Atheismus – die neusten Beiträge

Wie würdet ihr bei einer Beichte abschneiden, wenn ihr einen Beichtspiegel benutzt?

Beispiel für einen klassischen Beichtspiegel: 1. Gott über alles lieben (1. Gebot)
  • Habe ich Gott in meinem Leben an erste Stelle gesetzt?
  • Habe ich mein Gebet vernachlässigt?
  • Habe ich mich mit Esoterik, Wahrsagerei oder Aberglauben beschäftigt?
2. Gottes Namen heilig halten (2. Gebot)
  • Habe ich den Namen Gottes leichtfertig oder respektlos gebraucht?
  • Habe ich geschworen oder geflucht?
3. Den Sonntag heiligen (3. Gebot)
  • Habe ich die Sonntagsmesse absichtlich versäumt?
  • Habe ich den Sonntag als Ruhetag respektiert?
4. Vater und Mutter ehren (4. Gebot)
  • Habe ich meine Eltern respektiert und unterstützt?
  • Habe ich meine familiären Pflichten vernachlässigt?
5. Nicht töten (5. Gebot)
  • Habe ich jemandem absichtlich Schaden zugefügt (körperlich oder seelisch)?
  • Habe ich Hass oder Groll gegen jemanden gehegt?
  • Habe ich mich um meine eigene Gesundheit nicht gekümmert (z. B. Alkohol- oder Drogenmissbrauch)?
6. Keuschheit bewahren (6. und 9. Gebot)
  • Habe ich mich in meinen Gedanken, Worten oder Taten unsittlich verhalten?
  • Habe ich mich durch Medien oder Gespräche in Versuchung führen lassen?
7. Nicht stehlen (7. und 10. Gebot)
  • Habe ich etwas genommen, das mir nicht gehört?
  • War ich in finanziellen Angelegenheiten ehrlich?
8. Nicht lügen (8. Gebot)
  • Habe ich die Wahrheit verdreht oder andere bewusst getäuscht?
  • Habe ich durch Klatsch oder üble Nachrede anderen geschadet?

Ich habe den Eindruck, man müsste da pausenlos beichten. Also sagen wir, du blickst ein Jahr zurück und benutzt diesen Beichtspiegel.

Gleichzeitig wird man dauernd mit solchen Werten von der Gesellschaft zugedröhnt:

https://www.youtube.com/watch?v=_okA84gaEJw

Islam, Kirche, Christentum, Altes Testament, Atheismus, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Koran, Sünde, Theologie

Was haltet ihr von diesem text über Gott und die Hölle?

Die Frage war, "haltet ihr es für gerecht, dass Gott alle in die Hölle kommen läßt, die nicht an ihn glauben?

Dazu diese Antwort.

Ich stell sie drunter. Wie ist eure Meinung?

An etwas zu glauben, was man nie erlebt oder gesehen hat, ist blinder glaube. Vielleicht ist all das auch von Menschen erfunden, um andere zu kontrollieren, im Zaum zu halten. Warum heißt es, hilf dir selbst, dann hilft dir Gott? Wozu brauch ich ihn dann? Wieso nennt man etwas gottesfürchtig? Muss ich mich fürchten vor einem guten Gott? Wissen gläubige keine Antwort, heißt es, Gottes Wege sind unergründlich. Beim Bau der Arche, wer durfte rein? Sind wir dann alle inzest? Ein gütiger Gott, der gerade zu sieht. Wie tausende Hunde ermordet werden in Türkei. Oder vorher die bullys in england. Sogar Welpen. Ist das ein gültiger Gott? Gott müßte langsam begreifen, dass menschen immer zerstören. Des Menschen ego, geldgier, Egoismus liegt in den Genen, wie es scheint. Hat Gott nicht alle und alles vernichtet, als er die Arche bauen ließ? Hatte er genug von menschen? Wie gütig. Güte bedeutet nicht, mit anzusehen, wie alles zerstört wird und auf einen Retter warten. Ich kenne christen, die sich so nennen, aber an ihren taten zeigen, dass sie es nicht sind. Und könnte ihr nicht ohne Gott, gute, hilfsbereite, ehrliche, liebevolle menschen sein? Nur menschen, die allein ertrinken würden brauchen einen gott, an den sie sich klammern können, der sie retten soll. Tut es selbst. Was ist, wenn du nicht merkst, daß du dich bereits in der Hölle befindest?

