Hey, ich selbst habe mitbekommen, dass es in vielen Familien oft jemanden gibt, der immer am Fotografieren ist, wunderschöne Fotos schaft - jedoch selbst fast nie auf Fotos zu sehen ist.
Genannt wird das "Selfless Creators", eine Person, bei der alle anderen im Rampenlicht stehen und Momente liebevoll eingefangen werden. Jedoch Fotos von der Person? - Gibt es nicht und wenn dann sind sie nicht "gut genug". Man sieht sich selbst nicht als fotogen und meidet so gut es geht die Kamera.
Meist ist das so, da die Kamera einem die Kontrolle gibt, man bestimmt den Winkel, den Lichteinfall, wie die Modells stehen - alles so, dass es gut aussieht. Vor der Kamera aber verliert man all das. Scham, hohe Ansprüche und ein kritisches Selbstbild verstärken den Wunsch, hinter dem Objektiv zu bleiben – wo man für andere da ist und ihre Geschichte erzählt.
Leider ist das kein schönes Phänomen. Auch wenn andere versuchen, heimlich Fotos dieser Person zu machen, wird die Person extrem unruhig, bitte aufzuhören und die Fotos zu löschen. Man hat einfach kein Selbstvertrauen und sieht sich auf Fotos immer als "zu hässlich". Aus Gruppenfotos hält man sich heraus und auch so bleibt man lieber immer ganz hinten versteckt.
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Kennt ihr das? Habt ihr selbst schon das erlebt? Was ist eure Meinung dazu? ^^