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Was haltet ihr von Gödels Formel, welche Gott beweist?

Kurt Gödel war ein mathematisches Genie der sich mit den Grenzen der Logik befasst hat. Diese Grenzen, hat er sozusagen festgelegt. Die naive Vorstellung der bis dato etablierten Logik in der es jenseits von wahr und falsch nichts gibt wurde entscheidend erweitert, sogar mit Einfluss auf die moderne Informatik. Er zeigte in seiner Arbeit von 1931, wohlgemerkt mit 25 Jahren, dass es wahre Aussagen geben kann, die unbeweisbar sind.

1970 machte Dana Scott den Beweis einigen Leuten zugänglich. Die Notizen gerieten in Umlauf und 1987 wurde es veröffentlicht. Dies ist die versprachlichte Form, was aber nichts anderes ist als die Beweisführung mit mathematischen Symbolen.

Es gibt keine explizite Definition für eine positive Eigenschaft, jedoch ergibt sich dies teilweise das aus den Axiomen, z.B dass ihre Negation keine positive Eigenschaft. Definitionen werden selbst festgelegt. Axiome sind Grundannahmen, die keinen Beweis benötigen. Theoreme sind aus Axiome gewonnene Lehrsätze. Mit etwas Erfahrung in Naturwissenschaften sollten diese Prinzipien einem nicht fremd vorkommen.

https://www.youtube.com/watch?v=tlYbJcvC8bM&ab_channel=InteressanteWelt

Mathematischer Hokuspokus, keine Aussagekraft 67%
Andere Antwort 17%
Interessant 8%
Ich bin sowieso von einer göttlichen Metaebene überzeugt 8%
Versteh ich nicht, hat deshalb für mich 0 Bedeutung 0%
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Ich bin einfach nicht fromm genug für Theologie / Warum darf man als Christ kein Philantrop sein?

Inzwischen bin ich mit meinem Theologiestudium ziemlich unzufrieden.

Die Seelsorge vor Ort macht mir eigentlich sehr Spaß. Im vergangenen Jahr habe ich ein FSJ in einer katholischen Pfarrgemeinde gemacht und das hat mir sehr viel Freude gemacht. Der Kontakt mit den Menschen, die Gespräche, die Veranstaltungen - das hat mir gefallen.

Aber es ging mir nie irgendwie darum, bei irgendwelchen Menschen jetzt Erweckungserlebnisse zu liefern oder sie zum Glauben zu bekehren. Ich bin auch niemand, der ständig irgendwelche Gotteserfahrungen macht oder die Bibel auswendig kennt.

Ich für meinen Teil, wenn ich mein Leben betrachte, komm ich zu dem Schluss, dass es einen Gott geben muss. Und ich persönlich habe das Gefühl, diesem Gott in der Kirche nahe zu sein. Aber das wars dann eigentlich auch.

Ich bekomm während einem Gottesdienst keine emotionalen Hormonschübe, ich sitz halt da und schau zu. Aber es gibt viele Leute, die da regelrechte Glückserlebnisse im Gottesdienst haben. Keine Ahnung, hatte ich noch nie.

Ich bin immer dann am glücklichsten, wenn die anderen glücklich sein können. Wenn es den anderen Menschen und mir selbst gut geht, dann bin ich zufrieden. Und am aller glücklichsten bin ich, wenn ich im Sommer mit meinen Freunden am See liege. Das sind für mich Glücksmomente; nicht der Gottesdienst.

Ich kann auch nicht sagen, dass mein wichtigster Grundsatz der Glaube und die Pflicht ist. Es ist halt einfach nicht so. Ich will einfach, dass es den anderen und mir gut geht. Ich will, dass alle zusammen in Ruhe und Zufriedenheit leben können. Mein wichtigster Wert ist die Freiheit aller Menschen und nicht die Pflicht. Es wurde schon so viel Unheil mit Pflicht gerechtfertigt...

