Kinder – die besten Beiträge

Angst schwanger zu sein (Einbildung), wie höre ich damit auf?

Guten Tag,

ich nehme regelmäßig die Pille und bin derzeit in einer Beziehung, wir verhüten auch immer mit Kondom. Vor 2 Monaten ist das Kondom gerissen, was uns zuvor nie passiert ist.

Einige Wochen später haben wir einen Test gemacht und es war negativ. Jetzt habe ich nach 2 Monaten wieder einen Test gemacht, der negativ war. Meine Blutungen bekomme ich, Symptome habe ich keine.

Trotzdem habe ich panische Angst davor schwanger zu sein und es nicht zu merken. Ich habe Angst dass ich es innerhalb 12 Wochen nicht merke und das Kind somit nicht abtreiben kann. Gerade will ich kein Kind weil ich in der Ausbildung bin und es mit der Beziehung nicht 100% rund läuft. Ich fühle mich nicht finanziell sicher. Ich habe echt Angst schwanger zu sein und es nicht zu bemerken. In Zukunft will ich Kinder aber gerade nicht.

Eben habe ich einen Test gemacht und es war ein klarer Strich für negativ. Trotzdem habe ich 30 minuten in verschiedenen Positionen den Test gewendet, mit Taschenlampe drauf geleuchtet, um zu schauen ob ich da einen erkenne. Ich konnte keinen zweiten erkennen aber in manchen Positionen habe ich es mir vom Schatten eingebildet. Es macht mich verrückt. Ich habe Angst den Strich nicht richtig zu erkennen und weiß manchmal nicht ob ich das richtig erkenne oder es mir einbilde, so als vertraue ich mir nicht.

Direkt zum Frauenarzt zu rennen ist nicht möglich so ganz ohne Termin und ich kann nicht jedes mal losrennen. Ich möchte einfach dass diese Angst weggeht.

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Meinung des Tages: Zahl der Drogentoten in Deutschland auf hohem Niveau - Wie sollten Politik & Gesellschaft mit der Situation umgehen?

(Bild mit KI erstellt)

Zahl der Drogentoten auf weiterhin hohem Niveau

2024 starben in Deutschland 2.137 Menschen an illegalen Drogen – 90 weniger als im Rekordjahr 2023, aber immer noch beinahe doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Die große Mehrheit der Opfer waren Männer (1.747), Frauen stellten nur rund ein Fünftel der Fälle; das Durchschnittsalter lag bei etwa 41 Jahren.

Besonders alarmierend ist der 14%ige Anstieg der Todesfälle unter Konsumierenden unter 30 Jahren. Damit bleibt das Gesamtniveau trotz der leichten Entspannung auf historisch hohem Stand und setzt den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort.

Risiken durch Mischkonsum und neue Substanzen

In insgesamt 1.707 Fällen war Mischkonsum tödlich; häufige Kombinationen umfassten Kokain/Crack, Heroin, Cannabis sowie Opiat-Substitutionsmittel wie Methadon. Noch nie wurden bei Verstorbenen so viele unterschiedliche Wirkstoffe nachgewiesen.

Experten sehen einen Zusammenhang mit dem Opiumverbot der Taliban: Die Zerstörung afghanischer Mohnfelder begünstigt Labordrogen, während zugleich Kokain und Crack aus Südamerika den Markt überschwemmen. Online-Bestellungen über Darknet oder Messenger erleichtern insbesondere Jugendlichen den Zugang – ein Trend, der die Gefahren weiter verschärft.

Handlungsbedarf und politische Forderungen

Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck warnt vor einer „quasi pandemischen Dynamik“: neue Stoffe verbreiten sich schnell, die Datenlage hinkt hinterher, und das System reagiere zu träge. Er fordert ein flächendeckendes Monitoring- und Warnsystem, mehr fachlich ausgestattete Suchthilfe, moderne Präventionsformate und niedrigschwellige Angebote.

Polizei und Zoll müssten zwar die Verfügbarkeit eindämmen, doch ebenso wichtig seien medizinische und soziale Hilfen, um Todesfälle zu verhindern. Streeck unterstützt deshalb den Ausbau von Drogenkonsumräumen, die unter sicheren Bedingungen Leben retten können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie sollten Politik und Gesellschaft mit der wachsenden Zahl an Drogentoten umgehen?
  • Was denkt Ihr, welche gesellschaftlichen Faktoren zum Anstieg des Drogenkonsums bei jungen Menschen beitragen?
  • Wie kann Eurer Meinung nach Prävention jugendgerecht und wirksam gestaltet werden – vor allem in Zeiten von Social Media und Darknet?
  • Sollte der Besitz kleiner Drogenmengen grundsätzlich straffrei sein, um den Fokus auf Hilfe statt Strafe zu legen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Schützen Staat & Katholische Kirche in diesem Fall einen Kinderschänder?

