Kann man KFZ zurückgeben, wenn der Verkäufer Mängel verschwiegen hat?

Hallo, ich habe mir für fast 4000 Euro ein etwas älteres Auto gekauft.

Ich kenne mich nicht wirklich gut mit Autos aus und konnte deshalb nicht alle Mängel erkennen.

Aber als ich es einigen Bekannten und KFZ-Mechatronikern gezeigt habe, haben diese sehr schwerwiegende schlimme Mängel am Auto festgestellt, wie dass die Karosserie etwas verformt ist, die Kotflügel neu gemacht wurden, dass viel Öl ins Kühlwasser eindringt, dass der Motor vom Auto unruhig läuft und dass der Motor sehr stinkt. Bei der KFZ-Werkstatt haben sie auch gesagt, dass der Verkäufer mich verarscht hat und einen erheblichen Mangel absichtlich verschwiegen hat, auch bei Privatgeschäften.

Ich habe die Mängel am Auto nicht gesehen, ich dachte am Auto wäre alles in Ordnung, weshalb ich es zu einem weit höheren Preis ins Internet stellte und auch schrieb, dass es ein gutes Auto wäre, aber als ich auf die Mängel aufmerksam gemacht wurde, löschte ich es wieder.

Ich habe den Verkäufer höflich drauf angewiesen, dass er das Fahrzeug zurücknehmen und mir das Geld zurückgeben soll, da er auch geschrieben hat, dass es ein unbeschädigtes und fahrtaugliches Auto wäre. Er sagt, dass er es nicht müsse, weil er im Kaufvertrag geschrieben hat, ohne Gewährleistung und Sachmängelhaftung.

Aber laut Gesetz muss der Verkäufer dafür haften, weil er solche schwerwiegenden Mängel verschwiegen hat. Es ist erst eine Woche vergangen, ich bin nicht viel gefahren oder so.

Der Verkäufer wusste genau, dass dieses Auto diese Mängel aufweist, dass Öl in das Kühlwasser gelangt, deshalb hatte er das Auto vorher abgemeldet und alle Flüssigkeiten gewechselt.

Die Reparatur dieser Mängel ist sehr teuer und ich habe nur wenig Geld.

Was kann und soll ich jetzt machen?

Danke für eure Hilfe.

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Autoverkauf nach Rumänien?

Ich möchte den BMW meiner Eltern für 10.000 Euro auf mobile.de verkaufen. Nach etlichen Anfragen die im Sande verliefen, hat sich ein Interessent gefunden. Nach einem kurzen Nachrichtenwechsel wurden Handynummern ausgetauscht. Ich hab dafür extra ein altes Handy mit Prepaid-Vertrag angelegt. Der Interessent hat eine rumänische Nummer, da er wohl gerade dort Urlaub mit seiner Frau macht. Auf WhatsApp ziert eine schöne Frau das Profilbild. Der Interessent schreibt mir auf WhatsApp von seinem Hund und das dieser in die Klinik muss, sodass er sich erst später melden kann. Schickt mir ungefragt Bilder von einem verletzten Hund. Bei dem Telefonat geht dann eine männliche Stimme ans Telefon. Der vorgestellte Nachname stimmt nicht mit dem Nachnamen auf WhatsApp überein. Er erzählt mir erstmal ausgiebig in blumigen Worten von dem Urlaubsort. Der schönste Fleck auf der Erde mit Tieren und Sonnenuntergang. Der Hund wurde wohl von Hornissen angegriffen, auf den Fotos blutet aber das Tier stärker als man bei solchen Stichen erwarten würde, ich kenne mich damit aber nicht aus. Er sagt mir er will das Auto unbedingt für seine Frau, würde mir über Paypal schonmal 200-300 Euro überweisen als Anzahlung, damit er auch wirklich das Auto bekommt wenn er aus Rumänien kommt. Ich habe verneint, ich will keine Anzahlung. Er hat es mir noch ein zweites mal angeboten. Er wohnt wohl in Deutschland, Recklinghausen. Auto würde aber trotzdem nach Rumänien gehen. Ich dachte das Auto ist für seine Frau? Über den Kaufpreis hat er nicht verhandelt. Er meinte er würde direkt aus Rumänien kommen, wir würden zur Zulassungsstelle fahren und Überfuhrkennzeichen beantragen. Bin ich einfach nur übertrieben skeptisch oder versteckt sich da irgendwo ein Betrug? Irgendwie gefällt mir das mit PayPal nicht, wer überweißt denn einem fremden Geld bevor er überhaupt das Auto gesehen hat? Die erweckte Dringlichkeit von wegen aus Rumänien anreisen und schnell schnell direkt zur Zulassungsstelle verwundert mich auch. Geschweige denn von dem emotionalen Aspekt wegen verletzen Tier und schöner Urlaubsort. Kann mir jemand einen Rat geben der etwas Erfahrung hat?

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