Internet – die neusten Beiträge

Wie steht ihr zu mehr Polizeibefugnissen?

Spätestens seit den bekannten Messerangriffen in Mannheim und in Solingen sind immer weiter vergrößerte Befugnisse der Polizei im Gespräch.

So sollen Polizisten zum Beispiel ohne bestimmten Grund in bestimmten Gebieten Personen durchsuchen dürfen, Polizisten sollen Personen welche Kontroverse Social Media Posts liken ermitteln dürfen, Polizisten sollen Handys nun einfacher überwachen und Wohnungen sogar heimlich ausspionieren dürfen, die Vorratsdatenspeicherung soll nun wiedereingeführt werden...

Zu solchen Themen und Nachrichten kann ich den YouTube Kanal WBS Legal empfehlen, welcher unpolitisch von einem Anwalt geführt wird.

Ich stehe den genannten Themen UNHEIMLICH KRITISCH gegenüber, das Missbrauchspotential und die Möglichkeit unschuldige Menschen zu drangsalieren ist riesig.

Vom ausfindig machen von Personen, die gefährliche Posts liken, kann auch der schwarze Humor gefährdet sein. Es gibt zu viel Interpretationsspielraum.

Besonders Vorratsdatenspeicherung, Durchsuchung ohne Grund, Handyüberwachung, leichte Hausdurchsuchungen und die Social Media likes.

Alles genannte durfte die Polizei bei wirklich konkretem Verdacht vorher schon, das sollte durchgesetzt werden und muss nicht weiter verschärft werden da wir die Regelungen vorher schon hatten.

Die Polizei sollte kein Werkzeug sein bei dem man denkt "wenn ich als Unschuldiger Pech habe, bin ich dran".

Besonders nachgedacht habe ich über das Thema als mir ein Mitbürger mit ausländischem Hintergrund zu erst über solche Themen erzählte. Er hat mir erzählt wie er als Kind aus der Schule schwarze Witze nach Hause brachte und seine Eltern ihm erzählten "Lass das nicht deine Nachbarn hören, wir können uns den Stress nicht leisten".

Ich selbst muss bei solchen Gesetzesvorschlägen und Ideen persönlich immer an Gestapo und Stasi denken, bei der Mann angerufen hat wenn man den Nachbarn nicht mochte und am nächsten Morgen wurde er als Unschuldiger gestürmt.

Ich sehe riesiges Missbrauchspotential und mir graut es mit Blick auf die AfD Wahlergebnisse vor einem Polizeistaat in dem der einzelne Bürger keinen Schutz erhält.

Besonders bei Vorratsdatenspeicherung, da das Internet mittlerweile mehr über Menschen erzählen kann als die Wohnung. Durch das Internet könnte ein Staat sofort alles über eine Person herausfinden: Sexualität, politische Einstellung, Lieblingsessen, Sexverhalten, Einkäufe, Liebesbeziehungen...

Ich war glücklich über unsere starken deutschen und europäischen Datenschutzrichtlinien, es ist für mich unfassbar dass diese nun gekippt werden sollen.

Liebe, Computer, Internet, Europa, Datenschutz, Deutsch, Smartphone, Wohnung, Polizei, Menschen, Deutschland, Politik, Beziehung, Recht, Gesetz, Privatsphäre, Sexualität, Europäische Union, Gesellschaft, Gesetzeslage, Informatik, Jura, Militär, Nachbarn, NATO, Strafrecht, Straftat, vorratsdatenspeicherung, AfD

Glücksspiel als Marketing Trick bei TEMU?

Guten Abend liebe GF-Community.

Die chinesische Shopping-Plattform Temu arbeitet beim Marketing unter anderem mit Elementen aus dem Glücksspiel. Das nennen Verbraucherschützer und auch die Bundesregierung manipulativ, doch ein passendes EU-Gesetz greift nicht.

  • Neben Influencern nutzt die chinesische Handelsplattform Temu auch Spiele zur Werbung.
  • Vor allem junge Menschen könnten dadurch manipuliert werden, doch die App wird auch von Älteren verwendet.
  • Temu widerspricht den Bedenken des Verbraucherschutzes.
  • Das EU-Gesetz gegen Manipulation greift erst bei einer Nutzerzahl von über 45 Millionen Nutzern monatlich.

Vom Trend-Turnschuh bis zum Kettensägen-Schärfer, mit Rabatten von 85 Prozent, "nur noch wenige Minuten" – Das ist das Angebot von Temu. Doch das ist nur ein Teil der Marketingstrategie des Online-Marktplatzes mit Sitz in Shanghai. So setzt das Unternehmen auf junge Influencer, die Produkte der Plattform vorstellen.

Hello Leute, ich habe heute für Euch einen XXL-Temu-Haul. Und ich hab' wieder so schöne und praktische Dinge gefunden.

