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Kann man die Tierarztkosten und den Anschaffungspreis von einem Züchter zurückverlangen?

Hallo,

wir haben uns nach langem Überlegen einen Welpen angeschafft. Es sollte was besonderes sein. Ein Golden Retriever mit Ahnentafel und sämtlichen erbkrankheitsuntersuchungen. Kosten betrugen 2300 Euro. Wir waren uns bei der Welpenbesichtigung sicher, dass er genau DER Hund ist. Wir haben ihn dann im Alter von 10 Wochen abgeholt. Er hat sich super gemacht, hat gelernt, super eingebunden, einfach perfekt!

Nach genau 8 Tagen im Besitz des kleinen "Oskars" hat meine Frau ihn morgens um 7 aus dem Büro geholt (dort habe ich mit ihm geschlafen, damit ich sofort mitbekomme, wenn er aufwacht, damit ich mit ihm raus gehe) um mit ihm Gassi zu gehen. Sie kniete sich hin, streichelte ihn und spielte mit ihm. Von jetzt auf gleich hat er einen richtig heftigen Krampfanfall bekommen. Schien ebenso keine Luft zu bekommen. Es kam von unten und oben überall Flüssigkeit raus. Wir dachten er stirbt qualvoll in den Armen. Unsere 6 Jährige tochter musste alles mit ansehen!!!!Knapp 15 min vergingen, bis alles vorbei war.

Wir sind sofort in eine kleintierklinik. War alles super, sollte zur Beobachtung da bleiben. Mittags erneut in der Klinik, ähnlicher krampfanfall. Die Klinik konnte auch nichts mehr machen, weiter zu Spezialisten auf einem Sonntag. Verdacht auf Epelepsi.

Wir haben den Züchter informiert. Die waren zutiefst geschockt haben aber im gleichen Atemzug die Schuld von sich gewiesen.

Bei den Spezialisten wurde er stationär aufgenommen um mehrere Tests auszuführen. Ein Test nach dem nächsten. Die Kostenschätzung belief sich insgesamt auf 10.000 Euro.

Wir haben uns am nächsten Tag dazu entschieden, den Züchter zu fragen, ob die ihn wieder aufnehmen würden, weil wir es nicht ertragen könnten, so einen Anfall mit unseren kleinen Kindern erneut durchzumachen. Ebenso arbeiten wir beide Vollzeit (sohn ist ab mittags zu hause, bedeutet, er wäre ca. 3 std alleine) und trauten uns nicht zu, ihn nach 4 Wochen Betreuung (Urlaub und homeoffice) allein zu lassen.

Der Züchter stimmte zu, unter der Voraussetzung, dass die Tests direkt abgebrochen werden (MRT usw. Waren noch grplant) weil die lieber zu ihrem Tierarzt ihres Vertrauen gehen wollen. Wir haben ihn also am nächsten Tag abgeholt, Notfallmedikamete mitgenommen und den Züchtern zurückzugeben. Es war die schwerste Entscheidung in unserem Leben und es sind viele Tränen geflossen.

Nun zur hauptsächlichen Thematik. Der Züchter druckst nun rum. Er will von einer kaufvertragsauflösung nichts wissen, er will uns lieber einen neuen Welpen geben. Das können wir aber nicht, wir können Oskar nicht einfach 1:1 austauschen....

Meine Frage nun, steht uns der Anschaffungspreis und die Tierarztbehandlungen im kompletten zu? Wir werden wohl dem Züchter noch einige Tage Bedenkzeit geben, bevor wir einen Anwalt einschalten müssen

Tierarzt, Tierhaltung, Hundeerziehung, Hundehaltung, Welpen, Welpenerziehung

Bindung zwischen mir und Hund fehlt?

Guten Abend miteinander,

Ich entschuldige mich im vorab für den langen Text. :|

In letzter Zeit hab ich das Gefühl das zwischen mir und meinem Hund die Bindung fehlt. Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe sie und ich werd sie auch behalten egal was kommt, aber in letzter Zeit stimmt was nicht. Als ich sie als Welpen geholt hatte hat sich ganz schnell rausgestellt das sie vor fast allem Angst hat, ich konnte nichtmal eine Runde ums Haus gehen vor lauter Angst, nach einer Woche hat sie sich dann überwunden und dann ging es Berg auf. Paar Wochen später kam dann die Pubertät, mir war bewusst das dies auch nicht einfach wird aber nach der ersten Läufigkeit brach die Hölle aus, sie hört garnicht mehr weder Rückruf noch sonst was, sie ist total fressgeil, sie motzt andere Hunde an, fast man ihr dann ins Halsband für besseren Halt fängt sie an zu quitschen als würde ich sie prügeln und wenn ich mich falsch bewege (z.B. mich beim Bücken leicht nach vorne beuge) wirft sie sich aufn Rücken mit eingeklemmten Schwanz als ob ich sie heime nur verschlagen würde, ich komme mir manchmal beim Spazieren gehen vor wie ein Tierquäler. Ich hab vorher schon nen Hund(Rüden) trainiert und der war super artig, ich weiß nicht was ich bei ihr falsch gemacht habe, vorallem weil das erst so abging nach der ersten Läufigkeit. Manchmal macht sie mich mit ihrer Angst und allem so fertig ich könnte stundenlang heulen oder gegen Wände Boxen. Jetzt war ich auch 1 Monat bei meiner Mutter zu Besuch und dort hat sich am Benehmen zwar nicht viel geändert aber ich hab das Gefühl bekommen sie mag meine Eltern mehr als mich, was mich fertig macht als Besitzer. Kann auch sein das ich das einfach falsch gesehen habe aber gefühlt hat sie sich über sie mehr gefreut als über mich und hatte mehr Spaß als mit mir, vorallem weil sie dort so viel durfte was sie bei mir nicht darf (betteln, hochspringen...) und immer wenn ich sie maßregeln wollte z.B. durch weg schicken auf die Decke oder so hat sie sich bei denen versteck vor mir weil sie weiß bei denen darf sie sowas. Ich bin total am Ende und frage wieso ich mir so einen Hund zulegen musste, es hat alles so super geklappt und dann gings nur Berg ab.

