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Meinung des Tages: Wissenschaftler warnen vor Kennedy Jr. im US-Gesundheitswesen - wie bewertet Ihr den Appell?

Robert Kennedy Jr. soll laut Donald Trump kĂŒnftig das Sagen im Gesundheitsministerium haben. Nun regt sich Widerstand seitens der Wissenschaft..

Eine umstrittene Personalie?

Bereits kurz nach seiner Wahl verkĂŒndete der kommende US-PrĂ€sident einige Personalien, die in den USA teilweise fĂŒr wenig Begeisterung sorgten. So auch Robert Kennedy Jr., den Trump an die Spitze des Gesundheitsministeriums hieven möchte. Trump versprach, Kennedy werde "die Epidemie chronischer Krankheiten" beenden und Amerika wieder gesund machen.

Kritische Aussagen Kennedys

Der - innerhalb der Familie umstrittene - Robert Kennedy Jr. war lange als Demokrat tÀtig, entfernte sich im Laufe der Zeit jedoch von der Partei. In der Vergangenheit fiel Kennedy insbesondere durch zweifelhafte Aussagen zu Impfstoffen auf.

Den Corona-Impfstoff bezeichnete er als das tödlichste Vakzin, das je hergestellt wurde. Weiterhin behauptete er, dass Impfstoffe das einzige medizinische Produkt seien, die vor der Zulassung nicht auf ihre Sicherheit getestet werden oder dass der Polio-Impfstoff Krebserkrankungen nach sich ziehen wĂŒrde. Mit Blick auf das HI-Virus sagte Kennedy, dass er nicht wisse, ob das HI-Virus wirklich AIDS verursache.

Widerstand aus der Wissenschaft

Auf die Nominierung Kennedys reagierte nun die Wissenschaft: 77 NobelpreistrĂ€ger sprachen sich in einem offenen Brief, der in der New York Times erschien, gegen Kennedy Jr. als kĂŒnftigen Gesundheitsminister aus.

Die Unterzeichner, z.B. Mediziner, Chemiker, Physiker und Wirtschaftswissenschaftler warnten davor, dass Kennedy Jr. mit seinen wissenschaftsfeindlichen Äußerungen "die Gesundheit der Bevölkerung" sowie die US-Rolle in der medizinischen Forschung gefĂ€hrden wĂŒrde.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr den Appell der NobelpreistrĂ€ger? Finde Ihr die Bedenken gerechtfertigt?
  • Denkt Ihr, dass ein derart wichtiges Amt von Menschen ohne medizinisch-wissenschaftliche Fachkenntnisse geleitet werden sollte?
  • Welche GrĂŒnde wĂŒrden sogar fĂŒr Kennedy im Gesundheitsministerium sprechen?
  • Was denkt Ihr, welche Folgen auf das US-Gesundheitswesen eine Nominierung Kennedys hĂ€tte?

Wir freuen uns auf Eure BeitrÀge.

Viele GrĂŒĂŸe

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, der Appell der NobelpreistrÀger ist gerechtfertigt, da... 62%
Nein, der Appell ist ĂŒbertrieben, weil... 21%
Andere Meinung und zwar... 17%
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WĂŒrdet ihr einer Person eine auswischen, wenn ihr als Kunde wisst, dass die Person sich kurios verhĂ€lt auf der Arbeit?

Also die Person einfach zu voreilige entscheidungen traf und euch Hausverbot erteilte, es ausgerechnet euch trifft, wo ihr doch ein Stammkunde seid in dem Laden und er aus dem nichts hochgelutscht kam als Teamleiter, ihr aber immer eine respektvolle höflichen art hattet, ihr euch euch immer bedeckt hielt, und dass wo ihr doch so manche geheimnisse wusstet ĂŒber den Teamleiter, ausgerechnet dieser Teamleiter der glaubt das der Laden seinem Vater gehöre und tun und machen kann was es dort möchte, Hausverbote erteilt wie er lust hat, nur weil ich ihm eine frage stellte hinsichtlich seiner Kompetenz bezĂŒglich seiner Arbeitet und diese Frage er nicht beantworten konnte, stattdessen das GesprĂ€ch in eine ungemĂŒtliche richtung lenkte und dann behauptet hĂ€tte das man disskutieren wollen wĂŒrde, diese Person aufeinmal aufgebracht war und Hausverbot erteilte, was widerum bestĂ€tigt das der typ etwas verbirgt und sein verhalten damit ĂŒberspielen wollte, wĂŒrdet ihr SachverstĂ€ndige, Sozialbehörden, also die richtigen Leute im System auf so einen kandidaten aufmerksam machen? wenn ihr wirklich zu 100% von dieser Person diskriminiert wurdet und gecancelt, er spĂ€ter darauf sich spaßig ausruht, eine richtige eklige Person ist, wĂŒrdet ihr es euch es zur Lebensaufgabe machen diesen Typen die grenzen aufzuzeigen? Es wĂŒrde genĂŒgen wenn seine Vorgesetzten ihn auf den PrĂŒfstand stellen wĂŒrden so wĂŒrde das ein oder andere Geheimniss herauskommen. Doch wie schafft man das?

