Wie erklärt ihr das Theodizee-Problem?
Zur Einordnung, ich stehe kritisch gegenüber den typischen monotheistischen Religionen, bin aber Agnostiker, mit einer Tendenz zu einer höheren Ordnung.
Also wie begegnet ihr dem? Bitte nicht erklären... Ich weiss was das ist :)
14 Antworten
" Also wie begegnet ihr dem? "
Indem ich mir bewusst mache das das Leben auf der Erde nun mal mit Leid verbunden ist solange es Menschen gibt die Gott bzw. Jesus Christus ablehnen und lieber selbst Gott spielen wollen.
Gedanken und Handlungen setzen Energien frei die sich auf das ganze Leben im Universum auswirken nach dem göttlichen karmischen Prinzip von Ursache und Wirkung.
Darum ist es für uns Christen so wichtig das wir auf unsere Gedanken achten und sie nach dem Willen Gottes ausrichten sollen welchen er uns in den Lehren Jesu offenbart hat. Gedanken sind die Ursache für unsere Handlungen bei allen Menschen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes die wir für uns nutzen müssen wenn wir dem Leid in der Welt " entfliehen " wollen.
Das Problem ist das dieses Prinzip die wenigsten Menschen kennen, selbst viele Christen lehnen es ab obwohl es Jesus ganz klar beschrieben hat.
" Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe! 11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig. 12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist." Offenbarung 10-12
Wir selbst sind es die für den " Lohn " verantwortlich sind den wir erhalten werden.
Es sollte doch jedem logisch denkenden Menschen klar sein das Jesus hier über das karmische Prinzip/Gesetz gesprochen hat. 🤔
Wer dieses Prinzip kennt und daher auf seine Gedanken achtet dessen Handlungen werden auch entsprechend Gottes Willen sein der will das wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Wer also seinen Nächsten liebt wie sich selbst wird keinem anderen Menschen etwas Böses/Schlechtes antun wollen sondern nur Gutes. Nur auf diesem Weg kann das Leid beseitigt werden.
Hierin liegt das Theodizee-Problem zu wenige Menschen sich des karmischen Prinzips bewusst sind und weil sie Jesus Christus nicht kennen dem alle Macht im Himmel als auch auf Erden gegeben ist.
LG
Ich will sie dir nicht schlechter reden als sie ist aber ich habe bereits so gut wie alle Tiefen und Höhen erlebt, eine Steigerung von beidem ist aber immer möglich. Du wie auch kein anderer Mensch wirst davon nicht ausgeschlossen sein es zun erleben . Alles hat seine Zeit. 🤔😇
Wie erklärt ihr das Theodizee-Problem?
Mit unserem begrenzten Horizont. Was aus der Perspektive eines Gottes als "gut" oder "böse" gewertet werden kann, können wir nicht beurteilen.
Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.
Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.
Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Das Leben an sich ist das Problem. Jedes Lebewesen hat einen Selbsterhaltungstrieb und spürt Leid und Glück. Leben kann nur gedeihen, wenn anderes Leben zerstört, bzw gegessen wird. Wenn man ein Schnitzel isst, ist es ein kleines, kurzfristiges Glück, aber für das arme Schwein, brutales Leid. Das geht allen Lebewesen so. Das System "Evolution" ist so. Es hat eine grundauf leid dringende Ader. Und zwar mehr, als es Glück bringt. Dafür setzt das System auf "schöpferische Zerstörung".
Und Gott durchbricht diesen Kreislauf. "Schöpferische Zerstörung" ist in gewisser Weise ein Paradoxon. Gottes Schöpfung ist ohne Zerstörung.
Wir zerstören andere Lebewesen um selbst zu leben...
Ich versuche es mal aus der Perspektive der philosophischen Theologie ...
Das Theodizeeproblem stellt vom Fundament die Frage, wie es sein kann, dass, wenn Gott existiert, er das Leid zulassen kann, wenn er doch allmächtig und vollkommen wie gerecht ist.
Das meiste Leid entsteht meiner Meinung nach fast ausschließlich aus unserer bedingten Willens und Entscheidungsfreiheit heraus. Es sind von uns mit Vorsatz selbst verursachte Leidzustände, denn es ist ja nicht so, als wüßten wir nicht, was zu Leid führt. Wir selbst wären legitimiert und könnten paradiesische Zustände schaffen, es liegt nur an uns.
Es war einst unsere Entscheidung gewesen, wo der Mensch sich gegen Gott und damit gegen den paradiesischen Zustand entschieden hatte, obwohl er die Konsequenz der Entscheidung kannte. Der Mensch wollte frei sein, und er wurde frei. Daher sollte man sich die Frage stellen, warum Gott unsere immer und immer wieder verursachten Probleme lösen soll? Er ist Gott kein Müllmann, der unsere verursachten und angehäuften Probleme beseitigt.
Darüber hinaus, selbst wenn Gott eingreifen würde, der Mensch sofort die Art und Weise, wie er es macht, zutiefst kritisieren würde, da er es nicht mit seinem zeitgenössischen Hyperhumanismus und Moralverständnis vereinbaren könnte, da er im Denken sich gleichauf mit Gott versteht, statt sich ihm zu unterwerfen.
