Hundeerziehung – die neusten Beiträge

Welpengeschwister können nicht alleine bleiben?

Hi wir haben ein großes Problem und bitten daher um ernstgemeinte und erfahrene Antworten.. Wir haben 2 Welpen die mittlerweile im Alter von 6 Monaten sind.

Die beiden kamen aus einem Wurf, wurden allerdings nicht zeitgleich bei uns aufgenommen. Einer der beiden kam aus einem seltsamen Haushalt und hat extreme Probleme mit Kindern und Männern. Dieser kam später zu uns und hat überhaupt nicht geweint, so wie der erste den wir haben.

Irgendwann muss man allerdings auch mal anfangen, die beiden alleine zu lassen. Zum Beispiel weil Einkäufe oder Erledigungen gemachten werden müssen. Und hier kommt das Problem: die Hunde haben enorme Probleme alleine zu bleiben, obwohl sie doch zu zweit sind?! Sobald wir die Tür hinter uns schließen, fangen sie richtig an zu schreien als würden sie massaktiert werden, das ist doch nicht normal oder?? Das ist leider auch so ähnlich, wenn nur einer von uns die Wohnung verlässt. Dann weinen sie die ganze Zeit und hören erst auf, wenn die Person wieder da ist.

Mittlerweile machen sie auch überall hin wo sie wollen, obwohl das vorher nicht so war. Die beiden fressen alles auf und damit meine ich ihren Schlafplatz, ihr Spielzeug aus Gummi, Türen usw.

Es wäre echt schön, wenn uns jemand sagen könnte was man dagegen machen kann und wie wir den beiden antrainieren können alleine zu bleiben. Wenigstens für eine Stunde, damit man einkaufen gehen kann, ohne einen Anruf von seinen Nachbarn zu bekommen, weil die Hunde am schreien sind ....

Dankeschön im voraus :)

Hundetraining, Hundeerziehung, Hundehaltung, Welpen, bellen

Angsthund aus dem Tierschutz macht keine fortschritte mehr, was tun?

Hallo erstmal, es geht um eine ca 4 jährige Hündin, im grössenbereich Pinscher aus dem Tierschutz die wir vor bisschen mehr als einem Jahr geholt haben.

Vorweg sie ist an sich ein toller Hund und macht mega viel mit mittlerweile. Sie tollt gerne draussen rum und kann auch von der Leine. kennt die grundkommandos usw. Alleine Zuhause bleiben kann sie auch ohne Probleme.

Ihr Knackpunkt ist aber immernoch das sie Ängstlich ist bei Geräuschen , sei es musik , etwas das irgendwo runterfällt, ein knall, beim wühlen in einer Küchenschublade. beim gassi gehen wenn man über den Kies schlürft. eigentlich alles schreckt sie auf.

Wenn sowas beim gassi gehen passiert ist der Spaziergang eigentlich schon gelaufen , am schlimmsten ist wenn sie sich erschreckt und dann in die Leine rennt und es dann einmal richtig zug gibt weil die leine halt auch nur ein begrenztes stück ist, dann trottet sie einem den ganzen spaziergang nur noch hinterher mit angelegten ohren eingezogenen Schwanz und geduckter haltung. wenn sie sich erschreckt und frei ist kommt sie aber zurück und ist dann zum glück nicht weg.

Zuhause kauert sie immer irgendwo in einer ecke von einem ihrer schlafplätze und man merkt das sie sich sichtlich unwohl fühlt wenn ein geräusch da war.

Tv schauen ist lustigerweise kein problem, das juckt sie null.

Haben es auch schon mit desensibilisierung versucht, extra schränke geöffnet oder mal nen schlüsselbund fallengelassen, alltägliche sachen halt, sie geht dann auf vermeidung und verlässt den Raum und kauert wieder an nem plätzchen. sie erholt sich davon auch nicht wirklich, wenn man sie ignoriert und abwartet bis sie von sich aus wieder aufsteht würde die da 3 tage liegen. sie braucht irgendwas positives was sie aus der situation holt , meistens warten wir so 20 min bis sie dann mal nen kaustick oder so bekommt. oder einfach mit ihr gassi gehen hilft auch sie aus der situation zu holen.

