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Wäre ein Fernstudium vielleicht besser für mich geeignet?

Ich bin momentan etwas orientierungslos und nachdem ich krachend in meiner Ausbildung als Anwendungsentwickler gescheitert bin (hatte nicht das Zeug zum Programmierer), bin ich in Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit versunken. Jetzt hatte ich ein kleines Erfolgserlebnis und habe nicht mehr das Gefühl ein hoffnungsloser Fall zu sein + ein Mensch zweiter Klasse. Zumindest ist mein Kampfgeist zurück.

Ich bin 20 und Autist (diagnostiziert). Evt habe ich auch ADHS (nicht diagnostiziert, aber Psychologe meinte könnte durchaus sein).

Ich habe nur Fachhochschulreife mit 1,9 und jetzt so eine Deltaprüfung an der Uni Mannheim mit 2,3 bestanden, wodurch ich mehr Möglichkeiten habe zu studieren (glaube ich).

Mein Problem ist, dass ich zwar grundsätzlich nicht dumm bin, aber einfach nicht ins System passe.

In meiner Ausbildung konnte ich kaum effektiv lernen, da es mir zu viel auf einmal war und ich mich nicht fokussieren konnte wegen den ganzen Impulsen (alleine von der Busfahrt war meine Konzentration schon weg).

In der Schule ist mein Problem gewesen, dass ich nicht gut zuhören konnte, da ich mich ständig durch Geräusche ablenken lassen habe.

Ich habe dann einfach mitgeschrieben und es daheim im Wald auswendig gelernt, sodass ich gute Noten hatte.

Mir fällt auf:

-ich kann von 21-6 Uhr sehr effektiv arbeiten/lernen, da es nicht so warm ist, alles etwas dunkler + weniger Ablenkung

-ich kann daheim und ohne andere Menschen viel besser arbeiten/lernen

-ich habe eine hohe Disziplin+Zuverlässigkeit

-ich arbeite sehr gerne flexibel und selbstständig

-ich kann sehr gut fokussiert lange arbeiten, wenn ich mich auf etwas freue (z.B kann ich dann locker 10-15 h am Stück arbeiten oder wenn ich ein größeres Projekt habe)

-ich bin lieber sozial isoliert und einsam, als täglich Gemeinschaften zu sehen und trotzdem einsam zu sein, da man eh nie dazu gehören wird.

-ich habe meinen Realschulabschluss (vor Fachhochschulreife) auch daheim gemacht. Da habe ich mir den 2 Jahre daheim erarbeitet und hatte nie Probleme. Fernstudium wäre zwar deutlich schwerer, aber kam nie so gut zurecht wie damals.

Klar hat ein Fernstudium sehr viele Herausforderungen, aber denkt ihr es würde vielleicht besser zu mir passen als normales Studium/Ausbildung.

Kenne mich da nicht aus.

Lernen, Ausbildung, Fernstudium, Stärken und Schwächen

Findest du ein Fernstudium gleichwertig zu einem in Präsenz?

Ich rede jetzt nur von Studiengängen für Pädagogik und Soziales. Logisch, dass es für manche Berufe wichtig ist in der Uni zu sein.

Also man muss die selben Voraussetzungen erfüllen, um studieren zu können. Dazu muss man die selben Prüfungen bestehen. Die Praxisphase und die Bachelorarbejt hat man ja auch normal. Daher finde ich es eigentlich egal, ob man in Präsenz oder online studiert. In der Branche finde ich Praxisbezug auch wichtiger als stumpfe Theorie.

Ich arbeite in Vollzeit und möchte demnächst nebenbei flexibel online studieren. Ich bin halt schon länger berufstätig und will das nicht aufgeben. Natürlich hat man dadurch monatliche Zahlungen, die man an einer normalen öffentlichen Uni nicht hat, aber mein Arbeitgeber übernimmt einen großen Anteil.

Am Ende geht es mir einfach um die Qualifikation, die ja auch anerkannt wird.

Dennoch frage ich mich manchmal, ob das moralisch gesehen wirklich gleichwertig ist.

Ich habe halt Freunde die nach dem Abitur drei Jahre Vollzeit Soziale Arbeit studiert haben. Und ich mache das jetzt nebenbei während ich Vollzeit arbeite. Natürlich habe ich keine so strengen Deadlines und kann mir alles selbst strukturieren und klar: muss man halt auch erstmal durchziehen. Für den Luxus zahlt man ja auch. Aber irgendwie finde ich es komisch wie unterschiedlich ein Studium laufen kann.

Dazu habe ich ja auch kein klassisches Abitur gemacht. Mir wurde das Abitur durch die Ausbildung anerkannt. Deshalb fühle ich mich irgendwie wie so ein imposter.

Es ist nicht gleichwertig. 42%
Anderes 42%
Es ist gleichwertig. 17%
Bewerbung, Berufswahl, duales Studium, Bachelor, Fachabitur, Fernstudium, Informatik, Universität, Weiterbildung

Berufschancen mit Fernuni-Hagen Master in Psychologie (ist es empfehlenswert von den Inhalten und perspektivisch)?

