Ist das absichtliche Auslegen von Giftködern für Hunde und Katzen eine stetige Gefahr oder kommt es nur selten vor?

7 Antworten

Da es solche Idioten die das tun immer wieder gibt sollte man immer darauf achten was der Hund beim Gassigehen frisst, einen Hund kann man es eventuell antrainieren nichts zu fressen was nicht vom Herrchen gegeben wird, aber da gehört viel Disziplin dazu, bei Katzen die gern allein draußen herumstreunern kann man nur hoffen das sie solche Köder nicht frisst.

Verstehe nicht mal, warum man so dumm ist und das ernsthaft durchzieht.. Es ist definitiv eine Gefahr. Zum Glück ist das in meiner Gegend nicht so..

Definitiv Gefahr meine brachte mir mit 4 Monaten ganz stolz einen Rasierklingen Köder! Glücklicherweise war Training fressen nur von meiner Hand da schon vorhanden so gab sie mir Köder und bekam als Tausch sicheres leckerlie

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

Defintiv eine Gefahr, zumindest haben wir in der Nachbarschaft damit Erfahrung gemacht, wo irgendwelche Idioten Giftköder verteilt haben, ein Hund (noch relativ Jung und frisch im Training) hatte einen gegessen und musste in die Notaufnahme, (hat es zum Glück überstanden) da er noch nicht gelernt hatte nichts vom Boden zu essen, sowas dauert bis der Hund dass drauf hat und man als Hundehalter nun nicht unter jeden Busch guckt unter dem ein Chihuahua alles mögliche finden könnte.
Katzen genau so, aber nicht nur die, sondern generell können diverse Tiere davon betroffen sein.
Klar kann man einem Hund beibringen nichts vom Boden essen, aber bis das Sitzt dauert es und leider liegen Giftköder auch mal so, dass man sie als Halter eben nicht sofort sieht und ein Hund kann da echt schnell sein, selbst Helikopter-Halter können da nicht immer schnell genug reagieren.
Giftköder sind kritisch, will man Ratten verjagen und erwischt auch noch Spitzmäuse oder andere Tiere wird es schwierig.

Allerdings dürfen Schädlinge nur im eigenem häuslichem Bereich mit Gift getötet werden, also Tiere die auch als Schädlinge betrachtet werden, hat man z.B. ein Problem mit Spitzmäusen, welche streng geschützt sind, sollte man sich professionelle Hilfe anschaffen, denn diese haben auch entsprechende Genehmigungen und Erfahrungen und im Idealfall sogar möglichkeiten die Tiere ohne Tötung zu vertreiben. (Allerdings kann bereits Hundefell in Löchern z.B. bei Ratten helfen.)

Hier sind mal Zahlen von 2021 wie viele Hunde wo an Giftködern gestorben sind und dass sind nur die gemeldeten Fälle und man kann von mehr ausgehen.

https://www.petbook.de/hunde/giftkoeder-zahlen-deutschland

Berlin: 1.056 Meldungen (Anstieg um 369 Meldungen seit dem Vorjahr)
Hamburg: 699 Meldungen (Anstieg um 257 Meldungen)
München: 412 Meldungen (Anstieg um 143 Meldungen)
Köln: 389 Meldungen (Anstieg um 147 Meldungen)
Leipzig: 246 Meldungen (Anstieg um 106 Meldungen)

Das kommt nicht selten vor. Bei mir im Dorf isst letzes Jahr im Frühling ein Hund an einem Giftköder gestorben, ein anderer hat es gerade so überlebt.