Freund meiner Mutter assozial zu mir?

Hallo an alle!

Ich brauche dringend euren Rat.

und zwar sind meine Eltern seid Oktober 2023 getrennt und nun haben beide neue Partner die Partnerin meines Vaters super lieb aber der Partner meiner Mutter ist die absolute voll Katastrophe.

und zwar geht es darum ich bin komplett krank liege mit Fieber, Halsschmerzen und allem drum und dran im Bett. Ich habe schmerzen sobald ich rede.

und meine Mutter hat mich gerade ebend gerufen da habe ich ihr immer wieder geantwortet und es war echt sehr schmerzhaft.

dann hat irgendwann der Freund meiner Mutter gerufen in einem nicht sehr netten Ton. Da habe ich dann Hääää zurück gerufen weil das andere einfach echt zu anstrengend ist. Und dann hat der Freund die ganze Zeit neben meiner Mutter das Hää häää häää häää so nachgeäfft und alles und dann bin ich runter gegangen und wurde schon von denen angeschnauzt das ich ja mal antworten solle obwohl ich ja sogar geantwortet habe. Und dann meinte der Freund meiner Mutter nur so Hää Hää Hää und meine Mutter stand daneben und meinte nur so ja behindert ist das.

dann meinte ich zu dem Freund meiner Mutter was willst du eigentlich von mir?! Und dann habe ich Ärger von meiner Mutter bekommen und sie meinte das ich das in dem Assi Haus bei meinem Vater tun sollte obwohl mein Vater kein assi ist ! Dann habe ich sie nicht mehr beachtet weil ich einfach nicht mehr kann es mir scheiße geht.

dann kam meine Mutter ins Wohnzimmer rein und hat einen Teller mit 2 Pizza Stücken auf den Tisch geworfen und meinte geh hoch essen ich rede heute nicht mehr mit dir du bist bei mir durch.

das war mir schon zu krass dann meinte sie ganz lieb zu meinem Bruder bitte komm essen und dann wollte ich auch dorthin essen nur dann kam meine Mutter und hat mich weggeschubst und meinte ich bin nicht erwünscht und ich soll gehen. Dann habe ich voller Wut und Enttäuschung die Pizza vom Teller auf den Boden geworfen.

ja ich weiß das ist nicht richtig!
darauf hin meinte meine Mutter nur noch ich bekomme heute nichts mehr zu es

und dann bin ich hoch weinend gelaufen und sitze jetzt hier komplett am weinen mit dem schlimmsten Halsschmerzen und starken Kopfschmerzen aber ich bin meiner Familie ja egal.

leider passiert sowas oft das der Freund meiner Mutter echt sehr gemein zu mir und meinen Geschwistern ist und wenn wir dann irgendwas zu ihm sagen dann heißt es immer nur das meine Geschwister aufhören sollen so assi zu sein.

wirklich ich hasse den Freund meiner Mutter !

Danke für eure antworten

Kinder, Beziehung, Vater, Trennung, Eltern, Familienprobleme, Streit

Würdet ihr Kontakt zu Eltern abbrechen bzw. pausieren?

Hallo,

Ich bin erwachsen und habe mein eigenes Leben. Mein Eltern belasten mich dennoch. Sie sind sehr unreif und mittlerweile als Erwachsene empfinde ich es belastender weil ich auch mein eigenes Leben, meine Probleme habe. Die ganze Welt dreht sich um sie und ihre Probleme, ihre Empfindungen, ihre (Alltags-) Erfolge. Ich habe das relativ spät gemerkt wie sehr ich emotional von ihnen ausgelaugt werde. Es ist als ob ich zwei große Kinder hätte. Mittlerweile bin ich sehr distanziert, wohne auch wo anders. Aber ein Elternteil ist seit der Trennung vor einem Jahr so emotional auf mich fokussiert. Ich ertrage es nicht mehr. Manchmal glaube ich, dass es auf diesem Planeten keinen Ort gibt für mich wo ich mich hin flüchten kann, weil diese unsichtbare Macht/Bindung immer da ist. Ich habe eine Erklärung für mich gefunden aber sie löst nicht das Problem: emotionale Parentifizierung

