Umfrage : seid ihr traurig, daß ihr nicht euren Traumberuf habt?
sehr viele haben in der Kindheit / Jugendzeit bekannte Traumberufe, was man sehr gerne werden will : z.B. Pilot, Polizist, Tierarzt, Feuerwehrmann, Profisportler, Schauspieler, Musiker o.a. meist ist aber so, daß man dann aber doch einen anderen Beruf erlernt, weil man nicht die Voraussetzungen für den Traumberuf erfüllt. seit ihr traurig oder belastet es euch psychisch, daß ihr nun - " zwangsläufig " einen ganz anderen Beruf ausübt ? Bitte abstimmen gern mit kurzer Zusatzinfo.
48 Stimmen
13 Antworten
Es hat mich bis vor einigen Jahren immer wieder traurig gemacht. Denn es war immer mein Traumberuf gewesen. Inzwischen habe ich mich aufgrund von Umständen, damit arrangiert.
Ich mache mir allgemein immer wieder Vorwürfe, nicht mehr aus meinen Anlagen gemacht und mein Potenzial ausgeschöpft zu haben.
Für mich (w/27) gab es nie einen richtigen Traumberuf. Da ich aus einer Beamtenfamilie komme, stand für mich öffentlicher Dienst schon früh fest. Ganz nach dem Motto "Beamtentum wird vererbt".
Nach ein paar negativen Erlebnissen konnte ich ab 13/14 Strafverfolgung/Kriminalitätsbekämpfung priorisieren. Blieb also vorrangig Polizei, Justiz, Steufa und Zoll.
Ich bin Beamtin im gehobenen Dienst bei der Zollfahndung (Bekämpfung der international organisierten Kriminalität) geworden, also kann man durchaus sagen, dass ich mein Ziel erreicht habe.
Mir macht mein Beruf Spaß, und ich bin glücklich und dankbar darüber, diesen ausüben zu dürfen.
Für mich ist mein Beruf mehr als nur irgendein Job, er ist für mich Berufung. Und ich kann mir auch keinen besseren Beruf für mich vorstellen.
NOCH habe ich meinen Traumberuf nicht, aber ich bin guter Dinge, dass es was wird.
Ich wollte Ingenieur werden.
Bin ich Ingenieur geworden?
Nö.
Ich bin derzeitig in der Ausbildung zu etwas ganz anderem und hätte mir nie vorstellen können, das zu lernen. Eine Zeitlang war ich sogar enttäuscht, unzufrieden und manchmal auch wütend. Inzwischen bin ich aber glücklich und sehr, sehr zufrieden.
Kommt einfach daher: im Leben hat sich mit der Zeit alles auf den momentanen Beruf ausgerichtet und aus persönlichen Gründen war ein Wechsel auch nicht möglich. Jetzt kommt die Rente - wieder kein Wechsel möglich.
viel Glück!