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Emotionen Kampfsport/ Wann hattet Ihr den ersten Kampf?

Hallo :) Ich w23 bin seit 2.5 Jahren in einem Kickboxing-Verein. Ich habe auch schon einige male Sparring gemacht und bin an Wettkämpfen interessiert. Ich möchte diese Erfahrung unbedingt machen. Zumindest einfach 1x kämpfen. Doch ich bin noch nicht gut genug. Ich bin kein Naturtalent uns muss wirklich sehr hart und konzentriert trainieren. Das grösste Problem sind meine Emotionen. Wenn ich extrem gestresst/frustriert/wütend bin fange ich an zu weinen. Das ist für diese Sportart ein ziemliches Hindernis.

Ich heule nicht weil ich eine Faust kassiert und Schmerzen habe. Ich heule weil ich Fehler mache. Manchmal bin ich zu langsam, manchmal ist die Deckung falsch, manchmal liegt es an der Technik. Irgendwas ist immer. Wenn ich weine, kann ich nicht mehr richtig atmen. Es ist echt schwierig diese Reaktion zu kontrollieren. Ich glaube aber dass ich es irgendwann schaffe. Doch manchmal frage ich mich, wann denn die beste Zeit für den ersten Kampf ist. In welchem Alter hattet ihr euren ersten Kampf? Aus meinem Verein hatten die meisten Anfang 20 den ersten Kampf. Irgendwie fühle ich mich etwas unter Zeitdruck.

Mein Trainer versucht mich immer etwas aufzumuntern: Wenn ich weine, ist das ein klares Zeichen das bestimmte Grenzen erreicht sind. Das heisst, dass ich mich definitiv genug anstrenge. Und genau dann muss ich weiter machen! Bis zur Grenze und noch etwas mehr. Denn das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie seht Ihr das? Was sind eure Beobachtungen vor allem bei Frauen im Kampfsport? Ich denke das die Männer nicht so weinerlich sind ;)

Kickboxen, Kampfsport, Psychologie, Boxen, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, MMA, Sport und Fitness

Findet ihr eine Kampfkunst (bis zum Schwarzgurt) zu lernen sinnvoll?

Mit 13 habe ich zufällig eine Schule bei mir in der Nähe entdeckt und dort habe ich Jeet Kune Do gemacht. Es gab da keine traditionellen Outfits oder Graduierungen, keine Turniere und die Prüfungen (an den ich nie teilgenommen habe weil die zum einen nicht Pflicht waren und ich sie immer vergessen habe 😂) waren sicherlich nur private Prüfungen weil da musste man keine Gebühren zahlen.

Aufjedenfall habe ich JKD 2 Jahre lang gemacht und damit aufgehört weil es durch die Unterforderung langweillig wurde.
Ich würde aber jederzeit wieder in JKD einsteigen weil traditionelle Kampfkünste wie Karate, Taekwondo, BJJ, Hapkido usw.. sind, wie Bruce Lee gesagt hat, begrenzt.
In JKD konnte ich zum Beispiel (nützliche) Techniken aus Karate, Taekwondo, Judo, BJJ, Wing Chun, Muay Thai, Boxen lernen. Und vorallem gibt es da nicht so viele Bewegungsformen wie Kata in Karate.

Nehmen wir mal TKD, weil wenn ich mir eine Kampfkunst aussuchen müsste, würde ich wahrscheinlich TKD machen. Für die Prüfungen müsste ich diese Formen lernen und in meinen Augen sind das wie irgendwelche Tänze. Ich müsste diese Formen lernen damit ich die Prüfungen bestehe und letzendlich bringen mir diese Formen nichts. Weder für die Selbstverteidigung, noch für diese Wettkämpfe.

Ich meine.... ich bezweifle sogar, dass ein Schwarzgurt irgendwas bringt weil du lernst die Techniken, die Bewegungen, die Formen. Zeigst das in den Prüfungen, aber in einem richtigen Kampf ist man auch als Schwarzgurt nicht vorbereitet. Und diese Wettkämpfe sind auch kein Training für einen richtigen Kampf.

Also findet ihr eine traditionelle Kampfkunst (wie Karate oder Taekwondo) auszuüben wäre sinnvoll, wenn man das Ziel hat sich damit selbstzuverteidigen?
Ich hab mal ein Video gesehen, ein TKD 4. Dan hat gegen ein Muay Thai Typen gekämpft und er ist immer wieder hingefallen und die Spinkicks konnte er nicht richtig vollenden. Da denke ich mir: So viel Zeit und Geld in einer Kampfkunst gesteckt und dann sowas...

Ja 89%
Nein 11%
Man müsste sich auf mehrere Kampfkünste fokussieren 0%
Kampfsport, Kampf, Boxen, Jiu-Jitsu, Judo, Kampfkunst, Karate, Taekwondo, BJJ

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