Im Masterstudiengang Psychologie erwartet Sie eine vertiefte Ausbildung in insgesamt vier psychologischenAnwendungsfächern (Bildungs-, Personal-, Rechts- und Community Psychologie). Darüber hinaus erwerben Sie inhaltsübergreifend fortgeschrittene Kompetenzen in Methodik (angewandte Forschungsmethoden, Datenanalyse und Evaluation) und Diagnostik (Testkonstruktion und Gutachtenerstellung). Lehrbereiche aus der Gesundheitspsychologie(Gesundheitsförderung, Stressbewältigung und Prävention) ergänzen das anwendungsorientierte Profil des Studiengangs. Im Rahmen eines berufsorientierten Praktikums, eines Projektmoduls und Ihrer Masterarbeit können Sie Ihre praktischen Fähigkeiten systematisch ausbauen. Intensiv betreute Präsenzveranstaltungen sowie Zusammenarbeit mit anderen Studierenden in mentoriell betreuten Arbeitsgruppen auf virtuellen Lernplattformen vermitteln soziale und kommunikative Kompetenzen, die für ein erfolgreiches psychologisches Arbeiten unerlässlich sind.

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/master-psychologie.shtml

An sich klingt es gut. Die Frage ist ob nicht alles sehr oberflächlich angekratzt wird bei den 4 Schwerpunkten und ich nicht nur nach dem Bachelor sondern auch nach dem Master keine Ahnung habe von Praxis.

hier die Berufsfelder die sie ansprechen:

Zentrale berufspraktische Tätigkeitsmerkmale der genannten Bereiche, wie sie in den Inhalten des M.Sc.-Studiengangs repräsentiert sind, umfassen:
  • die Analyse und Optimierung von Kommunikations-, Lehr- und Lernprozessen, von Arbeitsaufgaben und -abläufen,
  • die Förderung der Selbstorganisation von Individuen, Gruppen und Organisationen,
  • die Lösung von interpersonalen oder intergruppalen Konflikten und Diversity Management,
  • die eigenverantwortliche psychologische Diagnostik (inkl. der Diagnostik von Vulnerabilitätsfaktoren und Bewältigungsressourcen im Bereich des Gesundheitsverhaltens) sowie die Erstellung und Präsentation psychologischer Gutachten,
  • eigenverantwortliche Konzeption und Evaluation von Maßnahmen der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, in Familien, Schulen und Gemeinden,
  • eigenverantwortliche Beschreibung, Erklärung und Diagnostik der Bedingungen sozialer Konflikte, die Formulierung und Durchführung von sozial- und community-psychologischen Interventionsansätzen und deren Evaluation,
  • die eigenverantwortliche Diagnostik von Eignung und Leistung in Unternehmen (inkl. Berufsberatung),
  • Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung
  • Durchführung von Begutachtungen als psychologische Sachverständige im Bereich rechtspsychologischer Fragestellungen (u.a. aussagepsychologisch, familienrechtlich, kriminalprognostisch) sowie die Erstellung und Präsentation rechtspsychologischer Gutachten
  • eigenverantwortliche Konzeption, Durchführung und Evaluation von Interventionsmaßnahmen bei Straftäter*innen
  • eigenverantwortliche Konzeption, Durchführung und Evaluation von Betreuungsmaßnahmen für verhaltensauffällige/straffällige Jugendliche
  • die Vermittlung psychologischen Wissens in den genannten Praxisfelder

Eine klinische Tätigkeit wird ja ausgeschlossen, eigentlich könnte ich mir auch vorstellen in diese Richtung zu gehen, da ich sehr viele klinische Module im Bachelor hatte, aber aufgrund der Reform ist es mir nicht möglich einen klinischen Master zu machen.

Bewerbung, Berufswahl, Master, duales Studium, Psychologie, Bachelor, Fernstudium, Universität

Ist Berufsberatung bei Agentur für Arbeit für mein Anliegen die richtige Wahl?

Ich habe einen Bachelor in Psychologie und bin total aufgeschmissen. Will einen Master machen. Aber kann keinen klinischen machen wegen der Reform. Also bleibt mir der allgemeine Master und irgendwie gibt es da viele Bereiche in die man kann aber ich wohne halt ländlich und irgendwie ist mir gar nicht klar so Stellen für mich sind, also Wo ich konkret arbeiten kann weil wie gesagt, bei den Stellenausschreibungen gibt es nicht so viel Auswahl für meine Region im Bereich der allgemeinen Psychologie.
meine Frage richtet sich halt in die Richtung, wo ich nach dem Master in der Region arbeiten kann, vielleicht auch schon jetzt mit meinem Bachelor… dann ob ich auch mit allgemeinem Master doch klinisch arbeiten kann. Mich würde auch interessieren ob ich statt Master Psychologe auch Master soziale Arbeit studieren kann und wie meine Chancen ständen. Des Weiteren würde mich der Einstieg ins Lehramt interessieren, also ob das für mich möglich wäre.
Ich hab mich echt die letzten Tage fast ins Koma gegoogelt. Ich habe angewandte Psycholgie studiert, das ist nochmal anders zur „richtigen Psychologie“ an einer Uni, daher gibt es in Google auch einfach sichtlich wenig Infos. Und ich erhoffe mir, dass mir da die Berufsberatung eventuell weiterhelfen kann, aber meine Fragen sind halt auch so speziell… ich weiß nicht ob ich da bei der richtigen Anlaufstelle bin.

habt ihr da einen Impuls für mich?

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