Zweitund?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo wir halten seit X Jahren immer mehrere Hunde, das letzte Mal das wir zu einem Einzelhund einen 2 Hund dazu geholt haben, war Hund Nr.1 3 Jahre alt und Hund Nr. 2 kam mit knapp 12 Monaten aus dem Tierschutz zu uns. Wichtig ist es meiner Meinung nach, das der 1 Hund seinen Tierischen Kumpel mit aussuchen kann also erst einmal kennen lernen kann und nicht einfach vor die Nase gesetzt bekommt.

Die meisten Tierheime unterstützen es wenn man mit dem erst Hund einen Kandidaten besucht oder auch gemeinsam Gassi geht um den Hunden die Gelegenheit zu geben sich kennen zu lernen. Auch seriöse Züchter geben einem meistens diese Möglichkeit.

Ein Altersunterschied von mindestens 2 besser 3 Jahren sollte vorhanden sein gerade wenn es das erste Mal ist und man noch keine Erfahrung hat mehrere Hunde im Haushalt zu managen so regelt sich die Rangfolge allein schon durch das verschiedene Alter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Die Nachteile sind da meist höher als die vorteile

zum einen wird unerwünschtes Verhalten abgesehen so kann ein erzogener Hund auf einmal nicht mehr folgen weils der andere ja auch so macht

dann kann es beim gassi mit beiden echt problematisch, da du fürs Training trennen musst. Jeder Hund muss für sich erzogen werden und mit 2. dabei kann es sehr schnell passieren das statt vorschritte dann 2 Problem Kandidaten werden 

kosten Faktor doppelt sollte auch nicht zu unterschätzen sein 

dann großes Problem ist oft die Eifersucht da die enorm präsent sein kann

ob und wie sich Hunde verstehen ist zum einen Charakter wie sie sozialisiert sind. Es gibt Rüden die absolut gar nicht mit Rüden können aber das selbe kann auch mit Weibchen sein. 

in deinem Fall käme nur ein rüde in Frage da es selbes Geschlecht sein muss

ich lebe in einem Haushalt mit 3 Hunden 6 Katzen so hier ist die Harmonie super. Die Tiere spielen schmusen toben zusammen im Garten und wir haben keinerlei Probleme. Aber ich hab 1 und meine Mutter hat 1 Hund und meine Schwester hat 1 Hund. So jeder Hund wurde getrennt allein von seinem Besitzer trainiert und erzogen so kam nie Eifersucht denn selbst füttern, füttere ich bekommt meine zuerst selbe bei Mama kommt ihre zuerst so je nachdem wer was macht wird immer klar sein Tier auf Stelle 1 und damit aber Eifersucht nicht kommen kann muss klar auch die anderen das selbe bekommen. Habe ich beim gassi alle dabei beginne ich Übungen mit meiner und mache aber selben dann auch mit den anderen 2. bei uns läuft es sehr gut aber Familie ist mit Garten auch sehr verbunden so das meist zwar die Tiere zusammen sind aber auch ihre Ruhe komplett ausweichen können. Auch hat jedes Tier Save Zone wo nur der hin darf wo sein ist so auch tabu für uns Menschen. Auch eigenes Spielzeug wo die anderen nicht haben dürfen.

ein 2. Hund kann was echt tolles sein oder man holt sich die Hölle auf Erden nach Hause denn mehr Hundehaltung ist ab 2 und nicht mehr zu vergleichen mit einen Hund haben. Ich kenne zu viele die super erzogenen Hund hatten ihm was Gutes tuen wollten und 2. holten und es bitter bereuten. Ich habe eine super liebe Hündin die top ist, wenn ich aber nen 2. holen würde weiß ich das ich weder mir noch ihr gefallen tuen würde. Sie besucht und liebt die Hunde meiner Familie aber die nehmen ihr nicht ihr Frauchen weg denn die haben selbt ihre eigenen besitzer

da ich selbige frage gestern beantwortet hatte hier meine Antwort kopiert

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

Bei einem Zweithund stellt sich immer die Frage, warum.

