Hunde Haltung mit Borderline?
Problem ist, das ich an Borderline leide, und deswegen in Therapie bin. Meine Mutter und ich wollten halt ein Hund und es wurde ausgemacht, das ich 1 stunde am Tag mit ihr laufe, und sonst halt 10 Minuten. Jetzt hat sie plötzlich entschieden, ich soll doch bitte 2 stunden am Tag mit meinem Hund laufen, und das Problem ist wegen meinem Borderline schaff ich das nicht immer. Ich gehe in Therapie und muss dann noch mit dem Hund laufen, das ist tatsächlich zu viel für mich. Es liegt nicht dran weil ich kein bock habe, sondern weil ich manchmal depressive schübe habe. Meine Mutter aber macht es nicht, sie unterstützt mich leider nicht dabei, ich muss alles alleine machen. Was mach ich denn am besten?
5 Antworten
Ich empfehle dir dringend dir erst einen Hund anzuschaffen, wenn du mental in der Lage dazu bist, dich gut um ihn zu kümmern. Alles andere wäre dem Tier gegenüber einfach unfair. Und bedenke auch folgendes: wenn deine Mutter mal krank ist, wer soll sich um ihn kümmern? Wer kümmert sich um ihn, wenn ihr im Urlaub seid? Habt ihr die finanziellen Mittel einen Hund zu halten?
Davon mal abgesehen, gehört zur Hundehaltung viel mehr als bloßes spazieren zu gehen. Hunde möchten gefordert werden, man muss sie beschäftigen mit spielen, Intelligenzspielen, Training usw. Nur Spazierengehen lastet einen Hund geistig nicht aus. Hunde benötigen viel Aufmerksamkeit den ganzen Tag über und man muss viel Zeit für die Erziehung und das Training einplanen.
Wenn man selbst nicht aktiv ist und dazu noch nicht in der Lage ist, kann man keinen Hund halten. Es sollte einem die Verantwortung bewusst sein, die eine Anschaffung eines Hundes mit sich bringt. Schließlich leben Hunde lange und landen meist im Tierheim, wenn man sie anschafft, obwohl man sich langfristig nicht um sie kümmern konnte.
Ich mutmaße mal das der Hund bereits da ist
somit borderline gehört nicht zu den seltensten oder schlimmsten Depressionen
du musst nicht 2h am Stück laufen das geht auch 2x 1h 1h 2x 30 min. Vorallem Depressionen schadet frische Luft nicht und Verantwortung für ein Lebewesen lenkt in der Regel da auch etwas ab. So wirst du lernen es etwas zu überwinden und dich darum kümmern das es dem Hund gut geht denn exakt da ist der Schlüssel: nicht mir geht’s schlecht sondern Hund geht’s gut/braucht mich im Kopf selbst umdenken kann auch deiner gesammt Depression echt helfen
wenn das nicht geht vernünftig sein und Hund abgeben und dann aber Finger von Hunden lassen
Du möchtest einen Hund also musst du dich kümmern. Kannst du das nicht ,schaffst du dir keinen an. Ein Hund braucht viel Auslauf und Bewegung und will spielen und da sind zwei Stunden schon das mindeste. (, kommt auf die rasse natürlich aucj etwas an )
Na super eine qualzucht. Auch ein Mops möchte mehrere Stunden am Tag laufen, viele können es nur gesundheitlich nicht und leiden nicht nur körperlich sondern auch seelisch
Es ist nicht schlimm das es eine Qualzucht ist, da ich verhindern musste das sie im Tierheim landet!!
Ein Mops kann vielleicht nicht übermäßig lange laufen, aber trotzdem möchte er beschäftigt werden, braucht soziale Kontakte mit anderen Hunden, will etwas erleben etc.
ich sehe es sehr kritisch, dass mittlerweile so viele Menschen, die eine psychische Erkrankung haben, glauben, dass ein Hund da irgendwie helfen könnte und übersehen, völlig, dass ein Hund auch ein Recht auf ein vernünftiges Leben hat und eigene Ansprüche.
Wenn du das wegen deiner Krankheit nicht leisten kannst, dann kannst du dir halt auch keinen Hund anschaffen. Aber wenn ich das Richtig verstanden habe ist der Hund ja schon da. Dann musst du dich auch kümmern.
Ja das Problem ist ich habe sie aufgenommen, weil sie davor misshandelt wurde. Siewurde geschlagen und alles mögliche. Wir waren die einzigen in der nähe, und haben sie mitgenommen. Ich hab auch rumgefragt, ob sie jemand aufnehmen kann, aber es gab niemand
Du wolltest einen Hund also musst du dich kümmern und da ist es absolut egal wie krank du bist. Oder du musst ein neues Zuhause suchen oder ins Tierheim bringen.
Das ist eben die Sache mit der Verantwortung. Du wusstest von Anfang an, dass du den Hund nicht vernünftig versorgen kannst und hast ihn trotzdem genommen. Jetzt möchtest du Mitleid haben, weil du ja den armen Hund „Gerettet“ hast - vor was auch immer. Vernünftig wäre gewesen, den Hund vielleicht zu nehmen und ihn sofort ins Tierheim zu bringen, damit er eine Chance auf ein gutes zu Hause bekommt.
Jetzt hat er sich bei dir eingewöhnt, aber da kann er wohl auf Dauer auch nicht bleiben.
Was hast du dem Hund jetzt gutes getan?
Geht es nur darum, mit dem Hund zu laufen?
Das kann man auch mit einer psychischen Erkrankung. Du musst die zwei Stunden ja nicht am Stück gehen.
- 30 Minuten morgens
- 1 Stunde mittags
- 30 Minuten abends
Das ist absolut machbar. Du wirst ja nicht täglich deine Therapiestunden haben. An diesen Tagen ist dann deine Ma dran.
Aber mal ehrlich... Wenn es schon am Gassi scheitert, dem wenigsten, was mit einem Hund zu tun hat, wie wollt ihr den Rest auf die Reihe bekommen?
Wenn man ja, wie du, weiß, dass man sich nicht adäquat kümmern kann, warum schafft man sich dann ein Tier an? Ich werd es nie begreifen. Da verstehe ich aber auch die Mutter nicht.
Entweder also ihr reißt euch beide zusammen und handelt für den Hund, der nichts dafür kann oder ihr gebt ihn in gute Hände ab.
Traurig das man heutzutage kein Verständnis mehr hat werd erwachsen
Das hat damit einfach überhaupt nichts zu tun ! Du solltest wenn dann erwachsen werden und erwachsen denken und dir keinen Hund anschaffen wenn du einfach nicht die Kraft hast ihm genug Auslauf und Zeit zu geben. Du kannst nicht einfach sagen, dass du keine Kraft hast raus zu gehen. Du MUSST aber raus, denn dein Hund muss raus.
Du handelst Verantwortungslos und erwartest Verständnis und das andere etwachsen werden sollen?
Ist ein mops