Gesellschaft, Soziologie

Inwieweit gelingt die Integration von (muslimischen) Migranten in Deutschland?

Einleitung:

Ich interessiere mich fĂŒr die Diskussion ĂŒber Einwanderung und Integration in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf Menschen muslimischen Glaubens. Mein Ziel ist es, die Herausforderungen, Erfolge und Misserfolge besser zu verstehen.

Ich möchte von euch wissen, was bereits gut gelingt und was nicht gut gelingt. Seid bei der Diskussion respektvoll. Versteht diese Diskussion bitte auch als Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit einzubringen. Es geht also nicht in erster Linie darum, wer die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat und weiß wie alles laufen soll. Mir ist wichtig, dass ihr eure Erfahrungen und Vorstellungen möglichst differenziert einbringt.

Persönliche Erfahrung:

Ich möchte euch kurz von meiner Erfahrung erzĂ€hlen. Ich hatte in meiner alten WG mit drei muslimischen Mitbewohnern zu tun. Alle drei waren von Grund auf fleißig und vernĂŒnftig. Es gab aber ein paar Sachen, die gestört haben.

Der erste hat gegen die Hausordnung verstoßen, indem er im Zimmer geraucht hat, obwohl das schriftlich untersagt war. Auch die MĂŒlltrennung bereitete Probleme, die aber nach einer Beschwerde des Vermieters behoben wurden.

Mein nĂ€chster (Ex-)Mitbewohner hatte eigenes Geschirr, um den Kontakt mit Schweinefleisch zu vermeiden. Das respektiere ich, fand es aber in einer Situation schwierig: Als ich ihn zum Essen einladen wollte, lehnte er ab, weil die Pfanne zuvor mal vor langer Zeit Schweinefleisch berĂŒhrt hat – obwohl sie sauber war.

Der dritte Mitbewohner war immer vorbildlich, hat sich gerne mit mir ĂŒber seine und meine Kultur unterhalten. Allerdings hat er bei seinem Ausbildungsbetrieb einmal keinen Urlaub bewilligt bekommen und ist zu seiner Familie in die Heimat gereist. Er hat sich dann von dort aus krank gemeldet. Das ist aufgeflogen und er hat den Ausbildungsplatz verloren. Er hat sich aber weiter bemĂŒht und hat einen neuen Ausbildungsplatz bekommen. Heute bekam er ein Schreiben vom Arbeitsamt, welches auch fĂŒr mich als Deutschen bereits schlecht zu verstehen ist. Ich finde diese Schreiben von Behörden sind nicht vernĂŒnftig formuliert, sodass AuslĂ€nder damit Probleme haben.

Mein anderer, deutscher Ex-Mitbewohner macht in seiner neuen Wohngemeinschaft momentan nur schlechte Erfahrungen mit einer Afghanin, die ganz klar gesagt hat, dass sie es nicht einsieht zu putzen, obwohl jeder andere die RĂ€umlichkeiten seinerseits sauber hĂ€lt. Da kann ich seinen Ärger absolut verstehen.

Zur Frage:

Hier nochmal konkreter meine Fragen an euch:

  1. Inwieweit gelingt die Migration von AuslÀndern (muslimischen Glaubens)
  2. Inwieweit gelingt die Migration nicht
  3. Welche positiven Erfahrungen habt ihr mit AuslÀndern (muslimischen Glaubens) gesammelt?
  4. Welche negativen Erfahrungen habt ihr mit AuslÀndern gesammelt?

Nochmal gesagt, schreibt bitte respektvoll.

Religion, Islam, Menschen, Deutschland, Politik, Kultur, Allah, AuslĂ€nder, Deutsche, FlĂŒchtlinge, Gesellschaft, Glaube, Integration, Migration, Migrationshintergrund, Muslime, Soziales, Parallelgesellschaft

Woher kommen solche respektlose Reaktionen immer wieder?

Servus allerseits,

mir fĂ€llt immer öfter auf, dass man auf Social Media und im Reallife quadi ĂŒber alles stundenlang respektvoll diskutieren kann. Aber sobald man grundlegende, legitime Fragen stellt wie:

  • Warum leben wir, als hĂ€tten wir tausende Erden fĂŒr unseren Ressourcenverbrauch zur VerfĂŒgung?

Oder:

  • Warum versuchen wir nicht, nachhaltiger zu leben, um auch in 10.000 Jahren noch Wohlstand und Leben zu ermöglichen?

Sowie:

  • Warum gestalten wir unseren Wohlstand nicht so, dass alle LĂ€nder davon profitieren könnten?

Ist die Reaktion leider im Voraus klar: Man stĂ¶ĂŸt auf Ignoranz, Spott, HĂ€me oder respektlose Antworten in einem Ausmaß, das mich ehrlich gesagt schockiert.

Ein Beispiel dafĂŒr war eine Diskussion mit einem Verwandten vor gar nicht so langer Zeit.

