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Wie kann man "Auf der Galerie" von Kafka interpretieren?

Wenn irgendeine hinfällige, lungensüchtige Kunstreiterin in der Manege auf schwankendem Pferd vor einem unermüdlichen Publikum vom peitschenschwingenden erbarmungslosen Chef monatelang ohne Unterbrechung im Kreise rundum getrieben würde, auf dem Pferde schwirrend, Küsse werfend, in der Taille sich wiegend, und wenn dieses Spiel unter dem nichtaussetzenden Brausen des Orchesters und der Ventilatoren in die immerfort weiter sich öffnende graue Zukunft sich fortsetzte, begleitet vom vergehenden und neu anschwellenden Beifallsklatschen der Hände, die eigentlich Dampfhämmer sind - vielleicht eilte dann ein junger Galeriebesucher die lange Treppe durch alle Ränge hinab, stürzte in die Manege, riefe das - Halt! durch die Fanfaren des immer sich anpassenden Orchesters.

Da es aber nicht so ist; eine schöne Dame, weiß und rot, hereinfliegt, zwischen den Vorhängen, welche die stolzen Livrierten vor ihr öffnen; der Direktor, hingebungsvoll ihre Augen suchend, in Tierhaltung ihr entgegenatmet; vorsorglich sie auf den Apfelschimmel hebt, als wäre sie seine über alles geliebte Enkelin, die sich auf gefährliche Fahrt begibt; sich nicht entschließen kann, das Peitschenzeichen zu geben; schließlich in Selbstüberwindung es knallend gibt; neben dem Pferde mit offenem Munde einherläuft; die Sprünge der Reiterin scharfen Blickes verfolgt; ihre Kunstfertigkeit kaum begreifen kann; mit englischen Ausrufen zu warnen versucht; die reifenhaltenden Reitknechte wütend zu peinlichster Achtsamkeit ermahnt; vor dem großen Salto mortale das Orchester mit aufgehobenen Händen beschwört, es möge schweigen; schließlich die Kleine vom zitternden Pferde hebt, auf beide Backen küßt und keine Huldigung des Publikums für genügend erachtet; während sie selbst, von ihm gestützt, hoch auf den Fußspitzen, vom Staub umweht, mit ausgebreiteten Armen, zurückgelehntem Köpfchen ihr Glück mit dem ganzen Zirkus teilen will - da dies so ist, legt der Galeriebesucher das Gesicht auf die Brüstung und, im Schlußmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen.

Deutsch, Schule, Analyse, Interpretation, Kurzgeschichte, Literatur, Franz Kafka

Wie kann ich diese Nachricht von ihm interpretieren?

Hallo,

ich habe mit meinem Ex (20) vor ca. 3 Monaten Schluss gemacht.. allerdings nicht persönlich, sondern mittels Chat. Ich weiss das gehört sich nicht und ist sehr unreif.

Dies hat ihn sehr verletzt und wir sahen uns bis heute nicht mehr, schrieben aber noch bis etwa Mitte November, bis er „Rache“ an mir nahm und wir uns treffen wollten, und er nicht erschien. Das hat mich ebenfalls sehr verletzt, weil ich zu dem Zeitpunkt auch noch Gefühle für ihn hatte.

Es ist jetzt wie gesagt schon etwa 3 Monate her, und wir haben über dies nicht persönlich geredet und ich schäme mich immer noch dafür, wie ich mit ihm Schluss gemacht habe.

Ich bin auch jemand, die gerne die Dinge geklärt hat. Nun ist es so, dass ich ihm immer mega viel schreibe, und von ihm meistens keine Antwort zurückkommt.

Man kann jetzt interpretieren, dass er kein Interesse mehr hat, den Kontakt zu halten. Allerdings schrieb ich ihn Anfangs Dezember an, und bekam die Antwort:

„Ja, du bist sehr ungeduldig und am Wochenende kann ich schlecht auf solche Sachen antworten, da ich unterwegs bin. Darum ja, es ist gerade ein bisschen stressig, ich melde mich noch.“

Ich bin eigentlich jetzt in einem Dilemma... meldet er sich und soll ich wieder warten, oder sollte ich mich melden?

Ich meine den Text kann man ja auf unterschiedliche Weisen interpretieren.. was sind eure Interpretationen dazu?

Danke für eure Hilfe!

Freundschaft, Beziehung, Interpretation, Liebe und Beziehung

Wie würdet ihr den Songtext von "désolé" interpretieren?

Die Frage steht und würde mich echt interessieren.

Der Text:

Désolé, Sexion d'Assault

J'ai préféré partir et m'isoler

Maman comment te dire, j'suis désolé

La conseillère m'a clairement négligé

Et moi comme un te-bé j'ai dit OK

Et tous les jours je pense à arrêter

Les gens veulent faire de moi une entité

J'vais tout plaquer,

Je ne suis qu'un homme j'vais finir par clamser

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Moi aussi les frères j'vais me barrer

Rejoindre tous les miens les dingaris

Paris c'est Alcatraz

Marre des amendes et de tous ces tas d'paperasse

Leur c œur est noir et fin comme un Sénégalais

À les entendre on croirait que signer fallait

Moi j'veux ma femme, mon Dîn, mes gosses

Pour ça crois-moi j'emploierai bien toutes mes forces

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Pardonne-moi grand mère s'il te plaît

J'serais revenu te voir si j'avais plus de blé

Mais t'sais ici non plus c'est pas facile

En France la hass nous met des baffes aussi

Désolé aux profs de maths, d'anglais et d'français

Vous inquiétez pas, mon père m'a bien défoncé

Désolé monsieur l'banquier

Mais si j'm'arrache vous allez pas m'manquer

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Maman, papa j'vous dis "On diarama"

