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Kein Mädchen aber auch kein Junge: Geschlechtslos

Hallo,

ich weiß nicht so genau wie ich es beschreiben soll... Ich will kein Mädchen sein. So richtig klar ist mir das erst geworden, am Ende meiner Grundschulzeit. Da war ich so 11. Vielleicht auch etwas später mit 12, so genau weiß ich das nichtmehr. Ich wehre mich richtig dagegen. Davor haben für mich eigentlich keine Geschlechter existiert. Ich war immer einfach ich. Ich hatte sowohl mänliche und weibliche Freunde, und machte auch nie wirklich einen Unterschied dazwischen. Auf meinen Wunschzetteln (für z.B. Weihnachten) waren immer Puppen UND Rennautos. Irgendwann fing es dann an, dass ich zum Beispiel bemerkte, dass ich NUR Puppen und Kleidung geschenkt bekam, keine Autos oder Lego, was ich doch so toll fand. Das bekam nur mein Bruder. Irgendwann fing dann auch mein Körper an, sich zu verändern, was mir anfangs garnicht aufgefallen war. Ich war einfach noch nicht "soweit". Als ich dann aus heiterem Himmel meine Tage bekam war das schon ein mehr oder minder großer Schock für mich. Damit konnte ich mich nicht wirklich abfinden.

Als ich dann im Teenager Alter war, habe ich nur weite Kleidung getragen, mich nicht geschminkt, und bewusst gegen alles weibliche, das man an mir sehen konnte, gewehrt. Irgendwie kam es mir immer so vor, als müsste ich eine Frau sein, weil das von der Gesellschaft so gefordert wird, und genau aus diesem Zwang heraus hab ich mir alles radikal verboten. Ich dachte als Frau ist man nichts wert. Bzw. nicht "man", sondern genauergesagt "bin ich"nichts wert. Ich hatte zu der Zeit auch außschließlich weibliche Freunde, alle aber sehr individuel. :) (Jedoch nicht weil ich zezielt danach gesucht hätte, sondern das hat sich so ergeben)

Heute bin ich eher wieder wie zu Kindergarten und Grundschulzeiten. Ich bin einfach ich. Aber dabei kann ich mich noch immer nicht einem Geschlecht zuordnen, und falle manchmal in dieses alte Muster zurück. Z.B. kann ich immernoch keine Kleider tragen. Oder Sprüche über Frauen ("Z.B. Frauen können nicht Auto fahren") verstören und verunsicheren mich immernoch, und haben mich länger davon abgehalten meinen Führerschein zu machen. Allgemein kann ich sagen, dass ich mehr ein "Es" als ein "Er" oder "Sie" bin. (Mich stört es aber auch absolut garnicht als Femininum angesprochen zu werden ;) )

Ich frage mich nur manchmal, ob es viele Menschen gibt, die so denken, bzw. ob es einen Begriff dafür gibt? Oder ob es absolut normal ist, sich so zu fühlen. Ich meine es gibt ja solche und solche Menschen, unter Männern gibt es sehr maskuline und sehr feminine. Genauso ist es mit Frauen. Im allgemeinen macht das ja keinen Unterschied. Ich würde mich selbst als sehr durchschnittlich einschätzen, ich studiere ein Technisches Fach, bin eher Introvertiert/Scuüchtern, aber sehr höflich. Und mein äußeres ist auch sehr normal, weiblicher Körperbau (der sich leider schwer verstecken lässt) und sehr lange Haare. Nur meine Kleidung ist eig. absolut Geschlechtslos bis eher männlich. Ich bin eben wer ich bin. :)

Leben, Selbstbewusstsein, Sexualität, Gender, Geschlecht, Transgender, non-binary

Ist ein Junge bereit zu warten, wenn er seine Freundin wirklich liebt?

Guten Morgen,

ich habe mal wieder eine Frage dir mir nicht aus dem Kopf geht.

Natürlich handelt es sich um die Frage oben im Titel. Ich formuliere sie nochmal ein bisschen anders.

Wäre ein junger Mann, sagen wir im Alter von 18-21, bereit mit dem Geschlechtsverkehr zu warten, bis seine Freundin, die er wirklich liebt, auch dazu bereit wäre, auch wenn es eine lange Zeit wäre?

Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum ich mir deshalb solche Gedanken mache. Ich erzähle euch einfach meine Geschichte in kurz und knapp (versuche es zumindest):

Ich bin ein junges Mädchen im Alter von 18 Jahren. In jungen Jahren habe ich schon sexuelle Erfahrungen machen müssen. Ich war gerade mal 13 Jahre alt, als mich ein Junge (ca. 15 Jahre) im Intimbereich anfasste. Wir waren alleine im Raum, er hatte abgeschlossen. Ich habe mich damals nicht gewehrt, war still aus Angst.

