2. Hund für uns ja oder nein?


09.03.2025, 23:21

Und ich darf vor ihr natürlich auch andere Hunde streicheln

5 Antworten

Such dir über Facebook oder die App Dogorama (ist kostenlos) Spielfreunde für deine Hündin. Die können dich dann besuchen und du kannst die Hunde besuchen. Dann bekommst du einen Eindruck, ob deine Hündin unterwegs einfach nur aufgeregt ist oder ob sie auch alle Resssourcen wie Hundebetten oder deine Aufmerksamkeit mit einem anderen Hund teilen würde.

Vielleicht sucht ein anderer Hundehalter eine Betreuung für seinen Hund und du kannst stundenweise auf diesen Hund aufpassen. Dann bekommst du auch einen Eindruck wie deine Hündin auf Hundebesuch Zuhause reagiert.

Ich würde sagen. Schaut euch im Tierschutz, Tierheim einfach mal nach einem Hund um der eine möglichst ähnliche Dynamik hat, denn ein Mehrhundehaushalt ist in einer Dynamik schon sehr anders und ein Hund der viel trainieren muss und dazu noch in einem Haushalt mit noch einem Hund kann sehr herausfordernd sein. Die Dynamik wird sich ziemlich ändern, aber es bedeutet nicht dass es nicht klappt.
Allerdings muss man sich bewusst sein dass es nicht einfach nur ein Mehraufwand ist, sondern dass die Hunde z.B. nicht zwangsweise zu den gleichen Zeiten raus gehen, hat der Hund bestimmte Baustellen kann es Kontraproduktiv sein mit beiden Hunden gleichzeitig raus zugehen, wenn der eine z.B. bestimmte Dinge noch trainiert werden muss, dass nimmt extrem viel Zeit in Anspruch, zumal der andere Hund ja auch noch versorgt werden muss.
Wie genau das ablaufen wird, ist aber natürlich vom Individuellem Fall abhängig.
Vorher lernen sich die Tiere eh kennen und man schaut ob sie gut zusammen passen und wie sie sich verstehen, denn nur weil eure Hündin sehr Sozial ist, bedeutet es nicht dass es der andere Hund auch ist, zudem kann sich mit Pech auch Ressourcenverteidigung bilden, wenn euer Hund bemerkt dass plötzlich alles geteilt wird, dass kann mit pech nach hinten los gehen.
Daher ist auch empfehlenswert mit einem Hundetrainer bereits vorher absprache zu halten und möglich Eventualitäten und Vorgehensweisen zu besprechen, natürlich sollte dieser auch kommen wenn dann der andere Hund auch da ist.
Im Tierschutz und Tierheim werden die Tiere sich eh vorher vorgestellt um zu schauen ob es überhaupt stimmig ist.

Kann gut gehen, kann aber auch Probleme mit sich bringen, dass weiß man vorher nicht.
Wichtig ist wirklich dass ihr auf alle Eventualitäten Vorbereitet seid, wie eben z.B. was wenn es Ressourcen Verteidigung gibt, denn oft können sich Hunde drinnen gegenüber Artgenossen anders Verhalten als draußen.
Daher ist wirklich absprache mit Hundetrainer, Tierheim/Tierschutz das A und O einfach weil sich mit dem Einzug einfach auch vieles Verändern wird, dass muss aber natürlich nicht negativ sein.

Macht doch mal einen Termin beim örtlichen Tierheim aus und lasst euch dort beraten! Auch dort besteht in aller Regel die Möglichkeit, dass man das Tier wieder zurück bringt, wenn es partout nicht funktioniert. Und natürlich auch, dass die Hunde sich vorher intensiv bei mehreren Gassirunden kennenlernen können (und ihr den neuen Hund), bevor ihr überhaupt eine Entscheidung trefft.

Absehen würde ich nur von Auslandstierschutz in diesem Fall, wo diese Option des vorherigen Kennenlernens nicht besteht. Da ist oft dann doch etwas viel Überraschung und Risiko im Spiel...

Ich würde es versuchen und beim Züchter vereinbaren,dass ihr ihn wieder zurückbringen könnt,falls es nicht klappt


Fiona695 
Beitragsersteller
 09.03.2025, 23:24

Wir würden nochmal einen Schatz aus dem Tierschutz nehmen....

Nur weil sie sich draußen freut heißt das nicht, dass sie im eigenen Revier einen zweiten Hund braucht. NochDazu wo ihr das gar nicht getestet habt. Es könnte dann auch nicht irgendein zweiter Hund sein, sondern es muss einer sein, der passt und da wird es dann schon schwierig.

Dein Hund ist sechs Jahre alt da spielen die in der Regel nicht mehr so mit fremden Hunden. Du darfst nicht verwechseln. Fiepen und Aufregung hat nichts mit "Spielen wollen" zu tun.

Such dir jemanden in deiner Nähe, der auch einen Hund in der passenden Größe und Alter hat und dann geht regelmäßig miteinander spazieren. Wozu gibt es die sozialen Netzwerke?😊 in jeder Stadt gibt es doch irgendwelche Gassitreffs wo man sich verabreden kann.

Und dann schaust du mal wie sich verhält, wenn sie regelmäßig mit anderen zusammen ist. Wenn du ein paar Leute kennst, kannst du auch mal jemanden mit Hund zum Kaffeetrinken zu dir nach Hause einladen und schauen, wie sich die Hündin dann verhält etc.

Wenn du dich dann wirklich entscheidest, einen zweiten Hund zu holen dann wähle diesen Hund sehr sorgfältig aus. Die sollten sich idealerweise vorher kennen lernen und mögen. Es besteht halt immer zu 50:50 Chance, dass es klappt oder eben nicht. Wenn deine Hündin eine relativ unterwürfige und sanfte Hündin ist und der neue Hund, dann vielleicht eher nicht - dann bekommst du Probleme. Es ist auch ein unterschied, ob man einen Hund hat oder zwei. Da greift dann sofort die "Rudeldynamik" . dann muss man als Mensch schon Ahnung, haben von Körpersprache und muss wissen, wie man mit Konflikten unter den Hunden umgeht etc.


Fiona695 
Beitragsersteller
 10.03.2025, 08:27

Ich bin mit 2 Hunden in der Familie aufgewachsen, da weiß ich schon wie das mit der Dynamik ist/ sein kann.

Gassitreffs besuchen wir regelmäßig, ebenfalls gehen wir auf die Hundeauslauffläche.

Und sie tobt und rennt mit denen und da merken wir halt, dass es sie glücklicher macht.

Sie war wahrscheinlich nie alleine.

William1307  10.03.2025, 09:31
@Fiona695

Ach so. aber dann hat sie doch genügend Hunde Kontakt? Mach doch einfach mal folgendes jetzt kommt ja bald wieder die Urlaubszeit. Vielleicht kannst du einen Hund in Pflege nehmen für 14 Tage oder so? Dann hast du zu mindestens die Chance zu testen, was dann passiert und wenn du merkst, dass deine Hündin nicht damit glücklich ist, dass da ein zweiter herum springt, dann kannst du es dir ja noch mal überlegen.