Langsam ist es halt echt frustrierend, sie ist jetzt über 1 Jahr hier und macht beim Thema Geräusche echt null Fortschritte.

Ein Leben in Angst würde ich nicht grade als schön empfinden und wir wollen einfach das sie ein schönes entspanntes und vorallem Stressfreies Leben führen kann.

wäre toll wenn jemand tipps hätte odeer vlt, selber sowas erlebt hat oder eventuell jemanden kennt bei dem so was ähnliches war und es irgendwie gehendelt bekommen hat

Gesundheit, Tierheim, Tierhaltung, Tierschutz, Hundetraining, Hunderasse, Hundeerziehung, Hündin

Hund zum schlafen bringen?

Ich bin gerade allein zu Haus mit meinem Hund. Er ist ca. 5 Jahre alt.
Bisher hat er immer nur im Erdgeschoss geschlafen.
Den ganzen Tag hat er noch nicht viel geschlafen und war die ganze Zeit wach. Jetzt ist es gerade meine Aufgabe, auf ihn aufzupassen.

das versuche ich in meinem Zimmer zu machen ( da ich dringen an einem wichtigen Projekt arbeiten muss, für das mir nicht viel Zeit bleibt) welches sich im 2. Stockwerk befindet. Mein Ziel ist es jetzt, seit gut 2 Stunden, ihn zum Schlafen zu bringen.

Ich habe nun alles probiert.

ich habe extra mögliche Reize entfernt, aufgeräumt. Er hat einen eigenen Platz zugewiesen bekommen: mein Sofa, so dass er sich entspannen kann. Dort habe ich versucht, ihn räumlich einzugrenzen, um die Reize weiter einzugrenzen und etwas mehr sicherheit zu gewähren (ähnlich einer Hundebox, wie es empfohlen ist) Ich habe auch bereits entspannungsmusik ausprobiert, da diese gerade bei bestimmten Frequenzen beruhigend wirken soll.

Zwischendurch habe ich mehrmals Pausen gemacht, bin mit ihm runter gegangen, damit er etwas trinken oder essen kann, in den Garten, falls er mal aufs Klo muss. Ich habe versucht ihn zu streicheln, und ihn zu beruhigen. Auch mit Leckerlies habe ich versucht, ihn runter zu bekommen und es ihm etwas schmackhafter zu machen.

Aber seit mindestens 2 Stunden hört er nicht auf, zu winseln und zu hecheln, was ja eindeutige Zeichen für Stress sind. Ich bin auch die Ganze Zeit bei ihm und rede ruhig auf ihn ein.

Das ist schon ziemlich komisch… meist, werden Hunde ja dann mit der Zeit ruhiger.

Ich weiß mir gerade einfach nicht zu helfen. Habe aber auch keine Andere Wahl.
Das Zimmer ist ihm auch nicht neu. Er ist hier jeden Tag, hat hier nur bisher noch nie geschlafen…

wisst ihr, wie ich ihn zum Schlafen bringe, bzw dass er sich beruhigt und wohlfühlt?

Gesundheit, schlafen, Tierarzt, Hundeerziehung, Hundehaltung

Hund mit starken Verhaltensproblemen, hatte jemand ähnliche Erfahrungen und eine Lösung?

Hi, meine neue Freundin hat einen Hund. Gleich zu Beginn ein paar Facts, damit es verständlich ist:

  • Der Hund ist ein Mix aus Australian Shepard und Border Collie, ist also von Natur aus schon etwas aufgedrehter
  • Sie bekam den Hund mit 8 Monaten zusammen mit ihrem Ex-Mann
  • Der Hund war von seinen Geschwistern bereits der auffälligste
  • Ihr Mann hatte mentale Probleme, hat den Hund geschlagen, spielte mit ihm etwas aggressiver (hat ihn zB rumgeworfen, geschubst)
  • Während dieser Zeit hat auch meine Freundin seine Aggressionen in Form von verbaler Gewalt und teilweise herumgeworfenen Gegenständen erfahren, er hat für sie eine Art Beschützerinstinkt entwickelt
  • Sie ist aus Puerto Rico, der Hund "spricht" praktisch nur spanisch
  • Er hat eine Form von ADHS diagnostiziert

Das Ganze führt dazu, dass der Hund extrem schlecht auf fremde Menschen, vor allem Männer, reagiert. Bei Autos und Fahrrädern verliert er sämtliche Nerven. Er bellt extrem, braucht lange, um sich zu beruhigen. Er beißt und hat noch nie gebissen, aber man denkt es, wenn man ihn nicht kennt. Mich akzeptiert und mag er mittlerweile sogar, was laut ihr nicht normal für ihn ist.