Und heute kam die Krönung; ich hab mich sozusagen mit Professor und Kommilitonen gefetzt. Es ging um das Verhältnis zwischen den Religionen. Ich habe dann irgendwann gegen Ende gesagt, dass das in der Theorie ja alles schön und gut sei, dass es mir aber im wahren Leben ziemlich wurscht ist, was andere glauben und dass es mir in erster Linie darum geht, ob ich mich mit jemandem verstehe und nicht, was er glaubt.

Ich wurde angeschaut, als ob ich gerade die Auferstehung geleugnet hätte. Mir wurde Relativismus, Pluralismus und alles mögliche vorgeworfen. Und in der Tat sehe ich den Pluralismus als notwendig für unsere Gesellschaft an.

Der Professor hat dann gemeint, dass ich wohl ein Philantrop sei und dass sich das aber nicht mit der kirchlichen Lehre vereinbaren lässt.

Ich fühle mich langsam immer mehr Fehl am Platz. Ich selbst bin eigentlich überhaupt nicht links, aber in der Theologie ist alles so extrem konservativ, dass ich regelmäßig Wutanfälle bekomme. Vielleicht liegt es an meinen Vorbildern wie Helmut Schmidt oder Udo Jürgens, das ich zu liberal bin.

Was soll ich tun? Ich möchte eigentlich nicht einfach so abbrechen. Auf der anderen Seite lassen sich meine Werte immer seltener mit der Theologie vereinbaren.

Und warum darf man als Christ denn kein Philsntrop sein?

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Warum tun viele auf einmal so, als wären sie bi/schwul/lesbisch etc.?

Nun, LGBT usw. kommt gerade ziemlich in den Vorschein. Auf einmal werden tausende Videos darüber gedreht (Tiktok, Instagram, ...) und geben sich als schwul, lesbisch, Transgender oder weiss noch was aus. Sie schreiben in Instagram Bios "she/her", "they/them", "he/his", "she/them" usw. Und da hat man echt das Gefühl, dass es gerade ziemlich viele auf einmal sind, dass sie das nur sind, um Aufmerksamkeit zu bekommen (meine Beobachtung). Und sich damit beweisen müssen, sprich, sie zeigen es so richtig. Beispiel: ein Junge ist schwul. Aber er verhält sich auch so, um es wirklich zu zeigen. Seine Stimme kompletg zu verändern und weiss nich was. Ich habe echt nichts gegen schwule oder so, aber ich habe etwas gegen die, die 1. sich nur so ausgeben und 2. es richtig provokativ zeigen müssen. Aber echt, denkt ihr denn nicht auch, dass viele meinen, so zu sein, um Aufmerksamkeit zu erlangen? Ich meine, ich kenne ein 14 jähriges Mädchen, die schon voll überzeugt ist, bi zu sein. Hä? Ihre Pubertät hat da gerade angefangen, und du denkst es ist 100% so? Also echt. Das selbe mit den 10 oder noch mehr verschiedenen Geschlechtern. Echt jetzt? Sind diese nicht nur ins Hirn gebrannte Dinger? Bestimmt noch von dem Einfluss von Social Media.

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Wie erklären sich Christen biblische Prophetien, die sich NICHT erfüllt haben?

Hallo. Wie erklären sich Christen biblische Prophetien, die sich NICHT erfüllt haben?

1. Laut 2. Könige 22,20 sollte Josia friedlich sterben.

Aber laut 2. Könige 23, 29-30 starb Josia gewaltsam.

2. Laut Jona 3,4 sollte Ninive in 40 Tagen zerstört werden.

Aber laut Jona 3,10 fand die Zerstörung doch nicht statt.

3. Laut Hesekiel 29,15 sollte Ägypten gering werden und sich nicht mehr über andere Völker erheben.

Aber am Anfang des 19. Jahrhunderts besiegte Ägypten Sudan und beherrschte das Land sogar.