Islam, Kirche, Christentum, Hölle, Zeugen Jehovas, Allah, Atheismus, Atheist, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Koran, Sünde, Theologie

Eine Gruppe (religiös, politisch, etc.) ist "Sekte", wenn sie aktiv / künstlich Umstände erzeugt, um ihre Sicht/Handeln notwendig zu machen?

Eine ähnliche Frage habe ich bereits gestellt, sie aber im Folgenden etwas erweitert...

Hintergrund:

Der Begriff "Sekte" wird meines Erachtens nach relativ inflationär gebraucht. Das nicht nur in Bezug auf religiöse Gruppen, sondern auch politisch, was ich vor allem bei den Ökos gesehen habe.

Durch die Medien sah ich, dass in Polen Demonstrationen im Gange sind, die sich gegen den muslimischen Glauben richten, weil sie fürchten, Muslime würden uns ihre Regeln aufstülpen. Eine ähnliche Sichtweise herrscht, denke ich, auch hier vor.

Dabei kann ich aus Erfahrung sagen, Religionen sind in der Regel nicht ansteckend. Und ich hatte bereits mit einigen unterschiedlichen Religionen, politischen Strömungen etc. Kontakt. Manche mögen auf Dauer vielleicht nerven, aber färben in der Regel nicht ab :)

Dabei ist die Frage, was eine Sekte ausmacht bzw. was eine Gruppe dazu qualifiziert.

Schaut man sich christliche Strömungen an,... da gibt es mitunter Auffassungen, dass eine falsche Auslegung der Bibel oder genereller "falsche Denkweise" in Bezug auf eine religiöse Richtung zum Beispiel zur Bezeichnung "Sekte" qualifiziert, insbesondere, wenn die Auslegung und damit einhergehenden Regeln sehr strikt sind. Hier könnte man alternativ auch von radikal oder extrem sprechen. Diese Betrachtungsweise missachtet meiner Meinung nach die Religionsfreiheit.

Daneben besteht mitunter Angst, Regeln auferzwungen zu bekommen. Wenn der muslimische Nachbar neben mir wohnt, ist das an sich jedoch nicht so, so zumindest meine Sichtweise. Kann es sein, dass der Kulturschock zu der Annahme verleitet, es handele sich um eine Sekte? Hier befürchtet man also einen Verstoß gegen die Glaubensfreiheit.

Auch im Bereich der Psychologie gibt es ja Gruppen, die sich in ihrer Freizeit mit Psychologie etc. beschäftigen. Ist das schon Sekte? An sich auch nicht.
Was aber, wenn einem "Krankheit" durch solche Denkweisen quasi angehangen wird, indem man einen Blueprint / ein Vorbild entwirft, welches als idealer Mensch gilt / als einzig gesellschaftsfähig bezeichnet wird? Oder wenn gewisse (ethische, moralische, ...) Eigenschaften nicht nur idealisiert, sondern mit der Konsequenz verknüpft werden, dass Gegenteiliges als krank interpretiert wird und das gesellschaftlichen Ausschluss, Einschränkung von Grundrechten zur Folge hat. (Hier geht es nicht um Straftaten, sondern z. B. charakterliche Eigenschaften, Narzissmus, etc.)