Er wird bald kastriert. Man kann mit ihm nicht spazieren gehen, da er auf alles reagiert. Er spielt stundenlang und wird nicht müde. Er zieht so sehr an der Leine, dass er selbst keine Luft bekommt, aber hört nicht damit auf. Bisher hat nichts geholfen.

Hatte jemand schon ähnliche Erfahrungen und irgendwelche Tipps? Ist wirklich ein Extremfall, ich selbst habe so etwas noch nie gesehen...

Hundetraining, Hunderasse, Hundeerziehung, Border-Collie, Hundebesitzer, Hundehaltung

Zweit hund eifersüchtig?

Hallo, ich habe seit 5 Monaten einen 2 Hund er ist erst 1 Jahr und er ist wirklich (noch) sehr lieb. Er ist unkastriert und draußen echt ein kleiner schisser.

Mein Problem ist das, er sehr eifersüchtig Wird wenn ich meine hündin streichel oder mit ihr spiele, er zieht an mir, "beißt" mich weg von ihr, kommt zwischen uns, bellt solange bis ich aufhöre meine erste Hündin zu streicheln usw

Wie kann ich das unterbinden?.. Ich versuche ihn nicht zu beachten aber es wird umso schlimmer.

Generell ist er ein kleiner sturkopf, ich versuche wirklich ungelogen mit ihm 5 monate "pfote" zu üben, er versteht das einfach nicht? Ein "nein" will und kann er nicht verstehen. Ein "aus" erst garnicht. Meine erste Hündin ist/war so leicht zu erziehen ich habe keine hundeschule benötigt. (Mit ihm gehe ich zur hundeschule, da hört er gut aber kaum verlassen wir die Anlage ist er wieder wie der alte) er ist ein Jagdhund..

Er Tanzt mir auf der Nase und meiner Hündin auch, normalerweise ist es ja so dass, wenn ein älterer Hund einem jungen Hund eine Ansage macht unterwirft er/sie sich aber selbst das macht er nicht. Und wenn ich ihn unterwerfen will, sieht er es als Spiel an.

Was ihn ruhig stellt ist eine wasserpistole mot dem ich ihn anspritzen kann, aber das ist für mich keine Lösung weil er dann auf Dauer nur damit hört..

Einen unkastrierten rüden sollte man gut erziehen um zukünftige Probleme zu vermeiden

Leine, Hundeerziehung, Gassi, Hundeschule, Rüde, Welpen

Entlaufene Hunde - der Beweis, dass zahlreiche Behauptungen über Erziehung, Sozialisierung und Fähigkeiten von Hunden höchst zweifelhaft sind?

" Nach ca. 24 bis 36 Stunden übernimmt bei Ihrem Hund das Instinktverhalten. Das heißt, sämtliches Verhalten wird von Instinkten überlagert.

Es kann sein, dass Sie Ihr Hund im Moment nicht erkennt wenn Sie ihn rufen oder pfeifen. Er wird Sie über Aussehen und Stimme nicht wiedererkennen und jeder Versuch Ihren Hund einzufangen oder zu rufen, wird diesen nur weiter vertreiben und noch mehr in Angst und Panik versetzen! " 

Manuela Deutschmann, Ausbildung nach K9 Suchhunde (2015 - 2023), ausgebildete und zertifizierte Trainerin für Tier- und Personensuche

www.mantrailing.tirol/de/tier-vermisst/hund-entlaufen/

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"Dein Hund ist nach Entlaufen immer in einem absoluten Ausnahmezustand. Er "vergisst", was er bisher kennt und verlässt sich ausschließlich auf seine angeborenen Überlebensinstinkte.

