Gesellschaft – die neusten Beiträge

Türkische Flüchtlingsdeals? Syrische Flüchtlingswelle?

In Syrien kracht es langsam wieder

Syrien: Die Türkei profitiert vom Vorrücken der Rebellen

Experten schließen ein direktes Einschreiten der Türkei ebenfalls nicht aus. Syrien könnte die nächste Ukraine und das nächste Israel werden und Experten sagen, Deutschland und Europa könnte dort unterstützen. Russland sitzt dort ebenfalls mit drin, das bedeutet für Deutschland und Europa laut Experten ein Interesse. Milliarden an Steuergelder müssten frei gemacht werden, um die türkischen Rebellen zu bekämpfen.

Was wollen Türkei und Russland? Putin und Erdoğan besprechen die Lage in Syrien – DiePresse.com

Aus Syrien wird wahrscheinlich die nächste Flüchtlingswelle losbrechen. Keir Starmar, der brititische Premierminister hat diesbezüglich bereits verkündet, dass man dort keine Syrischen Flüchtlinge aufnehmen werde.

Bezüglich Deutschland hat Erdogan seit Merkel einen Joker in der Hand: Die Flüchtlingsdeals. Deutschland bezahlt Erdogan dafür, dass er die Flüchtlinge nicht in unsere Richtung jagt. Erdogan sprach zu Merkels Zeiten von der "Flüchtlingswaffe". Die CDU ist wahrscheinlich 2025 wieder an der Macht und könnte das Spiel mitspielen. Mit dem Geld finanziert Erdogan dann noch mehr Rebellen um Deutschland wieder einen neuen Deal anzubieten, damit die Flüchtlinge nicht in unsere Richtung stürmen.

Was denkt ihr zu dieser Thematik?

Finanzen, Religion, Islam, Steuern, Wirtschaft, Türkei, Krieg, Politik, Asyl, Flüchtlinge, Gesellschaft, Militär, Soziales, Syrien, Erdogan

Wen würdet ihr eher wählen?

Fiktive Frage. Ihr habt die Wahl zwischen 2 Bundeskanzlern mit extrem hoher politischer Kompetenz, jedoch mit kleinen Unterschieden.

Kanzler 1: Ist menschlicher, offener, verständnisvoll, weitsichtig. Er ist sehr nahbar, tritt immer äußerst locker auf, wirkt im Auftreten fast wie der beste Kumpel mit den gleichen Problemen wie ihr selbst, der euch immer unterstützt. Er versteckt kaum etwas, Ihr könnt euch mit ihm besser identifizieren. Er hatte vor der Politik aber eine ziemlich "einfache" berufliche Laufbahn. (zum Beispiel "nur" eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, Kaufmann, Erzieher etc.)

Kanzler 2: Wirkt leicht abgehoben, teilweise Autoritär und nicht wirklich nahbar, wirkt ziemlich distanziert und weit weg. Im Auftreten wirkt er nicht so, als könnte man mit ihm sprechen. Er hat aber eine äußerst starke, beeindruckende, berufliche Laufbahn in einem oder mehreren angesehenen Berufen (zum Beispiel Arzt, Anwalt, Richter oder Ökonom), was auf dem Papier darauf schließen lässt, dass er vielleicht eine bessere Wahl ist, dies konnte er jedoch bereits nicht beweisen und ist eine reine Spekulation.

Nicht vergessen: Die grundlegende politische Kompetenz ist nahezu gleich, in ihrer Vergangenheit haben beide Kanzlerkanditaten vergleichbar gute Erfolge geleistet und vertreten nahezu die gleichen Ansichten.

Kanzler 1 88%
Kanzler 2 13%
Europa, Arbeit, Beruf, Finanzen, Freundschaft, Geld, Wirtschaft, Menschen, Bildung, Deutschland, Politik, Alltag, Karriere, Europäische Union, Gesellschaft, Wahlen

Ist das Konzept Ausbildung veraltet?