Dann müsste eine Qualifizierung zur Sekte erst bestehen, wenn es eine breitere Gesellschaft betrifft, bzw. wenn Selbstbestimmung der Einzelnen eingeschränkt ist, und zwar so, dass es den Einzelnen in der Entfaltung seiner Persönlichkeit und Ausübung seiner Persönlichkeitsrechte einschränkt. Das betrifft dann Privatsphäre, Intimsphäre, Bestimmung über Bildung usw. Stalking... (Wobei jetzt kürzlich einer jungen Frau der Lehrerberuf verwehrt wurde... da sie extremistisch sei. Es handelt sich da um keine Sekte, jedoch da bestünde ja die Gefahr des Fanatismus und negativer Konsequenzen, die sich daraus für Schüler ergeben könnten, insofern sie nicht die gleiche Ideologie wie sie teilen. Hier trag die Entscheidung allerdings der Staat. Wäre so eine Entscheidung von Bürgern getroffen worden, sähe es anders aus.)

Ich finde, eine Sekte ist vor allem dann gegeben, wenn die Gruppe (Sekte) Umstände künstlich erzeugt, die auf die Abhängigkeit von der Sekte hinwirken. Zum Beispiel indem auf Mängel aufmerksam gemacht wird, die an sich keine Relevanz besitzen. Ähnlich wie Werbung, die ein Bedürfnis künstlich erschafft, was eigentlich nicht notwendig ist, aber dann von anderen gebraucht wird. Oder ein Bewusstsein über etwas erschafft, was vorher nicht vorhanden war, aber eben das Bewusstsein selbst die Lebensqualität beeinträchtigt, ggfs. aufgrund Bedürfnisse, die es vorher nicht gab. Notwendig ist aber, dass einem das aufgezwungen wird, d. h. eine Sekte kreiert künstlich Umstände oder ein Umfeld, die eben genau dazu führen und bietet die "Lösung" dafür an, was unweigerlich zu einer Änderung einer Person zu dem Idealbild hin führt.

Daneben ist vielleicht auch die Frage nach dem Profiteur relevant. Im Christentum gab es ja auch Glaubensgemeinschaften, die ein Mann z. B. gründete, um eigene Interessen durchzusetzen, unter dem Deckmantel des Christentum. Colonia Dignidad z. B. Dabei sollte man beachten, ob es vom "Kultführer" ausgeht oder Mitgliedern. Mitglieder als Profiteure sind, finde ich, keine Bedingung einer Sekte, was ggfs. ein Thema bei Aussteigern sein kann, die aufgrund persönlicher Erfahrungen mit Mitgliedern ausgestiegen sind. Auch, wenn eine Religion zu streng ist, ist das evtl nicht notwendigerweise Sekte, anders hingegen bei Zwang.

Wie denkt ihr darüber?

Religion, Islam, Christentum, Atheismus, Gesellschaft, Glaube, Sekte, Sektenausstieg

Religion ist die geistige Form der Sklaverei.

https://www.youtube.com/watch?v=Y201QzDdzbg

https://www.youtube.com/watch?v=ttevamkS6gw

https://www.youtube.com/watch?v=-j8ZMMuu7MU

Ich bin der Meinung, dass es sich bei Religionen, die auf Missionierung, blinden Gehorsam und Gruppenzwang setzen, um geistige Versklavung handelt. Eine Form der Indoktrination, die immernoch Milliarden Menschen auf diesem Planeten anhängen und, und das ist das Schlimme, an die nächsten Generationen weitergeben. Oder wie Marx einmal zutreffend äußerte:

Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist.

Leider ist die Gesellschaft noch nicht so weit, dies auch endlich als Menschenrechtsverletzung anzuerkennen. Aber ich bin mir sicher, dass es irgendwann der Fall sein wird.

Es wird der Tag kommen, an dem religiös-begründete Propagandalügen dorthin gelangen, wo sie längst hingehören, auf den Misthaufen der Geschichte.

Bis dahin allerdings werden leider noch viele unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen. Unschuldige, die sich nicht der Tyrannei ausgedachter Märchengestalten unterwerfen wollen. Die erkannt haben, dass es der falsche Weg ist, den Mensch einfach in Illusionen leben zu lassen und sich diesen zu unterwerfen.

