Terrier-Rückruf?
Hey liebe Hundebesitzer,
ich wollte mal fragen was man tun kann damit der Rückruf einbahnfrei klappt.
Wir haben ein 5 Jährigen Irish Terrier und wenn nicht gerade ein anderes Tier oder eine heiße Spur verfolgt wird, hört er gut und kommt gerne wieder.
Wenn allerdings doch was dazwischen kommt entscheidet er wann er kommt und das dauert manchmal bis zu 3 Minuten.
Hat irgendwer Tipps wie man das ausbessern kann?
Liebe Grüße
3 Antworten
Dann mußt Du mit JET am Jagdverhalten arbeiten, das aber wieder braucht einen Trainer, der wird Dir die Arbeit mit dem doppelten Rückruf, der konditionierten Entspannung, dem Ankersignal, dem primären oder funktionalen Verstärker erklären.
Das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen und fraglich ob es dann so ankommt wie es soll, zudem sieht man Euren Hund nicht und kann somit auch nicht einschätzen wie hoch sein Arousal ist und welchen funktionalen Verstärker ihr dafür braucht.
Fakt ist er gehört so lange er nicht 1 A abrufbar ist, im Wald an die Leine, gerade in der Brut- und Setzzeit aber eben auch so.
Wildtiere brauchen unseren Schutz und können sich nicht selbst helfen.
Da Menschen überall den Lebensraum der Wildtiere begrenzen sollten zumindest Hundehalter so viel Verständnis aufbringen und ihre Hunde an die Leine nehmen, insofern diese eben nicht zu 100 % abrufbar sind.
Wir haben ein Markerwort trainiert
1.: ein Richtiges super Leckerlis besorgen.
2.: zu Hause ein Wort sagen (was nicht im Alltag verwendet wird) und das super Leckerli geben, das ca 3-4 Tage immer wiederholen zwischen durch sagen.
3.: mit leichter Ablenkung wieder 3-4 Tage wieder holen
4.: den Abstand immer weiter ausbauen
Das wort immer im Zusammenhang mit dem super Leckerli geben.
Unser Jack Russel Mix jagt gerne und mit dem Wort schaffen wir es ihn zurück zu bekommen. Bei uns heißt es "Godzilla".
Ja da stimme ich dir zu.
Der normale Rückruf klappt bei unserem gut. Nur halt bei Wild und speziellen Hundebegegnungen wenden wir das Wort an.
Somit habt ihr eben eigentlich auch einen Superschlachtruf aufgebaut und kein Markerwort, aber das ich Fachsimpeln und wie schon geschrieben eigentlich egal wie man es nennt, hauptsache funktioniert und richtet keinen Schaden an!
Danke dafür! 👍😊
Ja dafür gibt's viele Wörter auch unter den Trainer/in. Stimmt es muss nur klappen 😃.
Wenn, dann nur mit einem persönlichen Hundetrainer...sonst muss er an der Leine bleiben. Lange Laufleine, damit er doch etwas mehr Spielraum hat.
Für Wildtiere, das muss man sehen, kann so ein drei Minütiger Ausflug eures Lieblings letal enden. Denn das hat keinen Tierarzt zur Hand und kann an einem Biss von ihm qualvoll verenden oder aber einen Autounfall verursachen, wenn es panisch verfolgt vor ein Auto rennt.
Ich bin nicht für Leinenpflicht, nur der Hund muss dann tatsächlich jeder Zeit, exakt auf den Rudelführer, Dich, hören.
Wir haben hier jemandem mit einem Listenhund...nur das ist gigantisch. Keine Leine, nicht mal ein Halsband. Ich habe Hunde gerne und als wir ihm das erste Mal im Wald begegneten, liess er ihn mich begrüssen....denn der Halter spürte meine offene Art für ihn, also die Hündin.
Nur hätte ich angst gehabt, wäre der Hund bei Fuss gelaufen und hätte mich nicht beachtet...ganz ohne Kommando. Wir unterhielten uns, und er kam auch mal bei uns einen Kaffee trinken, da wir uns ja gut verstanden.
Wir haben Katzen und Hühner...der Hund lief mit ihm hier hin unter die lauschige Pergola...man merkte vom Hund nichts. Er legte sich zufrieden neben ihn, wir plauderten, die Hühner scharrten und pickten, die Katzen liefen an ihm vorbei...
Kaum stand er auf, er sagte nichts, lief sein Hund bis nach unserem Grundstück Fuss und dann wieder total frei. Wie er das macht, weiss ich nicht. Denn eben, kein Wort, Halsband oder Leine hat sein Hund nicht.
Eben, er liess ihn zu mir laufen, als er merkte, dass ich Freude hatte....das ging alles ohne Kommando...hätte ich scheu gezeigt, wäre der Hund dicht an seinem Bein, an uns passiert, ohne Notiz zu nehmen, um dann wieder frei laufen zu können.
War schon gigantisch und er meinte...eigentlich, als sein erster Hund starb, wollte er keinen mehr....nur dann kam diese Hündin halt zu ihm mit über 70 Jahren und er nahm sie halt dann auf...ein Rotweiler, die keine gute Prognose hatte, durch ihre Vorgeschichte....und dies absolut ruhig, ohne Kommandos auch nicht mit den Händen, sprich Zeichensprache, die Hunde ja auch verstehen können.
Ein Markerwort ist immer eine gute Idee, dieses sollte kurz und knapp sein, aber eigentlich ist es egal welches es ist insofern eben wie bei Euch gut aufgebaut.
Hat ein Hund aber ein wirklich extrem motiviertes Jagdverhalten, hilft da leider kein Markerwort mehr, welches im übrigen auch nicht für den Rückruf gedacht ist, sondern als Verstärker fungiert, ist aber auch egal, denn bei Euch funktioniert es ja und so lange wie etwas funktioniert und keinen Schaden anrichtet beim Hund kann es m.M.n. auch so bleiben.
Wollte allerdings nur zum Ausdruck bringen, das das Trainieren am Jagdverhalten gerade bei stark motivierten Jägern alleine nicht viel wenn überhaupt was bewirken wird.