Was ist heute noch normal zu besitzen?

Ich (21) hab ein psychisches Problem, dass ich (bin übrigens auch vom Sternzeichen Löwe) gerne sage, was ich denke (ehrlich) und ich gerne Chef bin bzw. gern das Sagen hab.

Bin allerdings schulisch nicht sehr gut und hab deswegen auch keinen sehr hohen Job. Andere in meinem Alter, die auch mit mir in der Ausbildung waren, sind teilweise schon an mir vorbeigezogen und stehen über mir.

Gerade wenn diese Person dann noch so viel besser aussieht und eine hübsche Freundin hat, kränkt mich das noch mehr. Ich kompensiere das ganze dann oft, indem ich etwas außergewöhnliches brauche oder mache, das diese Personen noch nicht gemacht haben. Z. B. besondere Reiseziele usw.

Oft geht das alles ganz schön in den Geldbeutel. Ich muss mich dann oft selbst ermutigen und mir sagen, dass ich nicht besser sein muss und es mir persönlich auch schon sehr gut geht. Besser als vielen anderen vielleicht.

Ich als Autofan vergleiche es aber auch oft leider mit Autos. Ich rede mir immer ein, ich fahre schon ein gutes Auto (Audi A4) und oft heißt es auch von Kollegen, andere haben nicht so ein tolles Auto. Und dann sehe ich aktuell aber gerade aus meinem Bekanntenkreis immer mehr Leute in meinem Alter, die auch ganz easy meinen Wagen haben.

Dass das mein persönliches Problem ist, ist klar und betrifft bestimmt auch viele junge Menschen heutzutage, da man durch das Internet nur so überflutet wird von Menschen im gleichen Alter, die erfolgreicher sind als man selbst.

Aber jetzt mal so: was ist heutzutage noch normal bzw. Standard zu besitzen? Vor 40 Jahren hatte eine Großfamilie vielleicht gerade mal einen Kleinwagen und andere Sachen waren zu teuer und man hat alles gespart. Heute sind die Kinder beleidigt, wenn sie kein IPhone 15Pro bekommen, und sobald sie in die Schule gehen, vergleichen sie sich miteinander und dann heißt es: Papa, der Jonas hat ein 15Pro Max, wieso ich nicht?

Heute scheint es Standard zu sein, dass jedes Kind ein eigenes Fahrrad, gutes Handy, Air Pods, gute Kleidung… hat. Wie soll man da noch mitkommen?

Schule, Menschen, Selbstbewusstsein, Besitz
Ab wann hat jemand eurer Meinung nach zu viele Anziehsachen?

Hier mal ein Test, ich beschreibe verschiedene Kleiderschrank-inhalte und ihr entscheided ab wann ihr denkt, das jemand zu viel Bekleidung besitzt

Schrank 1: 4 T-shirts, 2 Strickpullover, 2 Hoodie, 3 Schlafanzüge, 7 Unterhosen, 7 paar Socken, 2 BH, 1 Winterjacke, 1 Gürtel, 2 paar Turnschuhe, 1 Jogginghose, 2 Jeans, 1 Schal, 1 Rucksack, 1 Bikini

Schrank 2: 6 T-shirt, 5 Strickpullover, 4 Sweatshirts, 3 Strickjacken, 2 Kleider, 2 Röcke, 1 Leggings, 4 Nachthemden, 2 Blusen, 2 Hosenanzüge, 2 Stoffhosen, 4 Jeans, 3 Jogginghosen, 2 Sport BH, 4 BH, 12 Unterhosen, 12 paar Socken, 3 paar Turnschuhe, 2 paar Sandalen, 2 Winterjacken, 1 Lederjacke, 2 Handtaschen, 1 Rucksack, 2 Schals, 1 Badeanzug

Schrank 3: 10 T-shirts, 4 Tanktops, 3 Crop Tops, 6 Hoodie, 4 Strickpullover, 4 Schlafanzüge, 15 paar Socken, 15 Unterhosen, 7 BH, 5 Jeans, 2 Shorts, 4 paar Turnschuhe, 2 paar Sandalen, 1 Rucksack, 2 Handtaschen, 2 Schals, 1 paar Handschuhe, 2 paar Pumps, 2 Mützen, 2 Winterjacken, 4 Kleider, 3 Leggings, 2 Jogginghosen, 2 Gürtel, 3 Blusen, 2 Hosenanzüge, 2 Bikini

Schrank 4: 10 T-shirts, 10 Tanktops, 8 Croptops, 10 Hoodie, 10Strickpullover, 4 Sweatshirts, 8 Jeans, 5 Shorts, 20 Unterhosen, 20 paar Socken, 8 BH, 4 Sport BH, 6 Jogginghosen, 4 Leggings, 6 Schlafanzüge, 6 Bikini, 4 Röcke, 6 Kleider, 4 Hosenanzüge, 4 Blusen, 4 Schals, 2 Halstücher, 4 Mützen, 4 paar Handschuhe, 6 paar Pumps, 4 paar Sandalen, 8 paar Turnschuhe, 5 Handtaschen, 4 Winterjacken, 1 Regenjacke, 4 Strickjacken

