In welche Alltagssituation passt dieses Sprichwort?

7 Antworten

Eigentlich immer wenn es um Wahrheitsfragen oder -debatten geht.

Es bedeutet ja, dass wenn man die Wahrheit hinter der Fassade, die von der Mehrheit als Wahrheit angenommen und geglaubt wird, erforschen will, dass man dafür eben auch unbequeme Wege beschreiten sowie Zeit und Energie aufwenden muss, um mehr zu wissen als andere. Wer also Wege beschreitet, die von der Masse abweichen, erfährt oft Widerstand und Gegenwind. So ist auch die Metapher zu verstehen, dass jemand gegen den Strom schwimmt.

Folglich sagt man ja auch "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom".

Wenn man viele Mühen auf sich nehmen muss, um ans Ziel zu kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Sprachgefühl, Schule und vor allem Lernen von GF!

Aus meinem Leben.

Es gibt eine Sache die in der Gesellschaft völlig anerkannt ist und kein Mensch hinterfragt, aber ich und ein paar wenige Betroffene wissen ganz genau was falsch läuft. Die Gesellschaft/der Strom schenkt dem keine Beachtung und lebt so weiter, der bequeme Weg ist es mit dem Strom/der Masse weiter zu schwimmen, und nicht darüber nachdenken, ich gehe aber der Sache auf den Grund/die Quelle. Viele stellen sich mir in den Weg, ich habe viele Hürden zu bewältigen, es ist wie "gegen den Strom zu schwimmen".

Man könnte dieses Bild zum Beispiel darauf anwenden, dass man sich nicht einfach dem 'Mainstream' überlässt (z.B. bei Meinungen über gesellschaftliche Fragen), sondern sich die Mühe macht, gängige Ansichten kritisch zu überprüfen und tatsächlich zum Beispiel 'Quellen' von Aussagen zu suchen.

Zu vielen Alltagssituationen passt das. Besonders würde ich aber sagen: im investigativem Journalismus.