Mit solchen Phrasen locken die Influencer, um dann wiederum Rabattcodes an die Zuschauer zu geben – damit die noch mehr auf Temu kaufen.

Vielen lieben Dank an Temu, dass ich mir so tolle Sachen aussuchen durfte. Ich hab auch noch einen Code für euch und den pack' ich euch in die Caption.

Temu setzt auf spielerisches Marketing

Noch mehr Kaufanreize gibt es in der Temu-App, beschreibt Michael Wessel, Stiftungsprofessor für E-Commerce an der Universität Jena: "Die Werbung hat oft einen spielerischen Charakter und nutzt Elemente des Glücksspiels. Das heißt das Drehen eines Glücksrads, das Sammeln von Punkten sowie interaktive Herausforderungen, die die Kunden animieren sollen, die Plattform häufig zu besuchen, mehr Einkäufe zu tätigen."

Verbraucherschutz-Staatssekretärin Christiane Rohleder fürchtet, dass hier gerade eine sehr junge Zielgruppe manipuliert werde. Doch diese Sorge entkräftet Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der technischen Hochschule Nürnberg. "Bei Temu ist die Kundschaft, so zeigen es Daten aus den USA, eben nicht ausschließlich die ganz junge Generation. Sondern wir haben große Kundengruppen eben auch in den älteren Generationen."

Temu verteidigt Onlinespiele

Temu widerspricht den Bedenken des Verbraucherschutzes. Ein Sprecher der Firma sagte MDR AKTUELL, dass die Gamification-Elemente in der App von bekannten Aktivitäten inspiriert wurden, die oft auf Jahrmärkten oder in Einkaufszentren zu finden sind.

"Diese sind nicht nur im traditionellen Einzelhandel üblich, sondern tragen auch zu einem angenehmen Einkaufserlebnis bei. Unsere zeitlich begrenzten Angebote spiegeln zum Beispiel das Konzept der "Flash Sales" im stationären Handel wider. Auch unsere Gewinnspiele und Verlosungen orientieren sich an den Aktionen in Einkaufszentren. Gutscheinverlosungen sind in Kundenbindungsprogrammen üblich." Die Idee dabei sei, diese Offline-Erfahrungen in die digitale Welt zu übertragen und ein Gefühl von Vertrautheit und Spaß beim Online-Shopping zu vermitteln, so der Temu-Sprecher.

Zudem sollen diese Spielfunktionen den Kunden einen Mehrwert bieten. "Durch spannende Features können Kunden Rabatte freischalten, die unsere ohnehin schon wettbewerbsfähigen Preise noch attraktiver machen." Dieser Aspekt sei besonders für diejenigen wichtig, die das Beste aus ihrem Einkaufserlebnis machen wollen, erklärt er weiter. "Wir haben positives Feedback von vielen Kunden erhalten, die diese interaktiven Elemente in unserer App schätzen."

Das Ziel sei es, ein ansprechendes und angenehmes Einkaufserlebnis zu schaffen und nicht, die Kunden durch so genannte "Dark Patterns" zu manipulieren. "Wir waren ziemlich überrascht, als wir erfuhren, dass unser Ansatz des interaktiven Online-Shoppings als manipulativ empfunden werden könnte. '
Das war nie unsere Absicht."

EU-Gesetz gegen Manipulation greift nicht

Doch auch für älterer Kundschaft verwischen bei Temu die Grenzen zwischen Unterhaltung und Konsum. Das sei manipulativ, erklärt der Bundesverband der Verbraucherzentralen und findet beim Verbraucherschutzministerium Unterstützung. Das verweist auf das "Digitale Dienste-Gesetz" der EU.

Wirtschaftsinformatiker Michael Wessel erklärt, das Gesetz "verbietet eben Designelemente, wenn sie so gestaltet sind, dass Nutzer getäuscht werden, manipuliert werden und in ihrer Fähigkeit beeinträchtigt werden, freie und informierte Entscheidungen zu treffen."

| Artikel:

Wie bei Temu die Grenzen zwischen Werbung und Glücksspiel verwischen | MDR.DE

| Frage:

Sollte das Glücksspiel bei TEMU entfernt werden?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ja. Das Glücksspiel sollte entfernt werden. 75%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 25%
| Nein. Das Glücksspiel sollte nicht entfernt werden. 0%
China, Kleidung, Internet, Arbeit, Versand, Kinder, Betrug, Geld, Webseite, USA, Deutschland, Politik, Jugendliche, Recht, Zoll, Gesetz, Gutschein, Post, Shopping, Social Media, Bestellung, DHL, Erwachsene, Lieferung, Rücksendung, AliExpress, SHEIN, Temu

Meistgelesene Beiträge zum Thema Internet