Seit einem Jahr überlege ich zu meiner Familie, einschließlich Geschwister den Kontakt abzubrechen, gesehen habe ich sie seit einem Jahr nicht. Wir haben alle ein komisches Verhältnis. Ich bin mein Leben lang der Berater, Psychologe, Zuhörer der Familie gewesen. Alle anderen sind die "Darsteller" die immer Aufmerksamkeit wollen. Dabei habe ich es auch echt nicht leicht im Leben. Ich bin wütend und raste innerlich aus wenn sie mir von ihrem Leben und Leid erzählen, weil ich das nicht kann (keiner hört mir zu). Mein Partner ist auch geschockt wie selbstverständlich ich für meine Familie bin und gleizeitig kaum wahrgenommen werde. Sie lieben mich und betonen das auch häufig aber das hilft mir auch nicht. Sie machen es nicht mit Absicht aber das ändert nichts daran, dass ich als Erwachsener nicht mehr die Kraft und Zeit habe für ihren "Kindergarten". Ich habe körperliche Beschwerden, die sich durch den Kontakt zu meiner Familie verschlimmern. Sei es telefonisch oder durch Besuche. Daher überlege ich mittlerweile den krassesten Schritt zu machen. Sie werden es nicht verstehen aber ich will schon lange nicht mehr verstanden werden.

Hat jemand Erfahrung mit Kontaktabbruch oder mit unreifen Eltern (nicht böse Eltern)?

Danke.

LG

Kinder, Mutter, Vater, Eltern, Familienprobleme

Verlierermannschaft muss Gewinner Huckepack tragen?

Hey Leute. Ich bin seit diesem Sommer Co-Trainer einer Mannschaft in der D-Jugend. Die Spieler sind also ca. 12 - 13 J. alt.

Beim letzten Training hat mein Kollege (Cheftrainer) eine "Bestrafung" für das Abschlussspiel festgelegt: Die Jungs aus dem Verliererteam müssen einen Spieler aus dem Gewinnerteam Huckepack von Tor zu Tor tragen. Er wollte damit die Teams motivieren und die Gewinner belohnen, deshalb fand ich die Idee zuerst ganz gut.

Dann war das Spiel vorbei und die Gewinner haben sich jeweils einen gegnerischen Spieler ausgesucht, der sie dann tragen musste. Die Gewinner waren aber teilweise größer und schwerer als die Verlierer, deshalb kam mir die Befürchtung dass das ungesund für den Rücken der Jungs sein könnte. Einzelne Spieler haben sich auch beschwert darüber dass der andere zu schwer für sie sei. Ein Junge zB war sehr schmächtig (wiegt wohl nur 44 kg) und musste einen großen kräftigeren Spieler (60 kg) tragen. Der Cheftrainer hat nur gesagt, dass sie nicht rumjammern sollen und sie da jetzt nun mal durchmüssen. Also mussten alle die Aufgabe durchführen, selbst als der eine Junge nicht mehr richtig konnte, wurde er aufgefordert auf die Zähne zu beißen und den gesamten Weg über den Gegenspieler auf dem Rücken tragen.

Ich hab meinem Kollegen währenddessen und danach gesagt, dass das doch vielleicht eine zu harte Bestrafung ist und dass das für den Rücken ungesund sein könnte. Er meinte, ich soll mich nicht so anstellen und die Jungs seien doch nicht aus Zucker. Was denkt ihr darüber? Ist das eine normale, motivierende Übung und ich mache mir zu viele Gedanken oder ist das doch ungesund? Und würdet ihr mit meinem Kollegen nochmal sprechen? Er ist halt eher von der alten Schule und letztendlich der Chef, aber ich hatte ein ungutes Gefühl dabei und will dass meine Spieler Spaß am Training haben.

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Langen Brief an Eltern schreiben?

... das ist etwas, womit ich mich - immer mal - gedanklich befasse, u. wo ich mich aber nicht so recht durchringen kann.