Es grüßt,

ein Atheist aus der Freiluftpsychiatrie.

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Eine Gruppe (religiös, politisch, etc.) kann erst als Sekte bezeichnet werden, wenn sie aktiv / künstlich Umstände erzeugt, die ihre Sicht notwendig macht?

Was haltet ihr von dieser steilen These?

Hintergrund:

Der Begriff "Sekte" wird ja in letzter Zeit relativ inflationär gebraucht. Das nicht nur in Bezug auf religiöse Gruppen, sondern auch politisch, was ich vor allem bei den Ökos gesehen habe.

Nun ist mir in der Nacht zwischen gestern und heute aufgefallen, dass wohl in Polen bereits Demonstrationen im Gange sind, die sich gegen den muslimischen Glauben richten, weil sie fürchten, Muslime würden uns ihre Regeln aufstülpen. Dabei kann ich aus Erfahrung sagen, Religionen sind in der Regel nicht ansteckend. Und ich hatte bereits mit einigen unterschiedlichen Religionen, politischen Strömungen etc. Kontakt. Manche mögen auf Dauer vielleicht nerven, aber färben in der Regel nicht ab.

Dabei ist die Frage, was eine Sekte ausmacht bzw. was eine Gruppe dazu qualifiziert. Guckt man sich mal christliche Strömungen an,... da gibt es mitunter Auffassungen, dass eine falsche Auslegung der Bibel zum Beispiel zur Bezeichnung Sekte qualifiziert, insbesondere, wenn die Auslegung und damit einhergehenden Regeln sehr strikt sind. Hier könnte man alternativ auch von radikal oder extrem sprechen.

Daneben besteht mitunter Angst, man bekäme die Regeln übergestülpt. Wenn der muslimische Nachbar neben mir wohnt, ist das an sich jedoch nicht so, so zumindest meine Sichtweise. Kann es sein, dass der Kulturschock zu der Annahme verleitet, es handele sich um eine Sekte?

Auch im Bereich der Psychologie gibt es ja Gruppen, die sich in ihrer Freizeit mit Psychologie etc. beschäftigen. Ist das schon Sekte? An sich auch nicht. Was aber, wenn der Wahn einem quasi angehangen wird, indem man einen Blueprint entwirft, der als Optimum und gesellschaftsfähig bezeichnet wird und an dem ein Ausschluss bzw. Akzeptanz verknüpft ist. Das qualifiziert erst zur Sekte, wenn es gesellschaftsweit, also über alle Milieus hinweg umgesetzt ist, und zwar so, dass es den einzelnen einschränkt in der Persönlichkeitsentfaltung, ohne dass ein dringender Grund (Terror) mit Blick auf einen einzelnen "Außenseiter" vorliegt.

Ich finde aber, eine Sekte ist erst dann gegeben, wenn die Gruppe (Sekte) Umstände künstlich erzeugt, die auf Mängel aufmerksam machen, die per se eher als Luxus gelten oder Nice-to-have, aber nicht zwingend notwendig sind. Ähnlich wie Werbung, die ein Bedürfnis künstlich erschafft, was eigentlich nicht notwendig ist, aber dann von anderen gebraucht wird. Oder ein Bewusstsein über etwas erschafft, was vorher nicht vorhanden war, aber eben das Bewusstsein selbst die Lebensqualität beeinträchtigt, ggfs. aufgrund Bedürfnisse, die es vorher nicht gab. Notwendig ist aber, dass einem das aufgezwungen wird, d. h. eine Sekte kreiert künstlich Umstände oder ein Umfeld, die eben genau dazu führen und bietet die "Lösung" dafür an, was unweigerlich zu einer Änderung zu dem Blueprint hin führt.

Wie denkt ihr darüber?

Würde auch Themen wie Pauschalisierung (z. B. hinsichtlich der Demos gegen Muslime in Polen) ansprechen, also dass man eine extremistische Ausprägung auf die alle abbildet.

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