Je sais que dans vos têtes vous êtes d'jà là-bas

J'ai beau dire que j'l'ai mais j'ai pas la foi

J'ai fais le con, j'ai commencé par la fin

J'aurais pas dû me lancer dans la musique étant petit

J'aurais dû écouté papa étant petit

J'me sens coupable

Quand j'vois ce que vous a fait ce pays d'coufards

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

Et j'ai dû côtoyer l'pavé

Pas à pas j'me dis c'est pas vrai

Papa, Maman, les gars, désolé

J'ressens comme une envie de m'isoler

J'ai préféré partir et m'isoler

Maman comment te dire, j'suis désolé

La conseillère m'a clairement négligé

Et moi comme un te-bé j'ai dit OK

LG Lion

Song, Songtext, Französisch, Interpretation

Dramenanalyse schreiben? Emilia Galotti?

Ich schreibe am 2.12 also in etwas mehr als einer Woche meine erste 3stündige Deutschschulaufgabe in der 10.Klasse. Die Aufgabe wird eine Dramenanalyse zu einem Auftritt aus Emilia Galotti sein, also eine Szenenanalyse. Bestehend aus einer Einleitung, einer Inhaltsangabe, eine Dialoganalyse, eine sprachl. Analyse, einer Zusatzaufgabe (Charaktersierung einer Figur nur mithilfe dieser Szene, oder einer Erörterung mit Zitaten zu einer Themenfrage: Ist Odoardo Galotti ein Tugendwächter und was sind seine Mordmotive) und einem Fazit sein. Wir haben bis jetzt nur einen Übungsaufsatz zur Charakterisierung und einem nur zur sprachl. Analyse geschrieben, die sie (Unsere Deutschlehrerin: Referendarin) noch nicht fertig korrigiert hat. Ich bin mir unsicher wie ich das Schreiben soll, weil bis uns zwar mit dem Buch beschäftigt haben, jedoch nicht mit dieser Aufsatzform an sich. Ich bin mir unsicher wie ich bei solch einem Aufsatz vorgehen soll und wie viel Zeit ich mir für die jeweiligen Teile einplanen soll. Ich bin leider relativ schlecht in Aufsätzen und unsere Lehrerin weigert sich vehemend uns einen Musterausatz auszuhändigen oder eine Anleitung zur Verfügung zu stellen. Außerdem will sie keine Aufsätze korrigieren (ich habe einen unabhängig vom Unterricht geschrieben und wollte eine Korrektur, die die Lehrerin aber nicht machen wollte). In unserem Deutschbuch steht nichts hilfreiches drin. Ich bin mir relativ unsicher dabei solche Texte zu interpretieren. Ich sitze immer da und kann immer nicht anfangen zu schreiben, weshalb ich auch noch nie etwas besseres als eine 3 in Deutsch hatte. Ich hoffe jemand kann sich kurz die Zeit nehmen und mir helfen. Danke im voraus und einen schönen Tag.

  • eine verzweifelte Schülerin :(
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Interpretation Theodor Storm?

HEY könnt ihr mir bitte helfen und eine kurz gefasste Interpretation von diesem Text von Theodor Storm schreiben? Oder auch wenigstens nur die Kernaussage? Wichtig für mein Referat doch leider kann ich mir nicht viel erschliessen von diesem Text. :( (Thema: Realismus) Danke im Voraus!

Wie ich in der Musik hören und empfinden, in den bildenden Künsten schauen und empfinden will, so will ich in der Poesie, wo möglich, alles Drei zugleich.

Von einem Kunstwerk will ich, wie vom Leben, unmittelbar und nicht erst durch die Vermittlung des Denkens berührt [IX] werden; am vollendetsten erscheint mir daher das Gedicht, dessen Wirkung zunächst eine sinnliche ist, aus der sich dann die geistige von selbst ergiebt, wie aus der Blüthe die Frucht. – Der bedeutendste Gedankengehalt aber, und sei er in den wohlgebautesten Versen eingeschlossen, hat in der Poesie keine Berechtigung und wird als todter Schatz am Wege liegen bleiben, wenn er nicht zuvor durch das Gemüth und die Phantasie des Dichters seinen Weg genommen und dort Wärme und Farbe und wo möglich körperliche Gestalt gewonnen hat. – An solchen todten Schätzen sind wir überreich.

Die Lyrik insbesondere anlangend, so ist nach meiner Kenntniß unserer Literatur, die Kunst "zu sagen, was ich leide", nur Wenigen, und selbst den Meistern nur in seltenen Augenblicken gegeben. Der Grund ist leicht erkennbar.

Nicht allein, daß die Forderung, den Gehalt in knappe und zutreffende Worte auszuprägen, hier besonders scharf hervortritt, da bei dem geringen Umfange schon ein falscher oder pulsloser Ausdruck die Wirkung des Ganzen zerstören kann; diese Worte müssen auch durch die <rhythmische> Bewegung und die Klangfarbe des Verses gleichsam in Musik gesetzt und solcherweise wieder in die Empfindung aufgelöst sein, aus der sie entsprungen sind; in seiner Wirkung soll das lyrische Gedicht dem Leser – man gestatte den Ausdruck – zugleich eine Offenbarung und Erlösung, oder mindestens eine Genugthuung gewähren, die er sich selbst nicht hätte geben können, sei es nun, daß es unsere Anschauung und Empfindung in ungeahnter Weise erweitert und in die Tiefe führt, oder, was halb bewußt in Duft und Dämmer in uns lag, in überraschender Klarheit erscheinen läßt.

Deutsch, Schule, Sprache, Psychologie, Interpretation, Realismus, Theodor Storm, Philosophie und Gesellschaft

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