Im Moment ist in einigen Medien der Fachkräftemangel und der Rückgang an Lehrlingen das Thema. Seit 2006 ist die Zahl der Erstsemester expotentiell angestiegen und hat sich auf dem hohen Niveau stabilisiert. Seit 2008 ist die Studentenanzahl von 1,9 auf 2,8 Millionen gestiegen, die Zahl der Lehrlinge ist von 2,0 Millionen, auf 1,2 Millionen gefallen. Die Quelle dazu ist ein Artikel der Welt.

Die Rede ist von einer Universitätsblase und unsinnigen Studiengängen, die keinen Nutzen bringen bzw. überlaufen sind.

Ich gehöre selbst zur Gen-Z und bin Student. Ich vermute nicht, dass die jüngeren Generationen keine Lust auf eine Ausbildung haben, ich sehe ein Image-Problem, dass zu recht auf reale Problematiken zurückzuführen ist. Viele beginnen ein Studium aus Unwissenheit.

Menschen aus meiner Generation, haben beim Stichwort Ausbildung und Lehrling oft folgendes im Kopf: Die Hierarchie im Lehrling / Chef Verhältnis ist extrem hoch, der Chef steht diskriminierend an der Spitze, die Verhältnisse sind primitiv, der Chef schaut auf andere herab, man ist sozusagen ein Sklave vom Chef, wird während der Lehre ausgenutzt und rumgeschubst und hat selbst nach der Lehrer nur Perspektive auf Mindestlohn.

Beim Studium ist das Bild oft folgendes: Man studiert weil man etwas für sich selbst tut und lernt während des Studiums für sich selbst. Man studiert nicht für einen Chef, der undankbar ist und von dem man ggf. noch herumgeschubst wird, sondern für sich und das Wohlbefinden. Nach dem Studium hat man eher Aussicht auf eine gute Verhandlungsposition und die Chance auf einen Arbeitsplatz, der modern ist. Gleitzeit, Work-Life-Balance, Wertschätzung, angemessene Bezahlung, Boni die über einen Obstkorb hinaus gehen etc.

Unabhängig davon, wie stark die Vorstellungen nun der Realität entsprechen, ist das eben eine Ansicht die viele in meiner Generation haben. Nach dem Motto: Warum von einem arroganten Chef ausnutzen lassen, wenn ich lieber den moderneren Weg gehen kann?

Meiner Meinung nach bringt es dort von den Boomern auch nichts, auf die jüngeren Generationen einzutreten und sie faul zu nennen. Wandel findet immer statt und die Verhältnisse die viele sich als Lehrling vorstellen, sind nicht mehr Zeitgemäß. Da bringen dumme Sprüche wie "früher hat man die Lehrlinge noch richtig in die Mangel genommen, da haben die noch Respekt gelernt" von irgendwelchen 50 oder 60 jährigen auch nichts, außer dass man sich noch weiter davon distanziert.

Man könnte dem Fachkräftemangel entgegen wirken, indem die Unternehmen dem Konzept "Ausbildung" einen neuen und modernen Anstrich verpassen. Viele Unternehmen verstehen immer noch nicht das Konzept von Social Media. Zum Beispiel sind Konzepte wie Gleitzeit, Work-Life-Balance und firmeninternes Mental-Health-Care schon lange modern und gesellschaftlich gewünscht. In den nordischen Ländern ist das schon lange der Mindeststandard, der gesellschaftlich vorausgesetzt ist. Da bringt es nichts, wenn man als Firma sagt: Du bekommst eine Raucherpause, einen Obstkorb und einen O-Saft, früher hatten wir auch nicht mehr.

Ich komme selbst aus einer erfolgreichen Unternehmerfamilie und gehöre zur Gen-Z. Laut meines Vaters sind die Gen-Zler bei uns aber alles andere als Arbeitsfaul, solange sie respektiert werden und man sich an die moderne Zeit anpasst. Man muss neuen Konzepten gegenüber offen sein. Die Probleme worüber andere Unternehmer immer jammern, kennt mein Vater nicht. Er hat das Konzept der Neuzeit verstanden und baut darauf auf. Früher Wandel, statt Angst vor neuem und Stillstand, bis man vom Markt gezwungen wird.