Schrank 5: 14 T-shirts, 14 Strickpullover, 10 Sweatshirts, 8 Schlafanzüge, 6 Bikini, 10 BH, 25 Unterhosen, 25 paar Socken, 6 Sport BH, 6 Jogginghosen, 10 Leggings, 10 Jeans, 8 Stoffhosen, 6 Shorts, 8 Röcke, 10 paar Pumps, 4 paar Sandalen, 10 paar Turnschuhe, 5 Winterjacken, 6 Mützen, 6 Schals, 8 Handtaschen, 3 Rucksäcke

Schrank 6: 18 T-shirts, 10 Tanktops, 10 Croptops, 16 Sweatshirts, 10 Hoodie, 8 Schlafanzüge, 25 Unterhosen, 25 paar Socken, 8 BH, 2 Bikini, 10 Jeans, 10 Stoffhosen, 10 Shorts, 10 Leggings, 10 Kleider, 10 Röcke, 8 Jacken, 15 paar Turnschuhe, 10 paar Pumps, 8 Blusen, 6 Hosenanzüge, 10 Handtaschen, 8 Schalz, 8 Mützen, 6 Gürtel

Schrank 7: 16 T-Shirts, 16 Tanktops, 14 Strickpullover, 12 Sweatshirt, 10 Strickjacken, 12 Schlafanzüge, 12 BH, 30 Unterhosen, 30 paar Socken, 6 Sport BH, 10 Jogginghosen, 8 Leggings, 18 Jeans, 10 Stoffhosen, 10 Jogginghosen, 18 Kleider, 10 Blusen, 6 Hosenanzüge, 10 Bikini, 8 Winterjacken, 4 Mäntel, 2 Regenjacken, 16 paar Turnschuhe, 20 paar Pumps, 8 paar Sandalen, 10 Gürtel 19 Handtaschen, 4 Rucksäcke, 10 paar Handschuhe, 10 Mützen, 6 Schals, 6 Halstücher

Erst ab Schrank 3 ist es mir schon zu viel 29%
Erst ab Schrank 7 ist es mir schon zu viel 24%
Ab Schrank 1 ist es mir schon zu viel 12%
Erst ab Schrank 2 ist es mir schon zu viel 12%
Erst ab Schrank 4 ist es mir schon zu viel 12%
Erst ab Schrank 5 ist es mir schon zu viel 6%
Erst ab Schrank 6 ist es mir schon zu viel 6%
Kleidung, Mode, Anziehsachen, Besitz, Minimalismus, besitzen, Umfrage
Wem gehört Deutschland?

Ein Rechter würde argumentieren, dass Deutschland nur denen gehört, die eine "deutsche Abstammung" haben. Dabei stellen sich mir mehrere Fragen

  1. Was bedeutet "deutsche Abstammung" und wie lange muss diese zurückgehen?
  2. Wo ist der Beweis, dass die ersten Menschen auf diesem geographischen Fleck Deutsche waren und nicht andere Ethnien?
  3. Wie lässt sich moralisch begründen, dass die Abstammung auch gleich den Besitz von etwas begründet?

Normalerweise müsste doch jeder, der zu etwas beiträgt, auch einen Anteil/Besitz an diesem Etwas haben.

Beispiel: Wenn jemand aus Afrika hier einwandert, als Pfleger arbeitet und mit seinen Steuergeldern eine Schule mitfinanziert wird, sowie Straßen und öffentliche Gebäude, dann trägt er zum Wesen Deutschlands bei und hat auch einen Anteil daran. Ihm "gehört" also ein Teil von Deutschland, weil mit seinen Geldern das Land mit aufgebaut wird.

Für mich ist diese Defintion moralisch viel besser nachvollziehbar als zu sagen, dass jemand nur einen Anteil an einem Land hat, weil er davon abstammt, wobei der Begriff der Abstammung nicht mal eindeutig definiert ist und keinen moralischen Anspruch legitimiert. Denn dann müsste man auch alle Länder an die Stammesgeschichtlichen Vorfahren zurückgeben, die im Laufe der Geschichte von anderen erobert oder vereinnahmt wurden.

Was meint ihr dazu?

Geschichte, Deutschland, Politik, Kultur, Besitz, Gesellschaft, Nazi, Stammbaum, Abstammung, Ideologie
Wie Immobilienbesitz regeln wenn Sie auch ins Grundbuch will was ich nicht möchte?

Hallo Zusammen, wir sind nicht verheiratet, haben gemeinsame Kinder und wollen auf meinem Familiengrundstück ein Haus bauen.

Ich möchte bei Trennung wohnen bleiben, sie muss ausziehen und bei Verkauf soll Sie das Vorverkaufsrecht bekommen (sofern Sie mich auszahlen kann).