Diese sind bei allen Hunden [...] stark ausgeprägt. Das bedeutet, dass das Tier in diesem Ausnahmezustand seinen Besitzer nicht wiedererkennt und nicht auf die Ansprache der Besitzer reagiert. Das Tier wird meistens alle Menschen als Gefahr ansehen. "

www.trail-didaktik.de/tier-vermisst

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" Hunde haben die Fähigkeit, den Weg nach Hause zu finden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Ihr verlorener Hund von alleine zurückkehrt. Dies liegt nicht an ihrer Unfähigkeit, sondern daran, dass Ihr Vierbeiner wahrscheinlich aufgegriffen und ins nächstgelegene Tierheim gebracht wird.

" [...] kehren nur 20% von alleine zurück. Unsere geliebten Vierbeiner genießen oft ihre Abenteuer wenn sie weglaufen, anstatt daran zu denken, nach Hause zu kommen. "

 www.petradar.org/de/artikel/wenn-ein-hund-weglauft-kommt-er-zuruck-die-uberraschende-wahrheit

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Zu diesen Experten-Aussagen stellen sich folgende Fragen: 

Wie passt das Nicht-Erkennen des Besitzers nach noch nicht mal zwei Tagen (!!!) mit der These "Hunde haben eine enge Beziehung zu ihren Besitzern" und der Behauptung, dass Hunde vertraute Menschen sogar auf Fotos erkennen, zusammen ?! 

Inwiefern handelt es sich um einen absoluten Ausnahmezustand, bei dem der Überlebens-Instinkt eingeschaltet und alles bisher Gelernte "vergessen" wird ? Also wie passt das mit der völlig konträr klingenden Beschreibung zusammen, dass der Hund die Situation oftmals als Abenteuer genießt ?!

Wenn der Hund weiß, dass es ums nackte Überleben geht - wieso läuft er dann nicht einfach mit Hilfe seiner Supernase auf schnellstem Wege zu seinem Herrchen zurück, das er doch so sehr liebt und von dem er Futter bekommt und bei dem es ihm wieder gutgeht?

Ist es wirklich plausibel, dass der Hund dies deshalb nicht tut, weil er vorher aufgegriffen und ins Tierheim gebracht wird - wenn doch bekannt ist, dass er in dieser Situation besonders ängstlich gegenüber allem und jedem ist und sich im Flucht-Modus befindet und Aufgreifen extrem schwierig ist ?

Wie passt das totale Vergessen alles Gelernten nach weniger als zwei Tagen (!!!) mit folgenden Thesen zusammen, die alle ein hohes Maß an Erinnerungsvermögen und verschiedener Formen von bemerkenswerter Intelligenz implizieren?

  • "Durch Richtiges und regelmäßiges Training wird Gelerntes DAUERHAFT verinnerlicht"
  • Hunde können menschliche Gesichtsausdrücke lesen"
  • "Hunde verstehen Ton und Inhalt von Kommandos"

Für mich lassen sich die Fragen aufgrund der offensichtlichen Widersprüchlichkeit nicht beantworten. Es scheint so, als würden einfach willkürlich Behauptungen aneinandergereiht, um nicht aussprechen zu müssen, dass - sobald der Besitzer den Hund verlässt - sofort offensichtlich wird, dass der Hund das ist, was er ist:

Ein Tier, das nicht weiß, was es tut.

Und bei dem es nur so aussieht, als wüsste es, was es tut.

Hundeerziehung, Hundebesitzer

Mein Hund trinkt und pinkelt direkt daneben?

Hallo zusammen :)

ich habe letzten Samstag einen 8 Monate alten Pomeranian aus dem Tierschutz geholt und wir üben fleißig die Stubenreinheit.

Da es mein erster Hund ist und ich nicht so viel Erfahrung habe, wollte ich dennoch gerne mal folgendes Thema ansprechen:

Mein Kleiner ist bereits kastriert und wenn er pinkelt, hebt er auch nicht das Bein, sodass ich draußen teilweise gar nicht mitbekomme, ob er pinkelt oder ob er einfach nur dort steht und was gesehen hat.

