Spielt mein Hund mit mir oder greift er mich an?
Also vorweg mein Hund ist 32kg schwer ubd 1 Jahr alt geworden. Er läuft alles echt super, in der Hundeschule macht er toll mit, er läuft immer besser an der Leine, kann auch gut mal alleine bleibe und ist ansich auch echt ausgeglichen und kommt gut zur Ruhe. Es ist nur manchmal bei unserem Abendspatziergang (22-23 Uhr) dass er manchmal kurze Ausraster hat. Vor allem wenn man ihn was weg nimmt was er von der Straße aufgehoben hat oder mal ein bisschen an der Leine zieht, dass er von einer Stelle wegsoll und schneller laufen soll. Da sind irgendwie so kleine Trigger, wo er dann ausrastet ( lustigerweise aber nur kurz vorm Zuhause, sonst nicvt und auch nur abends).
Zu den Ausrastern: er springt hoch, knurrt und Beißt ( aber nicht soo fest also er verletzt mich nicht) wenn ich mich hinknie um ihm zu beruhigen, lässt er sich direkt streicheln aber sobald ich aufstehe rastet er wieder aus. Bis wir an der Haustüre sind, ab da ist er wieder total ruhig und drin kuschelt er direkt wieder. Und jetzt weiß ich nicht ob er ausrastet weil er spielt oder weil er iwie sauer auf mich ist, vielleicht will er mich auch zurechtweisen? Aber wirklich immer nur da, sonst im kompletten Alltag nie…
Wie reagiert er bei anderen Menschen?
Entweder gar nicht oder wenn dann freundlich. Er lässt sich von jedem gerne streicheln und legt sich bei Kindern sogar extra hin.
7 Antworten
Ich gebe Flauschy recht, im Dunkeln sind Hunde oft unsicherer, vom Alter her und der Art und Weise wie du das schilderst ist er vermutlich in diesem Moment überfordert, sprich es handelt sich um eine Übersprungshandlung. Das hat nichts mit Machtkämpfen zu tun und ist auch nicht böse gemeint vom Hund. Irgendwas frustet ihn halt in diesem Moment und er weiß nicht wohin mit dem Frust. Eigentlich kannst du es eher noch als Hilfeschrei werten, nach dem Motto: " Ey, was ist das/ was soll das, bitte mach was ". Meiner hatte das in diesem Alter auch, wenn ein unbekannter Reiz erschien, den er nicht zuordnen konnte oder eine Handlung von mir, die er nicht deuten konnte. Manche Hunde springen da sensibler auf sowas an wie andere. Wichtig ist einfach ruhig bleiben und etwas dem Hund bekanntes machen, dass er wieder Sicherheit bekommt. Mein Rüde war damals relativ schnell und intensiv in dieser Übersprungshandlung drinnen, dem hat eigentlich nur eine Alternativhandlung wie Spielzeug oder Ast zerkauen geholfen zum runter kommen. Meiner kleinen Hündin jetzt reicht ein einfaches sitz, dass sie runter kommt. Schau einfach, was bei deinem funktioniert und keine sorge, das legt sich. Wichtig ist wirklich nur nicht hektisch zu werden, denn dann wird der Hund in seiner Unsicherheit bestärkt.
Ich habe mich heute mit ihm hingesetzt und ihn gestreichelt und er hat sich hingelegt und sich knuddeln lassen. Dachte dass das probiere ich ab jetzt mal um ihn zu beruhigen
Dein Hund ist auf- bzw. überdreht. Eventuell ist auch ein Grund dafür, dass er im Dunkeln unsicher ist. Und du setzt ihm Grenzen weil du ihm etwas wegnimmst bzw. ihn von einer Stelle an der sich noch länger aufhalten möchte wegziehst. Das Grenzen setzen kennt er im Moment (noch) nicht. Mit einem Jahr ist er außerdem gerade in der Pubertät und es passiert viel im Kopf eines Hundes und bereits erlentes wird vergessen.
Wenn dein Hund nach einer Stunde Gassigehen um einen See bereits völlig fertig ist dann würde ich davon ausgehen, dass er abends überdreht ist weil er tagsüber zuviel erlebt hat.