Vor einem halben Jahr habe ich einen jungen Mann kennen gelernt, mit dem ich viel geschrieben haben, wir haben gemeinsam Filme geguckt, immer häufiger über Skype telefoniert. Nach einer Zeit fingen wir an, zärtlicher zu werden. Wir haben am Anfang nur gekuschelt. Ein bisschen Händchen gehalten, Hüfte und Bauch gestreichelt. Soweit auch noch alles okay. Dann habe ich bei ihm übernachtet. Er hat sich wohl mehr Hoffnungen dabei gemacht. Er wollte mich nun auch in meinen Intimzonen anfassen, doch ich verkrampfte mich total, und bekam Magenschmerzen :-(. Ich habe seine Hand dann wieder hoch geschoben, und er wusste von meiner Geschichte und das ich immer noch etwas Angst habe. Er hat es dann auch gelassen, und wir haben friedlich nebeneinander geschlafen.

Jetzt haben wir keinen Kontakt mehr, denn ich denke einfach, er will schon mehr von einer Beziehung. Er hat mir damals auch gesagt, dass er nur 1-2 Monate mit dem Geschlechtsverkehr warten könnte. Ich bin nun mal ein Mädchen, was eine sehr lange Zeit aufgrund meiner Vorgeschichte braucht, um etwas Vertrauen aufzubauen. Ich weiß, dass ich ihm nicht das geben kann, was er will. Deshalb wurde auch nicht mehr aus uns, obwohl wir beide verliebt waren. Er hat mir auch häufiger gesagt, dass er mich lieben würde.

Mittlerweile habe ich einfach nur Angst, dass ich nie eine richtige Beziehung führen kann, wenn alle Männer nicht länger warten können. Wie seht ihr das? Würdet ihr warten, oder seht ihr dann keine Chance für eine Beziehung?

*Vielen Dank für das Lesen und für die Ratschläge :) ☺

Liebe, Männer, Angst, Frauen, Beziehung, Sex, Geschlecht, Geschlechtsverkehr

Vielleicht bin ich keine "richtige" Frau?

Guten Tag. Seit meiner Kindheit habe ich das Gefühl, nirgendwo so richtig dazuzugehören. Ich habe mich immer mehr für "klassische" Männersachen interessiert, woran auch die Pubertät nicht so viel geändert hat. Weibliche Vorbilder gab es für mich nie (schon gar nicht meine eher häusliche, unselbstständige Mutter), mir hat also immer eine wichtige Identitätsstütze gefehlt.

Vielleicht ist diese Frage fehl am Platz, denn sobald man sich selbst als richtiger "Mann" oder richtige "Frau" empfindet, ist man es ja auch. Aber ich weiß nicht so recht, was ich empfinden soll. Lange Zeit glaubte ich, meine Seele wäre in einem männlichen Körper besser aufgehoben. (Übrigens stehe ich auf Männer, obwohl das eigentlich nichts damit zu tun hat.) Aber inzwischen glaube ich nicht mehr, dass ich transsexuell bin, sondern einfach viel zu wenig Zuspruch für meine Persönlichkeit bekommen habe. Meine Mutter wollte mich immer verändern...

Ich bin jetzt 20, und allmählich legt sich dieses unschöne Gefühl der Identitätslosigkeit. Ich umgebe mich auch mehr mit Menschen, die meinen Charakter zu schätzen wissen. Doch der Weg ist echt nicht leicht. Zumal die Pubertät ein Horror für mich war und mich meine Eltern nur auf meinen Körper reduziert haben.

Zudem durchschaue ich Macken unserer (noch echt männlich orientierten) Gesellschaft schnell, und es tut oft einfach nur weh, die ganzen Psychotricks aus den Medien und die unterschwelligen Wertzuweisungen allein in unserer Sprache (!) zu erkennen. Es geht nicht nur um "Sex sells", sondern auch darum, dass Männer in Filmen und Serien fast immer viel coolere Rollen als Frauen haben. Zum Glück meine ich, dass sich das allmählich ändert! Dieser Trend ist nur zu begrüßen. Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, aber belasse es hiermit mal dabei. Ich glaube, ihr wisst schon, was ich meine ^^

Vielleicht kennt jemand das Problem...

PS: Ich bin keine Feministin, sondern wünsche mir einfach Gleichberechtigung. Was einschließt, dass Männer auch Frauen hauen dürfen, sobald sie es verdienen (z.B. zurückschlagen). Nur mal nebenbei.

Männer, Frauen, Psychologie, Geschlecht, Gleichberechtigung, Medien

Musik typisch für Jungen/Mädchen?!?

Ich bin ein 15 Jahre alter Jugendlicher und habe eine Frage zu Musikstilen: Was für Musik hören Jungen eher, und was für Musik Mädchen? Als ich letztens in der Pause mit n paar Freunden n bischen Musik gehört hab, wurde ich von einer Mitschülerin gefragt, ob ich nur so "Mädchen-Musik" hören würde. Eigentlich höre ich so ziemlich alles, meistens elektronische Popmusik und mag sonst auch House-Musik besonders, kann deutschen Rap jedoch garnicht leiden. Als Beispiele für die Musik: Am liebsten David Guetta und DJ Antoine, sonst auch Lieder von Deichkind und Skrillex, als einzelne Poplieder sowas wie z.B. I Need you Love, Scream&Shout, Tik Tok (ja, schon was älter ;)), I knew you were trouble, Thrift Shop, Can't hold us, Die Young usw. usw. Natürlich sind einige Lieder teilweise nicht so wirklich Mainstream bei Jungen, aber seit diesem Kommentar denke ich sofort bei jedem Lied, ob es nicht doch irgendwie zu "weiblich" oder "schwul" ist und das nerft. Natürlich kann jeder hören was er will, aber muss man denn als Junge Haftbefehl und so einen Scheiß hören, um dazuzugehören? (Ich will jetzt keinen der Rap oder auch Haftbefehl hört beleidigen, aber ich halte von der Musik und den Texten wirklich nicht sehr viel.) Ich denke auch, dass z.B. mehr Mädchen als Jungen DJAntoine etc. hören, aber ich hab auch Freunde, die den hören.