Dazu kommt, dass er so gut wie immer, pinkelt während er getrunken hat. Deshalb habe ich jetzt eine Unterlage in die Nähe gestellt. Das klappt dann auch soweit.

Wenn wir Gassi gehen, schnüffelt er fast nur rum und geht eher weniger pinkeln, habe es zumindest bis jetzt 1-2 mal ganz konkret mitbekommen. Auch bis er sein großes Geschäft macht, dauert es teilweise ewig. Manchmal macht er es dann leider auch drin. Er meldet sich auch erst, wenn es fast schon zu spät ist. Ich gehe nach jedem Schlafen, Essen und Trinken (wobei er da ja schon gepinkelt hat) raus und trotzdem passiert da kaum etwas. Habe auch gelesen man solle alle 1-2 Stunden gehen, aber da er auch viel schläft, möchte ich ihn da dann auch nicht wecken.

Daher frage ich mich, ob es daran liegt, dass er ängstlich und unsicher ist, ob es an der „Ablenkung“ von draußen liegt, da er es ja wahrscheinlich nicht kennt und warum er immer beim Trinken pinkelt. Kennt das eventuell jemand hier?

Gesundheit, Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Hundeerziehung, Gassi, Hundehaltung, stubenrein, Welpen, Welpenerziehung, Stubenreinheit

Warum wird toleriert, dass das PRIVATE HOBBY Hund Unbeteiligten Schaden zufügt?

Ein PRIVATES HOBBY wie das Halten eines Hundes als Haustier darf niemals negative Auswirkungen, Nachteile oder Schaden für Unbeteiligte mit sich bringen.

Würde diese Grundwahrheit akzeptiert werden, wären die folgenden Ausführungen überflüssig:

Es ist unerträglich und nicht zu tolerieren, wenn vermeintliche Experten durch Faktenbefreitheit sowie das Ausblenden und Verharmlosen der Realität in erheblichem Maße dazu beitragen, dass die Einführung einer allgemeinen Hunde-Leinen-Pflicht und viel schärferer Gesetze für das Halten von Hunden und das Missachten von Hunde-Regeln in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist.

... und dass währenddessen Menschen in Deutschland, die einfach nur friedlich spazierengehen möchten, nicht selten rücksichtslos in Angst und Schrecken versetzt werden und jährlich zehntausendfach (Dunkelziffer höchstwahrscheinlich viel höher) verletzt oder gar ihres Lebens beraubt werden !!!

Deswegen müssen diesen vermeintlichen Experten folgende Fragen gestellt und Fakten vor Augen geführt werden, um sie vielleicht doch noch wachzurütteln:

(1) Wie kann man bei einem Wesen, welches, nachdem es ein Blutbad angerichtet hat, schon drei Minuten später wieder munter auf der Wieso herumhüpft, so als wäre nichts gewesen - von einem Wesen mit Bewusstsein und Empathie sprechen ?

(2) Warum lässt sich ein angeblich intelligentes Wesen "freiwillig" anleinen, wenn es weiß, dass die Leine verhindern soll, dass es Dinge tut, die es gerne tun will?

(3) Wie passt eine angeblich in nicht geringem Maße vorhandene Intelligenz damit zusammen, dass kleine Hunde viel größere aktiv angreifen, wenn ihnen doch klar sein müsste, dass sie keine Chance haben und dass das übel enden kann? Und wieso fühlen sich große Hunde angeblich von kleineren Hunden oder von Menschen bedroht, wenn sie doch wissen müssten, dass sie ihnen überlegen sind?

(4) " HUNDE sind  NICHT SCHLAUER ALS SCHWEINE - " Er macht „Sitz“, beherrscht „bei Fuß“ und kann sich sogar tot stellen - jeder Hundehalter hält seinen Hund für besonders schlau.

Zweifel daran gibt es [...], wenn der Vierbeiner wieder NICHT WEIß, WIE ER MIT EINEM STOCK IM MAUL DURCH DIE TÜR KOMMEN KANN. [...]