Leider will Sie aber auch mitbestimmen und ins Grundbuch und sich auch als EIgentümerin fühlen. Ich habe damit gar kein Problem außer das mit dem Grundbucheintrag will ich aber nicht. Ich will das Sie mit investiert und auch überall mitbestimmen kann und die Immobilie bis zur Trennung uns gefühlt gemeinsam gehört. Bei Trennung bekommt Sie ihr eingebrachtes Kapital + Wertsteigerung + dauerhafte anteilige Mieteinnahmen zurück, da sie die vermietete Wohneinheit ja auch mitfinanziert hat.

Wir haben uns bereits notariell beraten lassen!

Ein Partnerschaftsvertrag oder eine Ehe könnte das alles einfach regeln. Wir haben beide in der Familie lange Scheidungskriege erlebt und ich will von Anfang an ein gemeinsames Projekt aber bei Trennung klare Verhältnisse und das Haus davon komplett ausschließen, auch wenn Sie mitfinanziert. Der Notar meinte um die Grundsatzentscheidung mit dem Besitz also Grundbuch kommen wir nicht herum, das ist essentiel. Am besten wäre hier einer wäre Alleineigentümer, alles andere lässt sich zusätzlich regeln. Es geht mir dabei nur um die Trennung, ich will nicht während wir zusammen sind den Joker auspacken: Nur ich bin Eigentümer, also mach dies und das" ich will sie nicht ausnutzen, im Gegenteil. Wir wollen beide solange wir uns noch verstehen, das Ende jetzt schon regeln.

Bleibt eben das Problem mit dem Grundbuch. Sie will am Ende auch nicht streiten aber solange wir zusammen sind auch (gefühlt) Eigentümerin sein, was ich auch gut verstehen kann. Mir geht es primär darum die Trennung klar zu regeln und um klare Verhältnisse ohne ewigen, teuren Krieg. Bei Trennung will ich in der Immobilie wohnen bleiben und Sie soll auch in Familienbesitz bleiben. Eine alleinige Finanzierung wäre möglich aber sehr sehr teuer und eigentlich wollen wir ja auch das Projekt gemeinsam machen und nicht "meins", "deins".

Problem sind auch Ihre Eltern, diese haben 5 Jahre bei Scheidung um Ihr Haus gestritten und 50.000€ Anwaltskosten bezahlt weil Sie sich am Ende sogar ein Jahr um einen Grill im Wert von 80€ gestritten haben (Den Anwalt hats sehr gefreut). Sie raten auch zum gemeinsamen Grundbucheintrag da Sie nur so Ihre Rechte einräumen kann.

Wie kann Sie das Gefühl " Ich bin auch Eigentümer und nicht nur Investor" bekommen ohne Grundbucheintrag ? Sie will am Ende ja auch nicht streiten und ist bereit auszuziehen. Aber wenn die Beziehung vorbei ist, dann sind diese Vorsätze oft auch vorbei, dann regieren Emotionen und das was auf dem Papier steht und mit einem Grundbuchantrag hat Sie alle Rechte und wir müssten streiten, was wir beide nicht wollen.

Familie, Recht, Rechte, Immobilien, Besitz, Ehe, Grundbuch, Notar
Wer bekommt vor Gericht recht?

Person A zieht in eine Mietwohnung ein und bekommt beim Einzug gesagt das die Küche ihm gehört, er damit machen kann was er will und er sie beim Auszug mitnehmen kann. Die Küche wurde mündlich "geschenkt".

Seit dem Person A die Wohnung gekündigt hast ist das Verhältnis zwischen Person A und Person B eher unter Spannung als das man vernünftig mit einander reden könnte?

(Die Küche besteht aus einem Kühlschrank, einem Backofen, 2 Schränken.)

Person A zieht aus der genannten Mietwohnung nach einem Jahr wieder aus und lässt alles bis auf den genannten Kühlschrank in der Mietwohnung zurück.

Person B, der Vermieter fordert nach dem Auszug von Person A jetzt aber den Kühlschrank zurück und sagt das der Kühlschrank ihm gehört.

Person B droht Person A mit Anzeige.

Was wird passieren? Kommt die Polizei und stellt den Kühlschrank sicher?

Kommt Person A damit durch und darf den Kühlschrank behalten?

Oder bekommt Person B recht und Person A muss den Kühlschrank zurück bringen?

Wenn Person B recht bekommt, mit welchen Strafen ist für Person A zu rechnen?

Vielleicht hat ja von euch schon mal jemand etwas ähnliches erlebt, danke für eure Hilfe im vorraus!

Person A darf den Kühlschrank behallten! 60%
Person B bekommt den Kühlschrank zurück! 20%
Person A bekommt eine Strafe und muss sich vom Gerät trennen! 20%
Kühlschrank, Recht, Besitz, Diebstahl, Konflikt, Mieterrecht, Rechtsstreit, Schenkung, Strafe, Besitzrecht

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