Ich halte es für absolut bedenklich einen Hund Beruhigungsmittel zu geben, weil er ein komplett natürliches Verhalten zeigt.
Würde ein Kinderarzt das tun, weil der Sohn nicht in den Kindergarten will?
Was bitte soll denn das und dann stellt sich mir die Frage ob in dem Medikament Acepromazin enthalten ist.
Das legt den Hund körperlich lahm aber seine Sinne funktionieren deutlich besser, d. h. schlimmstenfalls bekomme ich einen Hund, der das alleine bleiben nie erlernt, weil die Bewegungseinschränkung, ein Trauma auslösen kann.
Ich kann sowas echt nicht fassen, solche Ta‘s müssten sofort ihre Praxis schließen und dürften als Plüschtierverkäufer arbeiten, aber nicht mit lebenden und fühlenden Wesen.
Ich verstehe Deine Not, gar keine Frage, aber Dein Bsuchgefühl teilt Dir ja schon mit, das dass sicher nicht der richtige Weg ist.
Natürlich ist es schwer mit einem Hund, der Trennungsstress zeigt, aber man kann daran arbeiten.
Das ist zwar langwierig, aber wenn man es richtig anstellt ist es für Mensch und Hund ein sehr lohnenswerter Weg.
Dafür aber geht man zu keinem Tierarzt, denn der schreibt Medikamente auf die m.M.n. nicht in einen Hund gehören, auch nicht in einen Menschen!
Such Dir bitte einen guten Hundeverhaltensberater der nicht von Rudekführer und/oder Kontrollverhalten spricht, denn beides ist antiquiert und verursacht mehr Leid, als das es Euch helfen würde.
Es gibt sehr gute Trainingsmöglichkeiten um am Trennungsstress zu arbeiten, aber das Hundehirn muss eben erst einen anderen Weg aufgezeigt bekommen, um diesen auch anzunehmen und das kannst Du so wie bei uns Menschen sehen. Es gibt viele Entspannungstechniken, aber kaum eine davon wird beim ersten x einen kompletten Erfolg erzielen, erst die Wiederholung führt dazu, das unser Hirn die Technik mit tiefer Entspannung verbindet und der Mensch die nötige geistige und körperliche Erholung dieser Technik kennenlernt.
Es gibt immer gewisse Grenzen, bei uns Menschen sowie auch bei Hunden, aber bevor ich nicht alles mir mögliche ausprobiert hätte und das akribisch und mit Hilfe, würde ich dem Hund keinerlei Medikamente geben, es sei denn wir reden von naturheilkundlichen, die können auch helfen, aber sie haben in den seltensten Fällen ähnlich schlimme Nebenwirkungen wie pharmakologisch hergestelltes Gift.