Professor Stephen Lea von der Universität Exeter: „Es scheint so, dass VIELE [...] STUDIEN EXPLIZIT GEMACHT WURDEN, UM ZU BEWEISEN, WIE KLUG HUNDE SIND. "

www.deine-tierwelt.de/magazin/studie-zeigt-hunde-sind-nicht-schlauer-als-schweine/

(5) Veterinärin Dunia Thiesen-Moussa:

„ Die meisten Beißvorfälle passieren tatsächlich mit den Hunden bekannten Personen [...] Diese Vorfälle werden aber kaum zur Anzeige gebracht – wer meldet schon gerne den eigenen Hund?“

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/hannover-mutter-und-sohn-von-hund-totgebissen-15525736.html

Inwiefern ist die Behauptung, dass Hunde angeblich eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Besitzern aufbauen und dass Hunden ein Beschützer-Instinkt zu ihren menschlichen Bezugspersonen innewohnt, also plausibel ??

(6) Dr. Juliane Bräuer, Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte Jena, Spezialgebiet Verhalten von Hunden:  

„Wir wissen ja nicht mal, wie unser Nachbar wirklich über uns denkt. WIE HUNDEGEDANKEN AUSSEHEN, WERDEN WIR also VERMUTLICH NIE WISSEN - sie haben ein anderes Oberstübchen als wir und sind anders verdrahtet.

WAS UNSER HUND WIRKLICH DENKT, [...] DARAUF WIRD ES [...] LEIDER KEINE BEFRIEDIGENDE ANTWORT GEBEN.

Wir haben [...] einen Versuch gemacht [...]  sobald die Hunde das Futter gefressen haben oder auch währenddessen haben die keinerlei Schuldbewusstsein gezeigt, obwohl sie dann offensichtlich ein Verbot übertreten hatten.

Das lässt uns ganz eindeutig sagen: Nein, DER HUND HAT KEIN SCHULDBE-WUSSTSEIN, DER HAT AUCH KEINE MORAL.“ "

www.mdr.de/wissen/hund-bester-freund-mensch-100.html

(7) Inwiefern macht es Sinn, angesichts der Fragwürdigkeit des Vorhandenseins von Bewusstsein, Empathie, Moral und einer ausgeprägten Intelligenz von einer "Erziehung zu richtigem Verhalten" und "Sozialisierung" zu sprechen?

Hund, Hundeerziehung, Hundehaltung

Brief für Hundeinternat?

Hallo,

Ich habe einen 12 monate alten Retriever, aus Verantwortungsvoller und anerkannter Zucht. Er wurde schon vor der Abgabe auf sein Wesen hin getestet, denn er wird Assistenzhund. Mit Einsetzen der Pubertät und aufgrund seiner Größe & Gewicht (34kg) wurden die Dinge schwierig. Keine Leinenführigkeit, Halti lehnt er ab, und andere Themen.

Jetzt steht im Raum, ob er einige Zeit (3-4 Monate) ins Hundeinternat geht (bei einem professionellen Trainer lebt). Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig, vorerst warten wir, bis der Hormonchip wirkt und was das ändert.

Nichtsdestotrotz könnte es sinnvoll sein, ihn in eine Art "Sommercamp" zu geben, wo er die Führung und Anleitung bekommt, die er benötigt. Ist bei Assistenzhunden auch keine Seltenheit, dass sie für bestimmte Lernabschnitte beim Trainer leben.

Das ist auch alles andere als billig, aber die Finanzierung ist gesichert. Trotzdem macht es nur Sinn, wenn der Hund auch aufnahmefähig ist.

Soviel zur Situation. Jetzt die Frage: Ich würde dem Trainer (es sind mehrere Trainer in einer Familie, die ein ganzes Rudel Hunde haben&ausbilden) gerne einen Brief schreiben über den Charakter meines Hundes, was er besonders mag, was gar nicht, wie er gern gestreichelt wird, welche Spiele er gern mag usw. - Was sollte ich dort alles rein schreiben? Ich möchte nichts vergessen.

Und natürlich möchte ich ihm auch gern seine Sachen mitgeben.. Lieblingsspielzeug, Bürste, Kuscheltier etc.- Aber halt auch nicht übertreiben; Schlafplätze etc gibt es dort sicher genug.

Training, Hundetraining, Hundeerziehung, Hundehaltung, Assistenzhund

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