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Weswegen scheinen einige Atheisten derartig "toxisch" zu sein?

Hallo alle miteinander.

Vorab möchte ich schreiben, dass ich keine großangelegte Diskussion rundum das Thema "Glauben" starten möchte. Es geht um etwas anderes.

Meine Frage lautet, warum einige Atheisten derartig penetrant sind, wenn es um den Glauben von anderen geht. Ich lehne mich einmal sehr weit aus dem Fenster und behaupte dies, da ich mich normalerweise nicht in den Themengebieten "Glauben" und "Religionen" bewege.

Und dennoch begegne ich immer wieder Menschen, die bei der kleinsten Spur von "Glaube" sehr aufdringlich und beleidigend werden.

Beispiel: "Gott sei Dank!" - "Gott existiert nicht". "Du wirst ihn eines Tages wiedersehen" - "Er ist tot lass gut sein". "Mein Glaube hilft mir" - "Na, wenn Fantasie hilft warum nicht?".

Dies sind nur einige Beispiele, die man meist im Internet in den verschiedensten Foren lesen darf. Ich persönlich verstehe nicht, was das soll. Wenn man eine Diskussion starten möchte, ist dies definitiv der falsche Weg. Es geht hier offensichtlich ums Provozieren.

Wenn man als Atheist nicht an Gott glaubt und alles auf rationalem Weg erklären kann ist alles gut. Aber weswegen fühlen sich einige von dem Glauben anderer derartig "getriggert"? Wenn der Glauben von seinen / ihren Menschen sowieso für einen Unsinn ist, sollte man das dann nicht einfach ignorieren und sich auf etwas "Sinnvolleres" konzentrieren?

Hoffentlich haben sich einige Mutige durch diesen kleinen Roman geprügelt und eventuell kommen interessante, neue Punkte zum Vorschein.

Religion, Islam, Verhalten, Christentum, Atheismus, Glaube

Jean Paul Sarte. Text erklärung?

Das moderne Denken hat einen beachtlichen Fortschritt gemacht, indem es das Existierende auf die Reihe der Er- scheinungen, die es manifestieren, reduzierte. Man wollte damit eine gewisse Zahl von Dualismen überwinden, die die Philosophie in Verlegenheit gebracht hatten, und sie durch den Monismus des Phänomens ersetzen. Ist das ge- lungen?
Gewiß hat man sich an erster Stelle des Dualismus entle- digt, der im Existierenden das Innere dem Äußeren entge- gensetzt. Es gibt kein Äußeres des Existierenden mehr, wenn man darunter eine Oberflächenhaut versteht, die den Blicken die wahre Natur des Gegenstands verhüllte. Und diese wahre Natur existiert ihrerseits nicht, wenn sie die geheime Realität des Dinges sein soll, die man ahnen oder vermuten, aber nie erreichen kann, weil sie dem be- trachteten Gegenstand «innerlich» ist. Die Erscheinun- gen, die das Existierende manifestieren, sind weder inner- lich noch äußerlich: sie sind einander alle gleichwertig, sie verweisen alle auf andere Erscheinungen, und keine von ihnen ist privilegiert. Die Kraft zum Beispiel ist nicht ein metaphysischer conatus unbekannter Art, der sich hinter seinen Wirkungen (Beschleunigungen, Umleitungen usw.) versteckte: sie ist die Gesamtheit dieser Wirkungen. Ebenso hat der elektrische Strom keine geheime Kehrseite er ist nichts als die Gesamtheit der physikalisch-che- mischen Wirkungen (Elektrolysen, Glühen eines Kohle- fadens, Bewegung der Galvanometernadel usw.), die ihn manifestieren. 

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Imam3 stirbt und bezeugt es gibt Allah nicht?

Ein Imam, der klinisch tot war, behauptet, "Es gibt keinen Allah/Gott!" Wie würdet ihr das deuten?

Ich bin gerade auf eine faszinierende, aber auch kontroverse Geschichte gestoßen, ein Imam soll klinisch tot gewesen sein und ist wie durch ein Wunder ins Leben zurückgekehrt. Früher, vor 1400 Jahren, hätten die Menschen so etwas als ein gewaltiges Zeichen betrachtet, ein Wunder, das zum Nachdenken anregt. Doch heutzutage? Irgendwie fühlt es sich seltsam "normal" an meint ihr nicht? Man liest solche Geschichten und denkt sich oft nur, "Ja, okay, und weiter gehts." Geht es euch auch so? Oder liegt das nur an unserer modernen, abgestumpften Sichtweise?

Nun zum eigentlichen Punkt, Dieser Imam, der angeblich "gestorben" und zurückgekehrt ist, soll nach seiner Wiederbelebung unter Tränen gesagt haben, dass es keinen Gott gebe. Er habe nichts erlebt, nur völlige Dunkelheit. Seine Seele sei nirgendwo hingewandert, nichts, nur absolute Leere.

Das wirft natürlich die große Frage auf, bedeutet das, dass es wirklich keinen Gott gibt? Oder ist das nur ein Fake? Wenn es Fake sein sollte, bitte mit Quellen..

ich möchte nicht einfach hören, "ja, das ist Fake," weil jemand das so fühlt. Aber auf eure neutrale und sachliche Meinung bin ich gespannt.

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Wer war der erste Ex-Muslim in der Geschichte?

Es gibt Berichte darüber, dass Abdullah Ibn Saad Ibn Abi Sarh der erste, wichtige Apostat im Islam war.

Er war ein enger Vertrauter des Propheten Mohammed und soll einer der Schreiber des Qur'ans gewesen sein. Später soll er von Medina nach Mekka zurückgekehrt und den Quraisch beigetreten sein.

Laut Überlieferungen von Historikern wie Ibn Ishaq und Tabari soll Abdullah behauptet haben, er hätte als Schreiber immer wieder Änderungen an der Offenbarung im Qur'an vorgenommen haben, in Abstimmung mit Mohammed, z.B. die Formulierungen modifiziert.

Deswegen sagte er, der Qur'an sei eine "menschliche Erfindung" und trat den Gegner Mohammeds bei. Dafür bekam er persönlich einen Tötungsbefehl von Mohammed, obwohl anderen Personen auch teilweise Amnestie gewährt wurde, was impliziert, dass Mohammed in ihm eine große Gefahr gesehen haben muss.

Andere sprechen von Al-Aswad al-Ansi, einem Stammesführer aus Jemen, welcher den Islam früh aberkannte und sich selbst als Propheten ausgab.

Mohammed soll Delegierte zu ihm entsandt haben, um seine Ansprüche herauszufordern und kurz vor dem Tod Mohammeds, wurde er ermordet.

Ab 632 kam es nach dem Tod von Mohammed generell zur Zeit der "Ridda-Kriege", bei denen mehrere arabische Stämme den Islam ablehnten und Aufstände gegen den Nachfolger Abu Bakr organisierten.

Warum stand diese Apostasie im Islam so stark mit Ermordung oder Krieg in Verbindung, statt einfach mir spirituellen Argumenten zu überzeugen?

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