Bin selber schon älter, u. die Eltern sind nat. auch nicht mehr die Jüngsten. Seit der Jugend gab es viele psych. Beschwerden bei mir. Vor laengerer Zeit, schrieb ich schonmal einen Brief, u. prangerte manches dort an, auch Dinge von früher. Das kam nicht so gut an; u. ich war über die Reaktion enttäuscht.

Es war dort im Grunde immer so, dass man selber bei so ziemlich allem kritisiert wurde - wir selber hatten aber immer alles so hinzunehmen, wie es war. (meine Schwester und ich sind frühberentet, u. der damals widerspenstige Bruder kann normal leben.)

Es gäbe sehr viele Dinge, die ich in so einen Brief reinschreiben könnte. Die mich von früher her ärgern, u. belasten, u. wo ich manchmal nicht einsehe, warum ich das immer alles mit mir ausmachen soll. (andere würden das nicht machen!) Auf der anderen Seite, war unser Verhältnis nicht soo schlecht, beim Wiedersehen Weihnachten - das war an sich okay. Und da hab ich Hemmungen, "die guten alten Leute" nochmal mit so Sachen von früher zu belasten, u. unser Verhältnis damit auch zu sehr zu erschweren. Es wäre für die halt aus dem Zusammenhang gerissen.

Die andere Möglichkeit sähe ich darin, dass man die Kommunikation in Zukunft offener gestaltet - das ging auch schon in die Richtung bei mir: ruhig mal ansprechen, was einem nicht so passt. Nicht immer alles mit sich ausmachen. Im Kleinen klappt das schon oefters, ohne großes Drama. Und die alten Sachen dagegen ruhen lassen.... ?

Aber wie - macht man es denn bloß richtig....

Kinder, Beziehung, Familienprobleme

Zweites Kind?

Unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und meine Gedanken schweben immer wieder darum, ob wir nicht doch noch ein zweites Kind kriegen sollten. Ich wollte immer zwei Kinder haben aber viele Umstände sprechen momentan dagegen. Ich bin körperlich und seelisch derzeit sehr erschöpft und gelange so langsam wieder Stärke...Unser Sohn ist super aktiv und einnehmend und um ehrlich zu sein, kann ich mir neben ihn auch kein zweites Kind vorstellen. Die ersten 3 Jahre waren von viel Stress geplagt, wenig Schlaf, lange Wachzeiten, die Geburt und die Zeit danach waren traumatisch für mich, weil ich mit der Umstellung nicht klar gekommen bin und die Hebamme bei der Geburt meine Rippen geprellt hatte usw....Ich weiß nicht, ob ich das nochmal schaffe oder möchte...

Ich habe mir selber für diese Entscheidung eine zeitliche Grenze gesetzt. Ich bin gerade 35 und möchte max. bis 37,38 Jahre das zweite Kind bekommen haben. Wenn es bis dahin nicht geklappt hat, dann ist das Thema für mich durch. Außerdem habe ich selber ein Bruder, der immer bevorzugt wurde (natürlich liebe ich ihn trotzdem), sei es finanziell oder liebetechnisch. Ich würde mit der Geburt meines Bruders wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und musste fortan alleine klar kommen. Man hat mir keine Liebe mehr geschenkt, mich als nervig und störend empfunden...Mein Vater geht mit ihm auf Konzerte, hat sein Auto bezahlt....mit der Begründung, dass er immer alleine war (weil er noch nie eine Partnerin hatte...). Das tut mir alles ziemlich weh und ich habe Angst davor, dass ich auch so werde, wie es meine Eltern gemacht haben. Natürlich ist mir das alles bewusst, aber wenn das Kind erstmal da ist, dann ist es vielleicht dich anders und man bevorzugt ein Kind mehr und das möchte ich ihn nicht antun...

Nun ist es halt aber auch so, dass immer wenn ich Familien mit zwei Kindern sehe wieder ins Grübeln komme....Auch wenn mich jetzt einige steinigen wollen: wenn ich schwanger werden würde und dann ein Junge bekommen würde das ok, aber ich wäre auch traurig, weil ich mir ein Mädchen wünschen würde....

Was denkt ihr darüber? Was würdet ihr tun, wenn ihr an meiner Stelle wärt?

Kinder, Erziehung, Eltern, Kinder kriegen, zweites Kind

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