4. In Jeremia 42,17 steht, dass alle Juden die nach Ägypten auswandern umkommen sollen.

Trotzdem sind Juden nach Ägypten ausgewandert und haben sich sogar in Alexandria ein Zentrum errichtet.

5. In Jesaja 17,1-3 steht, dass Damaskus keine Stadt mehr sein soll und für immer verlassen wird.

Aber Damaskus existiert immer noch.

6. In Hesekiel 26 steht, dass Tyrus zerstört und nie wieder aufgebaut wird.

Aber heute existiert wieder eine Stadt Namens Tyrus.

7. In Jesaja 52,1 steht, dass unbeschnittene und unreine Jerusalem nicht mehr betreten sollen.

Aber unbeschnittene und unreine betreten Jerusalem immer noch.

8. In 2. Samuel 7,10 wird den Juden eine angstfreie Heimat versprochen.

Auch wenn heute wieder Millionen Juden in Israel leben, leben sie dort nicht völlig angstfrei, weil es immer wieder Konflikte zwischen Israel und Palästina gibt.

Also sehen wir ganz klar, dass es in der Bibel sehr viele Prophezeiungen gibt, die sich nicht erfüllt haben, auch wenn Christen biblische Prophetien immer als Argument für die Glaubwürdigkeit der Bibel benutzen.

Beweisen diese unerfüllten Prophezeiungen, dass die Bibel nur ein Märchenbuch ist und dass ihre Prophezeiungen genauso zuverlässig sind, wie die Prophezeiungen der Zeitungshoroskope?

LG

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Kann eine Wiedergeburt nach dem Tod ausgeschlossen sein?

Hallo liebe Gutefragler. Ich habe eine wichtige Frage für euch, denn ich habe Angst um etwas. Ich vermute nämlich, dass nach dem Tod kein ewiges Leben kommt in Gottes Reich oder sonst wo, aber auch kein ewiges Nichts. Es scheint nämlich alles so, als ob man einfach ein neues Leben als anderes Lebewesen (oder wieder Mensch) bekommt.

Warum denke ich so? Ganz einfach:

Vor diesem Leben war ich tot, bzw. nicht-existent. Ist ja genau dasselbe oder nicht? Vor diesem Leben war ich tot und nach diesem Leben bin ich tot. Aber was wenn ich doch schon mal gelebt habe nur weiß ich es nicht. Vielleicht ist ja dieses jetzige Leben das ewige Leben mit ewigen weiteren Reinkarnationen, denn irgendwo müssen die Seelen für Tiere und Menschen doch herkommen. Werden sie irgendwie recycelt und alle Erinnerungen gelöscht? ^^

Jedenfalls sieht es für mich so aus:

1 tot/nicht existent (vor meiner Geburt)

2 jetzt lebendig

1 wieder tot

Und jetzt müsste doch wieder die Nummer 2 kommen. Logisch oder? Weil alles im Leben ein Kreislauf ist und ich bezweifle sehr, dass es etwas anderes als das gibt, was hier im Leben zu sehen ist.

Was mich daran stört ist, dass ich nicht unendlich lang wiedergeboren werden möchte. Also nach jedem Tod alles von vorne und natürlich ohne Erinnerungen vom vorherigen Leben. Das macht mir Angst. Da wäre sogar das große Nichts viel besser. Was meint ihr? Kann man die Wiedergeburt Theorie als lächerlich abstempeln? Woran glaubt ihr?

Und Gott kann auch nicht stimmen, weil was soll mit Menschen passieren die mit 5 Jahren an Hunger gestorben sind. Ja toll... macht keinen Sinn. Also ich finde meine Theorie von Wiedergeburt macht (leider) am meisten Sinn. Ich wünschte nach meinem Tod kann ich einfach mit allen Erinnerungen ewig leben in Gottes Reich - aber das klingt zu schön um wahr zu sein.

Ewiges Nichts. 40%
Ewiges Leben in Gottes Reich. 37%
Ewige Wiedergeburten. 23%
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