Kennt ihr auch solche Situationen?

Und welche Musik hört ihr so als Junge oder Mädchen?

Ein paar Meinungen würden mich interessieren, da ich mir so viel zu viele Gedanken darüber mache

Musik, Pop, Mädchen, Jugendliche, Junge, Geschlecht, Jugend, Jungs

Verhalten nicht "feminin genug"?

Guten Morgen! :)

Oft wird mit gesagt ich sei nicht feminin genug.. Ich habe natürlich nachgefragt. Meine Freunde sagen dass es nicht an meinem Aussehen liegt, sondern eben daran wie ich mich verhalte. Ich sehe nämlich wirklich recht weiblich aus, habe eine schlanke und sportliche Figur. Ich gehe gern shoppen und kleide mich auch modern und weiblich. Vom äußeren könnte man eher denken ich sei eine Zicke. Viele denken das und sind dann verwirrt wenn Sie nich kennenlernen :'D

Allerdings zocke ich auch sehr gern. Ich mag meine PS3 zu gern und habe mir sofort am ersten Tag Fifa 13 gekauft..

Wenn wir dann mit Freunden weggehen trinke ich nicht wie die anderen Mädchen pappsüße Cocktails sondern eher ein Bier..

Nun, ich bin auch bei Gesprächen offener und mache nicht aus allem ein Geheimnis.

Und wenn dann ein Fußballnachmittag vor dem Fernseher oder in der Kneipe mit Pizza und allem drum und dran ansteht bin ich da auch immer für zu haben.

Einige Leute die ich kennen finden das gut dass die mich eher wie einen Kumpel behandeln und ich genauso ticke wie Sie selbst..

Andere finden das eben merkwürdig.. Ich finde ja selbst dass zocken, Bier, Pizza und Fußball nicht sehr feminin sind, aber ganz ablegen will ich es nicht..

Die, die das merkwürdig finden mögen mich aber trotzdem so wie ich bin, auch wenn das jetzt vielleicht nicht so rüberkommt ;)

Also wenn ich mich verändere, dann für mich, nicht für andere. Aber trotzdem weiß ich nicht wie. Einen Monat ohne zocken fande ich total langweilig..

Findet ihr es merkwürdig dass ein Mädchen so ist? Ich bin gerade ein bisschen überfragt ob ich das alles aufgeben soll nur um weiblich genug zu sein.. oder bin ich weiblich genug ohne aufzuhören?

Danke.

LG

Freizeit, Verhalten, Geschlecht

Mädels stärker als Jungs (wenn Gewicht gleich)

Hallo, ich hatte bis vor einem Jahr eine Freundin, die war körperlich stärker als ich. Wenn sie wollte, konnte sie mich in den Griff bekommen und halten. Ich dachte bisher, dass sei eine Ausnahme. Ich bin zum Beispiel kräftiger als meine Freunde, würde also nicht sagen, das es an mir liegt. Jetzt habe ich Folgendes erlebt. Mein Bruder macht Ringen, er ist im Nationalkader. Er ist 15, zweieinhalb Jahre jünger als ich. Ich bin zwar größer und habe deutlich mehr Kraft als er, trotzdem legt er mich mit seiner Technik spielerisch um, wenn er will. (Meine Freunde finden das immer sehr lustig, weil sie es gewohnt sind, dass ich eher den Ton angebe. Und dann legt mich mein kleiner Bruder aufs Kreuz. Sie hätten naürlich erst recht keine Chance gegen ihn) Was ich damit sagen will: Er ringt schon verdammt gut. Neulich habe ich ihn vom Training abgeholt, und am Ende hatten sie noch spaßeshalber einen Trainingskampf- Mädels gegen Jungs (sonst trainieren sie getrennt). Aber jeder in seiner Gewichtsklasse. Mein Bruder hatte gegen seine Gegnerin keine Chance! Und das krasse war: Nicht nur ihm ging es so, sondern die meisten aus seiner Mannschaft hatten keine Chance. Als ich ihm auf den Nachhauseweg drauf ansprach, sagt er nur: "Das ist halt so, die meisten Mädels sind mindestens genauso stark und dazu noch schneller". Ich glaube mittlerweile, dass er recht hat. Ist das echt so? Warum spricht man dann vom "Schwachen Geschlecht"?

Sport, Kraft, Geschlecht

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