Ist das Christentum eine friedliche Religion?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Ja 59%
Nein 41%

18 Antworten

Nein

Nicht wirklich. Das Christentum blickt auf eine lange Geschichte des Blutvergießens zurück. Heilige Kriege, Ausrottung Andersgläubiger, Religionskonflikte zwischen Katholiken und Protestanten, gewalttätige Missionierung etc.etc.

Sogar heute noch gibt es zahlreiche religiöse Konflikte und in Afrika tobt seit Jahrzehnten ein von den Kirchen bestärkter religiöser Krieg. Die verschiedenen christlichen Strömungen tun heute meist nur so, als wäre alles Friede Freude Eierkuchen und als wären sie schon immer der Frieden in Person gewesen. Aber ich bin überzeugt davon, dass sie nur abwarten bis die allgemeine Stimmung gewalttätiger wird um wieder Feuer und Schwert zu propagieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
HamdiOsman  06.02.2021, 13:10

Als ich gerade deine Antwort gelesen habe, ist mir sofort in den Sinn gekommen, wenn du schon so vom Christentum denkst, was du dann vom Islam denkst.
Du musst ja vermutlich wirklich mit Sorge damals die Bilder gesehen haben, wo Zehntausende muslimische Männer damals täglich in Deutschland eingereist sind.

Bis heute nämlich gibt es viele islamische Länder, die homosexuelle per Gesetz mit der Todesstrafe töten, öffentliches Auspeitschen für Schwule oder Menschen, die gegen die Sharia verstoßen ist bis heute noch aktuell (letzte Woche erst 2 Schwule mit über 70 Schlägen öffentlich ausgepeitscht) und auch so sind hunderte Millionen Menschen wie Jesiden, Christen, Schwule, Juden... in vielen islamischen Ländern auf der Flucht.

In den 70iger Jahren beim Genozid in Bangladesch, also vor nichtmal 60 Jahren, wurden ca 3 Millionen Hindus dort abgeschlachtet von muslimischen Mobs. Vielleicht meintest du sowas mit „Aber ich bin überzeugt davon, dass sie nur abwarten bis die allgemeine Stimmung gewalttätiger wird um wieder Feuer und Schwert zu propagieren.“ , da Einzelfälle waren das wohl nicht siehe Völkermord an Christen auf dem Gebiet der heutigen Türkei 1915-1917.

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Andrastor  06.02.2021, 13:14
@HamdiOsman

Ja, solche Situationen meinte ich damit. Religionen machen empfänglich für Manipulation und Propaganda und sobald religiöse Führungspersönlichkeiten die Chance günstig sehen, die Gläubigen anzustacheln, tun sie das für gewöhnlich auch.

Religion an sich ist eine Krankheit von der die Menschheit genesen muss um endlich zu echtem Fortschritt gelangen zu können.

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Ja

Will ich die Religionslehre selbst bewerten, muss ich bezüglich des Christentums in das NEUE Testament schauen - und nur dorthin.

Und dort lehrt das Christentum Liebe und Frieden. Nichts anderes. Das Christentum distanziert sich hierbei auch von den Inhalten des AT, die noch "Auge um Auge" lehrten und aus dem Judentum stammen.

Dass Menschen, die christlichen Glaubens waren, viel Unheil angerichtet haben, ist unbestritten. Teilweise wurde das auch "im Namen Gottes" getan - und das war schrecklich. Aber das waren Entgleisungen und menschliches Versagen; nichts davon kann mit der christlichen Lehre begründet werden. Und das alleine ist entscheidend, will ich die Lehre bewerten.

Ja

Wenn das Christentum von allen immer so gelebt worden wäre, wie Jesus dies laut der Klarheit der Evangelien gelehrt hat, dann wäre es eindeutig friedlich und diese Frage würde sich gar nicht stellen. Dass aber besonders in der Vergangenheit dahingehend immer wieder Mist gebaut wurde, kann dahingehend durchaus Zweifel aufkommen lassen. In der Grundlage, also der Lehre Jesu ist das Christentum zweifelsfrei friedlich, ja sogar pazifistisch.

Friedliche Religion?

Christen-TUM = JA!

Christen-HEIT = NEIN!

Das von Jesus gegründete Christentum war politisch neutral und gewaltlos. Was daraus durch den angekündigten Abfall vom Christentum entstand (Apg. 20:29), war (ist) gewalttätig (Kreuzzüge, Kriege in der Neuzeit), und eine massive Einmischung in Politik.

Ich denke, es hat sowohl positive als auch negative Aspekte, evtl. ist es friedlicher als der Islam