Als ich die legitime Frage stellte: "Was muss ist dir bitte wichtiger: Das gottverdammte Geld, das ĂŒber alles im Leben (Sogar ĂŒber Leben & Tod) entscheiden soll, oder Moral, Ethik & Menschlichkeit?", wurde mir respektlos und fast schreiend an den Kopf geworfen: „Du bist'n Feind des Systems! Denn das Geld muss ĂŒber allem stehen! Und versuch' einen Schritt im Leben ohne Geld zu bewerkstelligen!"

Ich weiß, geschĂ€tzte Community, aber das Reallife schreibt die irrsten Storys!!!

Dass daraufhin ich ihm provokant diese Frage stellte, war klar: „Ach, und du wĂŒrdest also, weil’s dir gegen den Strich geht, auch den Sozialstaat abschaffen und als Arzt den Patienten sterben lassen, der sich – weil's keine Krankenversicherung gibt, die die absurd hohen Behandlungskosten ĂŒbernimmt – die Rechnung nicht zahlen kann?"

Seine Antwort ließ mich echt den Glauben an unsere Verwandtschaft verlieren: Er begegnete mir, als ob ich ein Dummes Kind von 8 Jahren wĂ€r', das vollkommen geistig zurĂŒckgeblieben war!

Dass wir daraufhin im Streit voneinander gingen, war klar.

Deswegen macht es mich sprachlos und erinnert mich an den Umgang mit dem guten HÂČO, auch Wasser genannt: Da gilt es als völlig normal und selbstverstĂ€ndlich, sparsam zu konsumieren, weil's wertvoll und endlich ist. Aber bei allen anderen Ressourcen und beim generellen Verhalten tun wir so, als hĂ€tten wir tausende Planeten, die wir nach Belieben ausbeuten können.

Sohin nochmals die Frage: "Warum lösen solche Fragen so heftige Abwehrreaktionen aus? (Siehe mein Verwandter) Sind diese Fragen wirklich so unangenehm, oder steckt da etwas Tieferes dahinter?

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen.

WĂŒnsche euch noch einen schönen 2. Advent đŸ„° Und wenn sich deswegen auch wieder einer vor den Kopf gestoßen fĂŒhlt, kann er mir ja gern eine GF-Mail dazu schreiben 😁

Umwelt, Menschen, Gesellschaft, Streit

Warum wird der Konsum von Alkohol in unserer Gesellschaft als selbstverstÀndlich angesehen?

Die Akzeptanz von Alkohol in der Gesellschaft fĂŒhrt dazu, dass ihr hĂ€ufig mit Erwartungen begegnet, mitzutrinken, als ob das selbstverstĂ€ndlich wĂ€re. Wenn ihr euch dagegen entscheidet, werdet ihr oft mit kritischen Fragen oder unglĂ€ubigen Reaktionen konfrontiert, obwohl die gesundheitlichen Risiken eindeutig belegt sind. Alkohol wird von der WHO als krebserregend eingestuft, vergleichbar mit Asbest oder Tabak. Es gibt keine sichere Menge, die konsumiert werden kann, ohne das Risiko fĂŒr Krankheiten wie Brust- oder Darmkrebs zu erhöhen. Das zeigt die klare Aussage der WHO: who.int/news-room.

Abgesehen von den gesundheitlichen Folgen verursacht Alkohol massive gesellschaftliche Probleme. Dazu gehören VerkehrsunfĂ€lle, Gewalt und soziale Spannungen. Besonders alarmierend ist, dass Alkohol hĂ€ufig ein Auslöser fĂŒr hĂ€usliche Gewalt ist, die Kinder direkt betrifft. Sie leiden unter VernachlĂ€ssigung oder Missbrauch und haben ein erhöhtes Risiko, selbst psychische Probleme oder AbhĂ€ngigkeiten zu entwickeln. Diese Erkenntnisse sind in Berichten der Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung nachzulesen: infodienst.bzga.de.

Trotz dieser gravierenden Folgen wird Alkohol aggressiv beworben. Die Industrie prĂ€sentiert ihn als Bestandteil eines positiven und erfolgreichen Lebensstils, ohne die Risiken offenzulegen. Diese Werbung wird durch den Einfluss mĂ€chtiger Lobbygruppen geschĂŒtzt, die politische Entscheidungen manipulieren und strengere Regulierungen verhindern. Die Deutsche Gesellschaft fĂŒr ErnĂ€hrung hat dazu eine umfassende Analyse veröffentlicht: ernaehrungs-umschau.de.

Durch diese Normalisierung werden nicht nur die gesundheitlichen SchĂ€den, sondern auch die sozialen und familiĂ€ren Konsequenzen verharmlost. Wenn ihr euch mit den Fakten auseinandersetzt, wird klar, wie groß die Diskrepanz zwischen der gesellschaftlichen Akzeptanz und den realen SchĂ€den ist. WeiterfĂŒhrende Informationen zu diesen Themen findet ihr auch unter gesund.bund.de.

Bier, Alkohol, Politik, Sucht, AbhÀngigkeit, Alkoholiker, Drogenpolitik, Gesellschaft

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