Tierschutzgesetz Verstoß unbemerkt melden?
Meine Mutter verbietet mir mit dem Familienhund, der rechtlich ihr gehört zum Hundetrainer zu gehen (extremes bellen bei allem, bei Kindern, Besuch, Joggern, etc.) und ich darf gar nix mehr machen außer mir jedes mal spiele einfallen zu lassen.
Sie verbietet es deswegen weil sie ein Problem damit hat wenn andere ihren Hund erziehen. Sie meinte auch dass es ihr Hund ist und nicht mein meiner und dass ich deswegen gar nichts zu machen hab
(Hätte es sogar selbst gezahlt aber ok?)
Sie sieht das Bellproblem nicht so dramatisch wie ich ihr ist egal was die Leute von ihr denken sie meint so drücken sich Hunde halt aus und die anderen sollen sich nicht so anstellen)
Sie kümmert sich aber null um ihn und checkt gar nicht wie scheiße es dem Hund geht.
Nachdem sie das nicht checkt, will ich das ganze jetzt dem Veterinäramt melden.
Dass er vielleicht in ein besseres Zuhause kommt, denn alt ist er noch nicht.
Da ich aber auf keinen Fall will dass meine Mutter merkt das ICH das war, wollte ich fragen, ob ihr Ideen habt, wie ich das unauffällig machen kann.
Selbst bei einer anonymen Meldung, vernachlässigung sieht man ja als Außenstehender nicht.
4 Antworten
Unauffällig wird das nicht funktionieren. Deine Mutter wird, wenn das Veterinäramt ihre Hundehaltung kontrolliert, den Rückschluss ziehen können, dass du sie gemeldet hast. Du wirst dazu im Sinne des Hundes stehen müssen.
Du darfst aber nicht davon ausgehen, dass der Hund schnell ein neues Zuhause finden wird wenn er vom Veterinär- oder Ordnungsamt ins Tierheim gebracht wird.
Vielleicht kann eine anderes Familienmitglied mit deiner Mutter reden und auf sie einwirken, dass sie sich Hilfe bei einem Hundetrainer sucht.
Ich glaube auch, dass das kaum unauffällig gehen wird. Da stimme ich Flauschi absolut zu.
Aber ich wollte dir trotzdem antworten und sagen, dass du dich auf keinen Fall von den anderen negativen Kommentaren verunsichern lassen solltest. Natürlich muss so etwas gut überlegt sein und ich denke, das du vielleicht mit anderen Familienmitgliedern oder Freunden deiner Mutter darüber reden solltest, bevor du es meldest.
Aber du kannst die Situation besser einschätzen, als ein paar Hanseln von Gutefrage.net, die dich zurechtweisen wollen, weil du ja komplett übertreiben würdest und deine Mutter im Recht ist.
Jeder Hund verdient eine liebevolle Umgebung und wenn du dir sicher bist, dass er vernachlässigt wird, er es anderswo besser hätte und deine Mutter ihr Verhalten nicht ändern wird, dann würde ich dir raten über deinen Schatten zu springen und es dem Hund zuliebe zu melden.
Ich halte den Weg die Behörden einzuschalten für die schlechteste Option. Das gilt erst recht wenn es um Familienmitglieder geht. Versuch doch lieber dir Unterstützung bei anderen Familienmitgliedern.
Deine Beweggründe kann ich gut verstehen.
Leider wird das Veterinäramt dagegen nichts tun können, so kannst du es gleich lassen.
Deiner Mutter wäre ohnehin klar von wem die Anzeige kommt.
Ich würde meinen, dass die Mehrheit der Hundehalter genau so mit ihren Hunden umgeht wie deine Mutter. Anders kann ich mir die vielen unerzogenen Kläffer nicht erklären.
Tragisch daran, dass solche Hunde bestimmt nicht glücklich sind. Das hast du gut erkannt.
Leider muss man seine Eltern aushalten wie sie sind. Zumindest bis man ausziehen kann.