Doku Arte: Wie gefährlich sind American XL Bullys?
Am Anfang sieht man eine sogenannte "Züchterin". Für mich ist diese Person aber keine Züchterin sondern eine vermehrerin, wie findet ihr sie?
6 Antworten
Sie sind nicht gefährlicher als jeder andere Hund. Sie können dickköpfig sein, sind vom Wesen her aber als Familienhunde geeignet und relativ leicht zu erziehen. Der einzige negative Punkt ist der, dass es Qualzuchten sind. Das ist der einzige Grund, weswegen diese Tiere nicht existieren sollten.
Zu Angriffen durch Hunde, egal ob nur Verletzungen davon getragen werden, oder ob es tödlich endet, kommt es bei vielen Rassen - überall auf der Welt. Von Havaneser und Golden Retriever, über Schäferhund, bis hin zum Bernhardiner. Das ist kein Rasseproblem, sondern ein vom Menschen verursachtes Problem.
Mal davon abgesehen, dass diese Statistiken völliger Unfug sind, da Hunderassen nicht gleichmäßig auf die Menschen verteilt sind - Wenn man den Statistiken glauben schenkt, stehen Mischlinge, Schäferhunde und Golden Retriever an der Spitze der Liste, mit den meisten Beißvorfällen/Auseinandersetzungen, die bekannt sind.
Ich habe nirgends geschrieben, dass es eine Rasse ist.
Woher man kommt und welcher Rasse man angehört, oder ob man ein Mischling ist, ist für gut oder böse nicht entscheidend. Ein Welpe kommt grundsätzlich als ungeformter kleiner Fleischklumpen zur Welt. Alles was sich dann entwickelt, liegt an dem Menschen der sich drum kümmert. Völlig egal ob Rasse oder Mischling.
Ich hatte in den letzten 25 Jahren sowohl Mischlinge, als auch Rassehunde. Mir ist da kein Unterschied aufgefallen. Es waren/sind alles einfach nur Hunde und jeder mit einem ganz eigenen Charakter. Die Rassehunde hatten unterschiedliche Charakter und haben sich sogar voneinander teilweise stark unterschieden (selbst wenn ich zwei der selben Rasse hatte). Genauso waren die Mischlinge nur selten Überraschungspakete und hatten eindeutig erkennbare Charaktereigenschaften, die ein fester Bestandteil waren.
Da nimmt sich keiner was.
Hast du. Du hast Rasseeigenschaften genannt & dich auf „andere Rassen“ bezogen.
Sie können dickköpfig sein, sind vom Wesen her aber als Familienhunde geeignet und relativ leicht zu erziehen.
kommt es bei vielen Rassen - überall auf der Welt
da Hunderassen nicht gleichmäßig auf die Menschen verteilt sind - Wenn man den Statistiken glauben schenkt, stehen Mischlinge, Schäferhunde und Golden Retriever an der Spitze der Liste
Du verstehst es nicht. Man unterstützt keine Vermehrer. Und die ersten 8-12 Wochen die der Welpe aufwächst beim Vermehrer prägen ihn eben sehr wohl.
Dickköpfigkeit und familiengeeignet, sind keine festgelegten Charaktereigenschaften. Beides ist sowohl bei Rassehunden, als auch bei Mischlingen vorhanden. Ausnahmslos jeder Hund ist komplett individuell. Auch Mischlinge haben Charaktereigenschaften. Das ist nicht den Rassehunden vorbehalten. Das ist menschliches Denken. Ein Hund weiß nicht mal, dass er ein Hund ist, schon gar nicht, ob er einer Rasse angehört oder nicht. Man kann aus jedem Hund alles und nichts machen.
Du setzt Textzeilen zusammen, die nicht zusammen gehören. Ich habe extra in drei Absätzen geschrieben, damit erkennbar ist, dass Absatz eins zum Thema gehört und ab Absatz zwei eine Verallgemeinerung gemeint ist. Ich habe sogar extra Rassen aufgezählt, die auch Rassen sind.
Im dritten Absatz habe ich dann nochmal Mischlinge genannt, da auch diese Auffälligkeiten zeigen. Womit wiederum dargestellt werden soll, dass es nichts mit einer spezifischen Rasse ODER einem Mischling zu tun hat.
Genauso habe ich auch nie die Vermehrung befürwortet. Dass man das nicht unterstützt, ist mir durchaus bewusst. Wobei, wenn man es genau nimmt, sind auch Züchter nur Vermehrer. Haustiere gehören nicht zum Ökosystem und sollten, wen man es dann noch so richtig doll genau nimmt, überhaupt nicht existieren.
Und das ein Hund durch den Menschen geprägt wird, der sich um ihn kümmert, habe ich in meinem Kommentar ebenfalls erwähnt. Ich schrieb: "Ein Welpe kommt grundsätzlich als ungeformter kleiner Fleischklumpen zur Welt. Alles was sich dann entwickelt, liegt an dem Menschen der sich drum kümmert." Ist das selbe, nur in anderen Worten.
Süss, wie du dich versuchst rauszureden & mir auch noch die Wörter im Mund verdrehst. Von nichts ne Ahnung aber davon sehr viel.
Und klar, der Aussie weiß nicht, dass er ein Hüte Hund ist. Und der Husky nicht, dass er ein Zug Hund ist. Deswegen kann man die auch beide so gut in einer Wohnung mit 1 Stunde Auslauf am Tag halten. Alles klar 🤡
Meine Worte wurden zwar von Dir verdreht, was in den Texten sehr gut erkennbar ist, aber gut. Wenn Du Dich damit besser fühlst, lass ich Dir das mal.