Der Priester Hans Ue. hatte Melanie F. mit einer Sondererlaubnis des damaligen Kölner Erzbischofs aus einem Bonner Kinderheim in Pflege genommen – und die damals Zwölfjährige schwerst missbraucht. Zweimal wurde sie von ihm schwanger. Die heute 58-jährige Melanie F. hatte 2023 eine Schmerzensgeldklage gegen das Erzbistum Köln angestrengt. Das Landgericht Köln wies ihre Klage am 1. Juli 2025 ab – mit einer ungeheuerlichen Begründung: Der für eine Amtshaftung der Kirche erforderliche Zusammenhang zwischen Missbrauchstaten und kirchlichem Amt sei nicht gegeben. 

Von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre ist die heute 58-Jährige von ihrem Pflegevater, dem katholischen Geistlichen Hans Ue., regelmäßig aufs Schwerste missbraucht worden. Zweimal wurde sie von Ue. schwanger, zweimal kam es zu einer Abtreibung. Die erste ließ der Pfarrer von einem Gynäkologen ohne F.s Wissen vornehmen.

Aber das alles weiß kaum jemand, als Melanie F. Ende 2021 als Zeugin im Landgericht Köln auftritt. Im Strafprozess gegen Hans Ue. geht es damals gar nicht um sie, sondern um nicht verjährte Missbrauchstaten des Pfarrers aus den 1990er Jahren und 2010er Jahren an drei seiner Nichten und sechs weiteren Opfern. Von Melanie F. will der Vorsitzende Richter eigentlich nur wissen, was sie über ihren Pflegevater als Mensch berichten kann. „Hätte ich die Möglichkeit gehabt, vor Gericht nicht aussagen zu müssen, hätte ich das genutzt“, sagt sie. „Aber das ging nicht. Also musste die Wahrheit heraus.“ 

Seine Verbrechen erwiesen sich als Teil einer vier Jahrzehnte langen Missbrauchsserie

Melanie F. hat darum 2023 eine Schmerzensgeldklage gegen das Erzbistum angestrengt. Sie sieht die Kirche in Mitverantwortung für die an ihr von einem Priester begangenen Verbrechen. Das Erzbistum hingegen bestreitet eine Amtshaftung und ­verlangt, die Klage über die Gesamtsumme von 850.000 Euro abzuweisen. Die Begründung: Die Missbrauchstaten, so schrecklich sie seien, habe der Geistliche nicht in Ausübung eines öffent­lichen Amts begangen, sondern in seiner Freizeit.

https://www.emma.de/artikel/melanie-f-will-gerechtigkeit-341317

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Ist mein Bruder kindisch, oder reagiere ich über?

Mein Bruder ignoriert immer wieder meine Whatsapp-Nachrichten bzw. lässt sie auf "zugestellt", ohne sie zu lesen.

Kurz zum Hintergrund:

Wir sind drei Geschwister, ich bin der Älteste, dann kommt mein Bruder, dann die Schwester. Vater lebt nicht mehr, Mutter lebt noch. Wir wohnen alle in Deutschland verstreut (Norden, Süden) und sind alle erwachsen. Wir haben ein Haus geerbt, das wir nun zu viert vermieten. Wozu wir alle vier regelmäßig kommunizieren müssen. Es gibt diverse Animositäten zwischen Bruder und Schwester, Bruder und Mutter. Ich bin der Einzige, der (zumindest aktuell) gut mit allen kann.

Hab immer wieder das Gefühl, mein Bruder hat irgendwelche Komplexe. Neulich hab ich meine Schwester besucht, dann die Mutter, ohne ihm was zu sagen. Warum auch? Er wohnt 100 km weit weg, es waren Kurzbesuche, ich hatte was Privates 1:1 zu kären. Wenn er mich sehen will oder ich ihn, machen wir separat was aus. Nun scheint er aber "eingeschnappt", dass ich ihm nix von Schwester- und Mutter-Besuchen gesagt hab. Scheinbar fühlt er sich "ausgeschlossen", was weiß ich.

Nun müssen wir was zum Haus besprechen. Die Mieter wollen was, wir können die nicht ewig warten lassen.

  • ich hab ihm am Donnerstag in Whatsapp eine Frage gestellt: Zugestellt, keine Reaktion
  • Hab die Frage am Samstag nochmal höflich gestellt: Zugestellt, keine Reaktion

Er darf ja gerne emotional eingeschnappt sein. Wenn es aber ums Elternhaus und Finanzielle geht, sollte man doch erwachsen kommunizieren können. Oder nicht?

Bitte keine Tipps wie "Verkauft das Haus" - das steht nicht zur Diskussion. Die Mieteinnahmen sind die Altersvorsorge meiner Mutter, und niemand von uns hat Geld oder Bock ihn auszubezahlen. Er muss ja auch nichts machen - nur auf eine poplige Whatsapp reagieren.

  • Ist mein Bruder kindisch?
  • Oder reagiere ich über?

Es ist nicht das erste Mal. Nach Ostern hat er meine Whatsapp schonmal einen Monat ignoriert. Bis er sich nach vier Wochen wieder eingekriegt hat und so tat, als wär nix gewesen.

Ja, Bruder ist kindisch 70%
Anderes 30%
Nein, du reagierst über 0%
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