Wer nicht mit der Zeit geht, der wird eben verschluckt. Da kann man hinterher noch so viel heulen und Boomer-Sprüche bringen. Das war schon immer so.

Das Konzept Ausbildung braucht einen neuzeitlichen Anstrich. Eure Meinung?Chapeau, wenn ihr euch meinen Beitrag ganz durchgelesen habt und euch für die Gesellschaft interessiert.

Internet, Beruf, Finanzen, Studium, Schule, Zukunft, Technik, Gehalt, Wirtschaft, Bildung, Deutschland, Ausbildung, Politik, Social Media, Karriere, Abitur, Europäische Union, Fortschritt , Gesellschaft, Perspektive, Fachkräftemangel, Generation Z

Meinung des Tages: Social Media Verbot für Jugendliche in Australien - wie bewertet Ihr diese Entscheidung?

In Australien ist die Nutzung von Social-Media-Plattformen für Jugendliche unter 16 künftig verboten. Doch ist ein Verbot im Sinne des Jugendschutzes tatsächlich zielführend?

Gesetz verbietet Social-Media-Nutzung

In unserer Meinung des Tages vom Freitag haben wir das Thema bereits einmal kurz angerissen, aber in unserer heutigen wollten wir noch einmal ausführlicher darüber mit Euch reden: Der australische Senat verständigte sich auf ein neues Gesetz, das Jugendlichen unter 16 Jahren die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Tik Tok, Snapchat oder Instagram verbieten soll. Das weltweit einmalige Gesetz nimmt Plattformbetreiber in die Pflicht, innerhalb eines Jahres Möglichkeiten zur verlässlichen Prüfung und Verifizierung des Alters zu entwickeln. Sollten Unternehmen dem nicht nachkommen, wären Geldstrafen von bis zu 33 Millionen US-Dollar möglich.

Begründet wurde das Verbot mit der Tatsache, dass übermäßiger Konsum von Social Media zahlreiche körperliche und psychische Risiken mit sich bringe.

Kritik am Gesetzesvorhaben

Neben Meta, Snapchat und Tik Tok gab es auch Kritik von Unicef. Hier warnte man davor, dass Kinder und Jugendliche auf diese Weise in "verdeckte und nicht regulierte Onlineräume" gedrängt würden. Weiterhin hätten die Kinder somit keinen Zugang mehr zu "Bereichen der Onlinewelt, die für ihr Wohlbefinden grundlegend" seien.

Trotz vorhandener psychischer Risiken bei der Nutzung von Social Media plädiert die WHO viel mehr dafür, die Thematik Social-Media-Nutzung in schulische Lehrpläne zu integrieren, um damit flächendeckend möglichst viele Kinder und Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass ein Verbot mit Blick auf den Jugendschutz sinnvoll ist?
  • Sollten Social-Media-Plattformen z.B. Ausweisdokumente zur (Alters-)Verifizierung verlangen dürfen?
  • Welche positiven Effekte können Social-Media-Plattformen Eurer Meinung nach mit sich bringen?
  • Ab welchem Alter sollten Kinder und Jugendliche Zugang zu Social Media erhalten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, ich finde den australischen Vorstoß gut, weil... 69%
Ich halte nicht viel von diesem Gesetz, da... 21%
Andere Meinung und zwar... 10%
Internet, Gesundheit, online, Kinder, Mobbing, Schule, Freundschaft, Erziehung, Facebook, Politik, Jugendliche, Eltern, Gesetz, Schüler, Social Media, Psychologie, Australien, Gesellschaft, Jugend, Jugendschutz, Kinderschutz, Straftat, Unicef, Verbot, WHO, grooming, Instagram, TikTok, Snapchat, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Gesellschaft