Ich hatte insgesamt schon 16 Hunde, 7 davon gleichzeitig. Ganz sicher habe ich auch schon mehr Hunde resozialisiert, trainiert und erzogen, als Du in Deinem Leben überhaupt gesehen hast. Du denkst auf menschlicher Ebene, was im Umgang mit Tieren völlig Fehl am Platz ist.
Mir ist vor 3,5 Jahren sogar mal ein Border Collie untergekommen, der absolut nicht bewegungsfreudig war. Kannte er nicht. Er musste erst lernen, was Spiel und Spaß eigentlich ist.
Und nein, ein Hund weiß nicht, dass er ein Hütehund oder ein Zughund ist. Er kennt diese Begriffe nämlich gar nicht. Tiere haben keinen Sachverstand. Hunde lernen durch Verknüpfung. Ein Aussie kommt nicht auf die Welt und weiß dann sofort, wie man ein Hütehund ist. Das muss trainiert werden, da es sonst keinen kontrollierten Ablauf gibt. Es gibt so viele Menschen die Aussies und Huskys halten... Und keiner von diesen Hunden tut das, wofür er ursprünglich gedacht war. Und trotzdem ist es möglich sie vernünftig auszulasten. Oder ist jetzt jeder Huskyhalter in Deinen Augen schlecht, weil der Hund nie einen Schlitten zieht?
Mal als ganz persönliches Beispiel:
Ich habe aktuell einen Lancashire Heeler. Merkmale: Ein Lancashire Heeler ist ein kleiner Arbeitshund aus Großbritannien, der ursprünglich als Hüte- und Treibhund zum Bewachen von Großvieh eingesetzt wurde. Sie gelten als freundlich, unkompliziert, frech und aufgeweckt.
So, meiner wird dem absolut nicht gerecht. Der spielt nicht gerne, mag kein Regen, kein Wind, keine Kälte. Im Winter muss ich ihn raustragen, weil er von selbst nicht will. Unkompliziert ist der kein Stück. Gassi gehen ist nach 30 Minuten vorbei. Dann setzt der sich hin und will nicht mehr... So viel dazu. Er entspricht vom gesamten Charakter nicht mal ansatzweise dem, was für diese Rasse bekannt ist. Das einzige wo er so richtig aufblüht, ist, wenn man mit ihm kuschelt.
So viel zu Deinen festgelegten Charaktereigenschaften. Ich kenne kaum einen Hund, der genau dem entspricht, was allgemein über ihn gesagt wird.
Es gibt keine Züchter für Mischlinge und daher handelt es sich um eine Vermehrerin.
Meiner Meinung nach werden diese Mischlinge unterschätzt. Mit einem XXL-Bully hängt man sich ca. 50 Kilo an der Leine und die muss man einfach unter Kontrolle behalten können.
Bei mir im Dorf hat sich jemand einen Pocket-Bully geholt und bei jedem Treffen geschwärmt was für ein toller Hund das ist. Ein absoluter Familienhund, so nett usw.. Dann hat er sich einen XXL-Bully dazugeholt und seitdem steht er, wenn meine Hunde vorbeigehen, 20 m auf dem Feld und stopft Futter in seine Hunde, damit sie nicht ausrasten. Meine Hunde reagieren übrigens gar nicht auf seine Hunde.
Kein Hund ist von Natur aus gefährlich aber man muss ihn umsichtig führen und kann nicht davon ausgehen, dass alle Hunde immer nett sind und bei einem Hundegewicht, das einem körperich überlegen ist, braucht man einen Plan wie man den Hund in jeder Situation halten kann.
Da American Bully's Mischlinge sind, kann es auch keinen Züchter für diese Mixe geben. Es sind Vermehrertiere.
Ich hab die Doku nicht gesehen, kann zum Charakter der Frau also wenig sagen.
Aber in Deutschland wird es der Hund schwer haben, da er von der FCI nicht als eigene Rasse anerkannt ist und als Mischling in den meisten Gemeinden unter Listenhund fällt.
UKC und ABKC erlauben vier Varietäten. Erst wenn die Hunde ein Jahr alt sind, zeigt sich, in welche "Klasse" sie einsortiert werden. Je nach dem, in welche Richtung die einzelnen Tiere schlagen, treten die typischen Krankheiten und Beschwerden auf.
Die Züchter finde ich unverantwortlich. Da wird ein Deckrüde mit HD und Patellalux eingesetzt.
Und die Hunde werden im Zwinger gehalten, die Welpen sollen aber bevorzugt an Familien mit Kinder gehen. Ein massiger Hund, den man im Ernstfall nicht halten kann, sollte nicht zu einer Familie mit Kinder.
Richtig erschrocken habe ich mich allerdings als es hiess, das Frau Bokr für den neuen Standort bis zu 86 Hunde genehmigt bekommen hat. Diese Massenhaltung halte ich für sehr bedenklich.
Ist keine Rasse, sondern sind Mischlinge. Daher kannst du garkeine Charaktereigenschaften nennen. Mischlinge sind immer Überraschungspakete. Und dann eben noch vom Vermehrer statt seriösen Züchter. Keine gute Voraussetzung für den Hund/Welpen.