Gibt es eine Möglichkeit, die Existenz oder Nichtexistenz Gottes endgültig zu beweisen – oder ist das für immer eine offene Frage? 🤔🌍

11 Antworten

Für mich ist das die Schöpfung und Gottes Wort, die Bibel...


chrisbyrd  18.02.2025, 07:00

Ein paar Argumente dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Hallo Naturliebe146,

da die Existenz Gottes nicht in wissenschaftlichem Sinn bewiesen werden kann, denken viele, es könne daher keinen Gott geben. Ist das aber der einzig mögliche und vernünftige Denkansatz?

Auf der wissenschaftlichen Seite wird gesagt, das Vorhandensein von Materie und Leben sei auch ohne einen Gott erklärbar und es sind verschiedene Theorien entwickelt worden. Werden diese aber durch unumstößlichen Beweisen gestützt? Grundsätzlich kann man sagen, dass wissenschaftlichen Theorien im Hinblick auf die Ursprungsfragen nicht so gut belegt sind, dass sie nicht auch andere Schlussfolgerungen und Deutungen zuließen.

Ich möchte ein Beispiel aus der Genetik herausgreifen, das bei einigen die Frage aufkommen lässt, ob die Existenz des Lebens in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen ausschließlich das Produkt der von der Natur initiierter Abläufe sein kann.

Nehmen wir einmal die Gene einer einfachen Zelle. Die darin gespeicherten Baupläne enthalten eine solche Fülle an Informationen, dass, würde man sie zu Papier bringen, etwa 850 Buchbände von je 1.000 Seiten entstünden! Woher kommen diese hochkomplexen Information? Nicht jeden stellen die Erklärungen, die seitens der Wissenschaft hierzu gegeben werden, zufrieden!

Um noch etwas mehr ist Detail zu gehen: Ein einzelnes Gen enthält ca. 27.000 „Buchstaben“. Das Genom besitzt die gigantische Informationsfülle, die in etwa 3 Milliarden Basenpaaren abgespeichert sind! Um sich die Informationsdichte besser vorstellen zu können: Nur ein Gramm DNA enthält bereits so viele Informationen, wie auf einer Billion CDs!

Kein von Menschen entwickelter Datenträger erreicht auch nur annähernd eine solche Speichermöglichkeit auf so winzigem Raum! Und wenn man an die darin enthaltenen sinnvoll angeordneten Informationen, die einem detaillierten Bauplan gleichen, denkt, drängt sich so manch einem die Frage auf, ob es nicht einen Programmierer geben muss, der hinter all dem gestanden hat!

Wenn man sich dann noch klar macht, welche Arten von Informationen in der DNA abgespeichert sind, wird das Ganze noch beeindruckender. Die DNA enthält nämlich u. a. Informationen für den Bau, die Wartung und die Reparatur komplizierter molekularer Maschinen! Zu glauben, dass diese Dinge von Mutter Natur „geplant“ und „ausgedacht“ wurden, kann auch so manch ein Wissenschaftler nicht uneingeschränkt folgen!

Außerdem ist allein die DNA-Verpackung im Zellkern sehr beeindruckend. Dazu ein Vergleich: Man müsste, vergrößert dargestellt, einen 40 km langen, sehr dünnen Faden in einem einzigen Tennisball unterbringen, wobei dieser Faden in einer ganz bestimmten Weise angeordnet sein muss. Das wäre in etwa so, als ob in einem riesigen Shop mit Millionen von Artikeln alles so sinnvoll angeordnet wäre, dass man zu jedem der gelagerten Artikel sofort Zugriff hätte. Besonders beeindruckend bei der Zelle ist, dass sich das alles im Mikrobereich abspielt!

Bleiben wir noch einen Moment bei der DNA. Diese muss sich zigmal replizieren, damit immer wieder Zellteilungen vonstatten gehen können. Dieser Vorgang ist hoch komplex. Zum Beispiel müssen komplizierte molekulare Maschinen die DNA kopieren, lesen und Fehler berichtigen. Das alles geschieht jeweils in Bruchteilen von Sekunden!

Ähnliche Beispiele lassen sich in der Natur überall finden. Ob es um den Aufbau der bereits erwähnten hochkomplexen molekularen Maschinen in lebenden Organismen geht oder um ganze Organsysteme - alles zeigt eine gut durchdachte und sehr sinnvolle Funktionsweise. Oftmals stellen auch Wissenschaftler die Frage, wie all das entstehen konnte, wenn es keinen übergeordneten Planer und Konstrukteur gibt!

Natürlich ist die Wissenschaft um Erklärungen im Hinblick auf Detailfragen nie verlegen, doch kann auch sie nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie in ihren Theorien dargestellt. Letztendlich bleibt alles, was man über lange zurückliegende Ereignisse und Vorgänge in Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung des Lebens aussagt, bestenfalls ein Rekonstruktionsversuch!

Einen letzten Beweis gibt es weder für die eine, noch für die andere Richtung. Aus dem, was insbesondere im Bereich des Mikrokosmos an bemerkenswerten Details zutage gefördert wurde, darf jeder seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

LG Philipp


Was wäre denn für Dich ein Beweis? Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott wirklich gibt. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Den Lebenden ist so etwas nicht möglich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Wenn Gott sich bewiesen haben will wird er dafür sorgen, daß er bewiesen wird.

Nur weil es zu unseren Lebzeiten eventuell nicht passiert heißt das nicht, daß es niemals passiert. Und es bedeutet auch nicht, daß Gott nicht existiert nur weil er nicht tut was wir erwarten.

warehouse14


Mayahuel  17.02.2025, 21:59
Wenn Gott sich bewiesen haben will wird er dafür sorgen, daß er bewiesen wird.

das gilt auch für Feen, Kobolde und Trolle.

Gott nicht existiert nur weil er nicht tut was wir erwarten.

das gilt auch für Feen, Kobolde und Trolle.

warehouse14, UserMod Light  17.02.2025, 22:03
@Mayahuel

🙄

Was Du persönlich über Gott denkst ist hier irrelevant. Versuche es doch einfach mal objektiv und sachlich und nicht voreingenommen.