Wie ermöglicht ihr es euch, einen Hund zu halten?
Ich denke schon seit einiger Zeit darüber nach, mir einen Hund anzuschaffen, wenn ich älter bin und in meiner eigenen Wohnung lebe (momentan bin ich erst 16). Dabei habe ich mich ein wenig informiert und festgestellt, dass die Hundehaltung deutlich anspruchsvoller ist, als ich zunächst dachte. Für eine Person mit einem gewöhnlichen 8-Stunden-Job scheint es nahezu unmöglich, einen Hund artgerecht zu halten. Dennoch besitzen erstaunlich viele Menschen einen Hund – daher frage ich mich, wie sie das in ihren Alltag integrieren.
Da Hunde in der Regel nicht länger als etwa vier bis sechs Stunden allein gelassen werden sollten, stellt sich für mich die Frage, wie Hundebesitzer diese Herausforderung meistern. Wenn man keinen Partner hat, der dauerhaft im Homeoffice arbeitet, keinen Job hat oder den Hund mit zur Arbeit nehmen darf, bleibt ja kaum eine Möglichkeit, den Hund angemessen zu versorgen.
Daher frage ich mich: Arrangieren sich die meisten Hundebesitzer einfach Hundesitter, nehmen unbezahlten Urlaub oder gibt es tatsächlich eine große Anzahl an Menschen, die ihre Hunde nicht artgerecht halten?
Ich fände es wirklich spannend zu erfahren, wie andere das organisieren und welche Lösungen es gibt.
17 Antworten
Wir leben zum einem zu dritt zuhause, mein Vater hat Homeoffice und alternativ haben sowohl ich und meine Mutter die Möglichkeit den Hund mit zunehmen.
Ohne diese Möglichkeiten hätten wir uns auch keinen Hund geholt, deswegen haben wir dass mit der Arbeit auch vorher geklärt ob wir den Hund mitnehmen können in Bedarfsfall.
Wobei wir allerdings auch alle sehr versetzt arbeiten, selbst wenn der Hund mal nicht mit könnte, wäre sie theoretisch nur max. 4h alleine am Tag.
Aktuell kann sie aber noch nicht lange alleine bleiben, sie ist aktuell an der 30 Minuten Marke angelangt, sie hat ziemlichen Trennungsstress, da arbeiten wir auch noch drann, sie braucht halt lange um dass zu lernen, damit muss man rechnen.
Gibt natürlich Menschen die ihre Hunde extrem lange alleine lassen, was auch nicht wirklich gut ist für den Hund.
Eine Freundin meiner Mutter hat einen festen Hundesitter (Das kostet aber eben auch Geld) und für den Notfall, wenn dieser mal Ausfällt auch entsprechende Ersatzkontakte Parrat.
Viele Leute nehmen ihren Hund mit, oder leben eben nicht alleine, haben z.B. Partner im Home Office, oder diese können ihn mitnehmen, aber leider auch eben genug, wo der Hund mit pech wirklich um die 8h alleine bleibt.
Eventuell kommt da aber auch z.B. mal Nachbar oder Bekannte und können sich um den Hund kümmern.
Natürlich arbeitet auch nicht jeder Mensch im Teilzeit und es gibt eben auch viele Berufe und Jobs wo ein Hund eben doch mitkann.
Es gibt viele Hundehalter, die ihren Hund 8 Stunden oder länger allein lassen und nur weil der Hund nicht die Wohnung auseinander nimmt oder bellt davon ausgehen, dass es kein Problem für den Hund ist aber es gibt auch Hunde, die still leiden.
Ich arbeite in Gleitzeit und mein Mann im Schichtdienst und daher sind unsere Hunde nicht länger als 4 – 5 Stunden allein und das auch nicht jeden Tag und bei Nachtdiensten und am Wochenende gar nicht.
Manche Hundehalter bringen ihren Hund in eine Hundepension oder zu einem privaten Sitter oder Familienmitglieder kümmern sich um den Hund.
Man braucht, wenn man allein lebt, aber eine Lösung damit der Hund nicht zu lange allein ist.
Wir leben EG Eltern 1 Og Schwester nebenan ich. So alle Tiere leben von klein auf ein mix bei uns allen und haben gemeinsamen Garten. Mittlerweile Eltern Rente was es klar nochmal leichter macht da die Hunde somit nie allein sind. Als alle berufstätig waren waren Eltern von 5-13 Uhr weg ich ab 10/ 14 Uhr weg wovon we Eltern daheim waren wie ich unter der Woche. So freie Tage Zeiten waren zwischen mir und Eltern praktisch und Schwester aber auch noch da das wenn ein 2h allein ist es schon eher selten ist
bevor ich nebenan gezogen bin war ich allein mit meiner aber fast Nachbar von Großeltern was es enorm erschwert hat. Ich kann meine ohne Probleme auch allein lassen was ich aber nicht gern wollte. So war sie meist halben Tag in der Arbeit dabei und bei Großeltern was ihr aber zu langweilig war und das Max bei 2/3h war bis sie unruhig und gestresst wurde daheim bei 6h war sie entspannt und zog es öfter auch daheim oder in Arbeit was für sie auch fad war vor. Hat man einen Hund der nicht problemlos allein bleiben kann hat man da echtes Problem auch ist selten das Glück das Hund in Arbeit mit darf oder man Großeltern fast daneben hat. Meine Hündin war so ua der Grund das ich wohnsituation auf Familie auf nen Haufen geändert hab da es für sie schöner ist
Wir decken die Wochentage größtenteils mit Homeoffice ab (können beide tageweise zuhause arbeiten). Außerdem habe ich vor kurzem meine Wochenstunden reduziert. Im Notfall springt außerdem noch meine Mutter ein.
Für Urlaube oder Feiern (Hochzeiten, etc.), bei denen der Hund nicht dabei sein kann, haben wir inzwischen ein paar Leute in Petto, die ihn gerne auch über Nacht nehmen. In der Regel ist er aber im Urlaub dabei.
Joa und ansonsten gilt gute Versicherung und ordentliches Einkommen, denn Hundehaltung ist verdammt teuer. Der finanzielle Faktor ist schon entscheidend, daher muss man ja arbeiten gehen, um sich das Tier leisten zu können. Aber zeitlich muss man natürlich viel organisieren, damit es klappt.
Wir hatten erst spät im Leben einen Hund, nachdem wir aufs Land gezogen waren und endlich alles bieten konnten. Ich arbeitete als Selbstständiger online zuhause, Zweibeiner Nr. 2 arbeitete am Haus, Garten, Wald und Wiese.
Unser Hund war in seinem ganzen Leben 2 x für 3 Stunden allein, nur weil einer von uns einen medizinischen Notfall hatte. Sonst war der Hund immer mit und dabei. Wo das unmöglich war, waren wir eben nicht. Eine der schönsten Zeiten, die wir je hatten.
In derr Nachbarschaft sind es Rentnerpaare, junge Paare oder Familien, die Hunde halten. Keine Singles. Hundesitter gibt es hier gar nicht.