Hattet ihr solche Phasen auch? Ist das normal in Betracht der Pubertät/Läufigkeit? Was macht man da am besten?

Ich liebe sie über alles und bin schon nach einer Hundeschule am schauen, aber manchmal denk ich es war eine falsche Entscheidung sie mir zu holen.

Hund, Angst, Pubertät, Hundeerziehung, Bindung, Hundehaltung, Psyche, Terrier, Angsthund, Läufigkeit

Wie verhält sich eine Mutterhündin, wenn die Welpen zufrüh weggenommen wurden?

Ich habe eine Fast 4 jährige Hündin aus vor einem Jahr dem Tierheim adoptiert , die vermutlich schon mehrfach geworfen hat. Das habe ich schon am Gesäuge gesehen, als ich sie im Tierheim kennengelernt habe. Ich komme auch sehr gut mit Ihr zurecht. Sie ist so eine sehr freundliche und gehorsame Hündin. Besser als alle Hunde, die ich vorher schon hatte, und die ebenfalls gut erzogen waren. Doch eine Baustelle tat sich jetzt doch auf.sie ist sehr dominant anderen Hunden gegenüber und will eben alle anderen Hunde erstmal versuchen zu dominieren. Besonders kleinere Hunde wirft sie im Spiel einfach um und haut mit einer Pfote drauf. Aber sie beißt den anderen Hund nicht. Vor größeren Hunden zeigt sie eher Respekt. Ich kann auch ohne Probleme dazwischen gehen und das Verhalten unterbrechen. Sie zeigt keine Anzeichen von Aggressivität dabei. Jetzt ist mir zugetragen worden, dass es daran liegen könnte, dass man ihr die Welpen zu Früh weggenommen hatte. Ich weiß nicht sehr viel über das, was vor meiner Zeit mit ihr passiert ist. Sie kannte nicht viel.sie ist inzwischen auch kastriert. Und auch ist sie bei mir nur auf der Wiese im Freilauf wenn ich alleine bin mit ihr. Spielkameraden suche ich schon sehr genau aus. Aber wenn jemand von Hinten kommt kann ich das nun einmal nicht sehen. Im normal Fall hab ich sie Frühzeitig wieder an der Leine um Dominierspielchen zu unterbinden. Ich möchte es eben einfach nur verstehen. Kann mir da jemand was zu sagen? Meine Hündin ist ein Bunter mix aus allem möglichen hat ein Stockmass von 48 cm .

Tierheim, Hundeerziehung, Hündin, Hundehaltung, Welpen

Was halten sie von diesem Buch?

Hallo, ich habe mal eine Frage über folgendes Buch:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062281844

Titel: Buddy - Mein Leben als Straßenhund

Kurze Zusammenfassung (Achtung Spoiler):

Der Welpe Buddy lebt bei seinem Jungen, doch ehe er sich versieht wird er von dem Vater des Jungen ausgesetzt. Glücklicherweise findet ihn ein anderer Straßenhund namens Frenchi und bringt ihn zu seinem Rudel. Dort wird er aufgenommen und zusammen mit den anderen Hunden des Rudels lebt er nun in einer „Bude“ under dem Bahnhof. Es gibt jedoch noch ein anderes Rudel, welches Buddys Rudel nichts gutes will, außerdem müssen sie sich vor den „Schnappern“ (sprich: Leute die die Straßenhunde fangen und ins Tierheim bringen) in Acht nehmen. An einem Tag werden sie von dem anderen Rudel angegriffen, dank einem Kämpfhund gewinnen sie jedoch.

Jetzt der Teil, bei dem ich wissen möchte, ob das im realen Leben so passieren kann:

Am Tag danach kommen die Schnapper zum Versteck der Hunde, drei von ihnen werden mit Seilen gefangen, der Rest entkommt. Sie werden ihn ein Tierheim gebracht, mit Spritzen behandelt und ihn Zwinger gesteckt, wo sie Tag für Tag bleiben. Rex, der Kampfhund, wird nach ein paar Tagen eingeschläfert, Sally die alte Hündin findet einen neuen Besitzer und Buddy nach vielen Tagen auch. Danach führt er ein tolles Leben bei seinem neuen Freund und Besitzer.

Finden sie, das es der Realität entspricht oder ist das in der Realität nicht so/anders?

Viele Grüße,

Shettylove554

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