Wie lange lebt der Hund bereits bei dir?
Das kommt drauf an. es kann sein dass Der Hund einfach spielt und halt stürmisch ist.
Kann aber auch sein, dass er wegen irgendwas frustriert ist
Ist dein Hund immer an der Leine oder darf der auch mal frei rennen?
Außerdem Solltest du möglichst aufhören, ihm irgendetwas wegzunehmen, was er gefunden hat. Er ist jetzt in einem Alter, wo er sich das nicht mehr so einfach gefallen lässt wie als Welpe. Aus Sicht des Hundes ist das grob unhöflich, wenn du ihm einfach ins Maul greifst.
Natürlich ist es manchmal nötig dem Hund etwas abzunehmen. Aber du solltest daran arbeiten, dass er es dir freiwillig bringt oder eben auf Kommando loslässt.
Auch das Ziehen an der Leine kann ein Hund Frust und Unmut erzeugen. Lieber mit Motivation arbeiten.
Ja, aber greif ihm nicht ins Maul. Nicht mit Gewalt versuchen ihm etwas abzunehmen.
Versuch durch ein Leckerchen zu tauschen . Bleib freundlich und rede mit deinem Hund. Bei meinen hat es immer gereicht wenn ich gesagt habe „Bah Pfui - das ist doch eklig - schau ich hab was besseres „ …..
Vielleicht will er noch nicht heim, weil er nicht ausgelastet ist?
Das geht nicht.
Hunde sind Rudeltiere.
Im Rudel werden immer wieder Machtkämpfe ausgetragen werde der Boss ist. Mensch und Tier sollten ein Rudel sein und der Mensch der Rudelführer.
Man kann aber bei anderer Gelegenheit durchaus auch Kämpfe mit dem Hund machen. Aber dabei sollte auch der Mensch der Gewinner sein. Meist ist es eine Art Tauziehen um einen Ast. Meine Mutter machte auch richtige Ringkämpfe mit Ihrem Hund aber am Ende landete der Boxer immer auf dem Rücken und streckte alle Viere von sich.
Unsere Exmieterin hatte ein Huskyrudel. Dabei war ich oft in einem "Kampf" mit den Hunden. Alle sind über mich hereingestürzt und wir haben richtig gerungen. Aber keiner hat zugebissen es sind Machtspiele in die Hunde halten sich zurück. Auch die Hunde untereinander haben oft gerauft. Ich hab mit eigenen Augen gesehen wie eine Hündin den Leitwolf an der Kehle gepackt hatte ABER NICHT ZUGEBISSEN. Alle diese Kämpfe (fast täglich) gingen ohne Verletzungen aus. Es sind quasi Überungskämpfe.
ABER DU MUST GEWINNER SEIN
Frage mal in der Hundeschule wie die das bewerten und was sie Dir raten. Die kennen sich besser aus als ich.
Hunde sind KEINE Rudeltiere! Und es gibt keine Rangordnung im Wolfsrudel! Das ist sowas von 20. Jh Wissen. Bitte verbreite dieses altmodische Falschwissen nicht auch noch.
Unfassbar was hier wieder rausgehauen wird, dieses dumme Machtgehabe von Menschen solch sozialen Tieren gegenüber.
Es gibt weder unter Wölfen noch unter Hunden sowas wie einen Rudelführer, wir als Menschen sind Sozialpartner und wer seinen Sadismus gegenüber seinem Hund auslebt verhält sich in Hundeaugen asozial!
Das sind keine Kommentkämpfe und ja Hs sollten sich definitiv besser auskennen, aber es gibt sogar schon Kinder, die sich besser auskennen als Du.
Bitte hole da mal einiges nach, bevor Du solch Unkenntnis noch an den Mann bringst!
Ja Stöcke darf er auch behalten ect aber er nimmt auch gerne mal ein Taschentuch oder so was ziemlich ekelig ist und sowas nehm ich ihm ab. Wir üben schon dass er sachen freiwillig hergib. Er darf im Garten und auf der Hundwiese frei rennen. Beim Gassi ist er an der Leine :)