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In die Privatwirtschaft zurück oder Beamten-Option ziehen?

Hi,

ich arbeite gegenwärtig im öffentlichen Dienst als Trainee, wird dafür auch gut bezahlt (E9b). Nach 18 Monaten hat man die Option auf Verbeamtung oder weitermachen als Tarifbeschäftigter. Mein aktueller Chef mit dem ich mich auch super verstehe, teilte mir mit, dass aus meiner Stelle in 2 Jahren eine A11-Stelle werden soll und er meinte, er plant mich dafür auch ein.

Ich habe damals diese Stelle vor allem deshalb angenommen, da ich gesundheitliche Probleme hatte. Dadurch konnte ich seit Beendigung meines Studium im November 2016 (Bachelor BWL dual) fast 3,5 Jahre nicht sozialversicherungspflichtig arbeiten. Waren immer so Zeitarbeitsverträge gewesen, sobald es mir gesundheitlich schlecht ging, habe ich aufgehört. ALLERDINGS: die Erkrankung wurde letztes Jahr korrekt diagnostiziert und ich bin medikamentös mittlerweile perfekt eingestellt. Ich bin sehr motiviert und habe wieder Ehrgeiz entwickelt, der durch die Krankheit komplett zerstört wurde.

Ein Freund von mir hat mir nun letztens in einem Gespräch geraten, dass ich die aktuelle Stelle bis Sommer durchziehen soll, um bisschen was auf dem Lebenslauf zu haben und dann versuchen soll, in die Privatwirtschaft (evtl. in die Beratung, Finanzwelt) zu wechseln. Er meinte, ich würde mich "unter Wert verkaufen". Beamtentum sei zwar ganz nett, aber Kohle verdient man da nicht wirklich.

Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Wie würdet ihr entscheiden?

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Ausbildung bestanden, doch IHK Zeugnis wird nicht gut ausfallen. Zukunftsangst?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe Anfang der Woche meine Ausbildung bestanden. Deshalb bin ich erleichtert und freue mich, jedoch kamen mir nachträglich immer mehr Zweifel auf.

Ich habe am Ende der mündl. Prüfung ein Berufsschulzeugnis bekommen (Ø2,3). 1x sehr gut, 5x gut, 3x befriedigend. (Komme eigl. auf 2,22 aber keine Ahnung. Auf dem Zeugnis steht mit einer gut bestanden).
Zusätzlich habe ich ein Zettel bekommen, auf dem steht, dass ich die Abschlussprüfung Teil 2 bestanden habe. Die mündl. lief jedoch nicht optimal für mich und ich habe mich selber Verrückt gemacht. Am Ende wird laut Aussage (unverbindlich) des Prüfungsausschusses eine ausreichend (4) auf dem IHK Zeugnis stehen. Schriftl. Prüfungen und die Zwischenprüfung waren alle befriedigend (3), nur der letzte Teil war ausreichend. Diese zählt auch zu 70%, wie ich richtig mitbekommen habe.

Nun weiß ich jedoch nicht, ob mir das IHK Zeugnis die Zukunft vermiesen wird. Im Betrieb arbeite ich gut, bekomme selbstständige Projekte, auch meine Projektarbeit wurde von meinem Chef überprüft und er war sehr zufrieden (nur der Prüfungsausschuss nicht).

Ich habe vor, auch wenn des Gehalt nicht hoch sein wird im vergleich zu anderen (mit gleichen/schlechteren Noten), da ich Erfahrungen sammeln möchte und muss.

Ist mein schlechtes Gefühl diesbezüglich richtig oder ist das IHK Zeugnis nicht alles?

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Lehramt oder Soziale Arbeit studieren?

Hallo,

ich studiere im 3. Semester Soziale Arbeit und weiß nicht, ob ich zu Lehramt wechseln soll. Ich kann das so schlecht abschätzen, beides hat seine Vor- und Nachteile.

Das Studium macht mir sehr viel Spaß und ich habe einen sehr guten Schnitt. Jedoch muss ich sagen, als ich an einer Schule mein Praktikum unteranderem als Schulbegleiterin absolviert habe und es mich unterfordert hat. Klar, nach meinem Studium wär ich als Soz. Arbeiterin dafür überqualifiziert, jedoch muss ich bestimmt schnittweise solche Tätigkeiten machen. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeitsbedingungen mittelmäßig gut sein werden, so wie man es mitbekommt. Hinzu kommt auch noch das schlechte Gehalt... Deshalb hab ich auch kaum Lust das Praxissemester mitzumachen für circa 200 Euros. Das ist mir zu wenig... Klar Medizinstudenten kriegen kein Geld für ihr Praktikum, aber das Gehalt schaut später eindeutig besser aus.

Als Lehrerin hingegen, weiß ich einfach schon über das Gehalt, die Zeiten etc. schon bescheid. Ich will diesen Beruf nicht idealisieren, aber es fühlt sich für mich so geregelter an. Ich arbeite da nur max. 30 Stunden die Woche, dafür aber die 10 Stunden zu Hause, was in Ordnung ist. Wenn man sich eingearbeitet hat, dann läuft das alles flüssiger eines Tages ab und dann können es vielleicht doch nur 10 Stunden in der Woche Home Office im Durchschnitt (nicht während der Phase, in der Tests korrigiert werden müssen natürlich) werden. Aller Anfang ist schwer. Schade ist halt, dass promovieren hierbei unnötig ist. Im Studium der Soz. Arbeit soll eine Promotion aber auch schwer erreichbar sein , weil man es an einer FH macht.

Nebenbei arbeite ich als pädagogische Ergänzungskraft an einer Mittelschule, ich finde es so toll. Körperlich fordert mich diese Arbeit nicht, sondern nur kognitiv, da man immer mitdenken muss. Ich durfte Unterricht halten, Klassen betreuen etc. und ich finde es überhaupt nicht schlimm. An einer Schule zu arbeiten ist so angenehm: geregeltes Gehalt, Ferien etc.

Nun weiß ich nicht, ob ich zu Lehramt wechseln soll oder nicht... und falls ja, welches Lehramt dann? Ich finde beide Berufe toll, aber iwie finde ich es unnötig für 2000 Netto Gehalt Soz. Arbeit zu studieren - außer man promoviert. Ich bin so unentschlossen. Ich habe in beiden Berufen Erfahrungen gesammelt und trotzdem fühlt es sich so komisch an... Ich kann mich nicht 100% für etwas entscheiden... Habt ihr Tipps? Danke.

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