  • Ein Zweithund macht doppelt so viel Arbeit
  • Ein Zweithund verursacht doppelt so viele Kosten
  • Mit einem Zweithund brauchst du doppelt so viel Platz

Meine Eltern haben mit der Mehrhundehaltung angefangen, weil die Hunde als Arbeitstiere gedacht sind. Wenn der Ersthund in absehbarer Zeit in Rente geht, kann man den Zweithund schon auf seine Rolle vorbereiten. Meine Schwester hat ihr Rudel, da man Greyhounds wunderbar zu vielen halten kann, ohne sich allzu große Sorgen um Verträglichkeit machen zu müssen. Wenn man den Charakter seiner Hunde kennt, ist es nicht schwer einen Gegenpart zu finden.

Als Beispiel: Wenn man zu zwei kopfstarken Rüden einen weiteren Rüden dazu setzt, wird es knallen. Eine selbstsichere Hündin weicht diese Dynamik auf und reduziert das "Knistern" im Rudel.

Ich habe "nur" einen Hund, weil es mir an Platz und Ressourcen für mehr Tiere fehlt.

Als Grundüberlegungen solltest du dich folgendes fragen

  • Ist mein Hund für einen Zweithund geeignet, oder wird er "untergehen"? In der ersten Zeit wird der Ersthund zwangsläufig zurückstecken müssen. Du wirst beide Hunde einzeln arbeiten, trainieren und erziehen, damit sich schlechte Angewohnheiten nicht wie die Grippe ausbreiten. Das ist zeitaufwendig. Auch getrennt spazieren gehen muss erstmal sein.
  • Ist mein Hund "fertig " genug, um als "Mitläufer" zu funktionieren? Der Ersthund sollte möglichst keine großen Probleme und Baustellen haben, damit deine Zeit und Ressourcen nicht noch weiter aufgerieben werden.
  • Ist mein Hund "sicher" genug für einen Zweithund. Sprich, kann dein Hund mit einem anderen Hund im Alltag umgehen und ist er in seiner Kommunikation sauber und deutlich genug, um in eventuellen Konflikten nicht unterzugehen.

Und dann natürlich: Bist du sicher genug, um das Leben im Rudel zu managen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Bakiiino 
Beitragsersteller
 14.03.2025, 09:37

Tolle Antwort danke dir vielmals!

Der einzige Vorteil ist, dass deinen Erst- und Zweithund beim interagieren beobachten kannst wenn sich die Hunde miteinander beschäftigen. Es gibt in der Mehrhundehaltung auch Hundeteams, die sich ignorieren und nie miteinder spielen oder kuscheln.

Nachteile sind:

Mehr Kosten.

Mehr Zeit weil du am Anfang mit jedem Hund einzeln Gassi gehen musst weil du die Leinenführigkeit mit dem Zweithund üben musst.

Außerdem guckt sich der Zweithund unerwünschte Verhaltensweisen vom Ersthund wie bellen oder jagen ab.

Wenn dein Hund viel Aufmerksamkeit braucht kann es ein Problem sein wenn er die Aufmerksamkeit mit einem Zweithund teilen muss.

Zwei meiner drei Hunde mögen sich sehr, spielen miteinander und mein Zweithund putzt meinen Ersthund, bei meinem Erst- und Dritthund gab es ein paar Anfangsprobleme aber alle drei Hunde leben hier seit vielen Jahren harmonisch miteinander.

Meine Hunde haben jeweils zwei Jahre Altersunterschied (14, 12 und 10 Jahre).

Bei uns auf dem Land haben viele zwei Hunde. Das ist mit viel Auslauf, sprich Hof oder zumindest Garten, kein Problem. Meine Tante hat zwei Hunde in der Wohnung, die sind auch unterschiedlich alt und vertragen sich wunderbar. Da liegen so drei oder vier Jahre dazwischen. Muss man halt langsam angehen und beobachten.