Viele haben nicht verstanden und verinnerlicht, dass es die Gnade und Liebe Gottes ist, uns überhaupt als Spezies am Leben zu lassen. Statt dankbar zu sein und stattdessen Kritik zu äußern ist wirklich ... !
Das ist die Situation, wie sie ist! Doch warum fragt man nicht nach dem Nutzwert oder nach der Systemlogik dieser Gegebenheiten? Wenn Gott omnipotent ist, was eine Omniszienz einschließt, dann wußte er die Abläufe seiner Schöpfung und alles wäre vorherbestimmt vom einzelnen Blatt, das von einem Baum fällt bis hin zu der Entscheidung der Frau, das sie von der Frucht des Baumes der Erkenntnis isst, obwohl sie es nicht sollten.
So kann man theologisch argumentieren, dass all die Abläufe einer Inszenierung Gottes vorausgegangen sind, vielleicht um eben eine neue Systemlogik in Gang zu setzen. Hier würde ich als Vertreter der Zeitzyklen Theologie gerne den Begriff "Äon" als Stichpunkt geben, um zu verstehen, was ich meine, wenn ich von dynamischen Zeitzyklen in der Ewigkeit spreche.
Wie wäre es mit einem Kompatibilismus, in dem ein Determinismus und Libertarismus gleichermaßen vorherrschen und sich auch nicht widersprechen, wo der Determinismus zwar für die physikalische Welt zutrifft und gilt, nicht jedoch für die geistige Ebene zutrifft.
Es also eine Vorherbestimmung gibt, die vorherrscht, aufgrund der Allmacht und Allwissenheit Gottes, aber den freien Wille des Menschen eben berücksichtigt und Gott zwar auch die Entscheidung des Menschen vorab einsehen könnte, sich jedoch freiwillig dieser Kenntnis entzieht und eine Ergebnisoffenheit auf geistiger Ebene vorherrschen läßt. Dass Leid, das Übel (Böse) wäre demnach nicht unbedingt intrinsisch schlecht, sondern würde möglicherweise auch einen höheren göttlichen Plan oder Zweck haben.
Alles aus dem Willen Gottes, alles aus Nutzwert! Läßt man sich darauf ein, würde der Kompatibilismus eng mit dem Pelagianismus verwandt sein, der wiederum zwar in Divergenz zum etablierten Augustinismus mit seiner Erbsünde stehen würde, aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, das jener eine mindere Interpretation ist, da sie sich biblisch gleichermaßen ableiten und begründen läßt.
LG.
Hallo Owertz2u,
viele denken, das Vorhandensein von Bösem und Leid ließe sich unmöglich mit der Existenz eines liebevollen Gottes vereinbaren. Andere wiederum haben ihren Glauben an Gott aufgegeben, wenn sie selbst einen schweren Schicksalsschlag erlebt haben oder das große Leid anderer gesehen haben.
Glücklicherweise lässt uns Gott mit der Frage, warum er das Böse zulässt, nicht alleine. In seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschreibt er, wie das Leid entstanden ist und warum es solche schlimmen Ausmaße angenommen hat.
Der Schlüssel zu einer Antwort liegt in einem der ältesten Berichte der Bibel, im 1. Buch Mose. Dort erfährt man, wie der Keim alles Bösen entstanden ist und warum Gott seine Macht bis heute noch nicht dazu eingesetzt hat, das Leid zu beenden.
Der Bericht über Adam und Eva wird zwar von vielen belächelt und oftmals nur als eine gleichnishafte Erzählung angesehen, doch zeigt die Bibel, dass es sich bei den ersten Menschen um Personen handelte, die tatsächlich gelebt haben.
Gott hatte Ihnen nach Ihrer Erschaffung einen denkbar guten Start ins Leben gegeben. Sie missbrauchten jedoch die Gabe Ihres freien Willens dazu, sich von Gott unabhängig zu machen. Doch ihr Wunsch nach mehr Freiheit brachte Sie dazu, die Grenzen, die Gott ihnen gesetzt hatte, zu übertreten.
Damit machten Sie sich gewissermaßen zu Feinden Gottes. Obwohl Gott eigentlich das Recht gehabt hätte, direkt gegen Adam und Eva vorzugehen, ließ er sie dennoch viele Jahre weiterleben. Wäre es jedoch nicht die bessere Option gewesen, ein neues Menschenpaar zu erschaffen? Warum entschied sich Gott trotz der Rebellion der beiden ersten Menschen dafür, sie eine Zeit lang am Leben zu lassen?
Das hat mit mehreren wichtigen Streitfragen zu tun, die im Garten Eden aufgeworfen wurden. Eine dieser Fragen lautet: Hat Gott das Recht über die Menschen zu herrschen und ist seine Regierungsweise die richtige? Eine weitere Frage ist die: Würde es den Menschen besser gehen, wenn sie nicht von Gott regiert würden?
Damit diese Fragen ohne jeden Zweifel geklärt werden könnten, gewährte Gott den Menschen die Freiheit, die sie verlangten. Er zwang sie nicht unter seine Herrschaft, sondern räumte Ihnen die Möglichkeit ein, selbst herauszufinden, ob es Ihnen unabhängig von ihm besser gehen würde.
Dazu war natürlich genügend Zeit erforderlich. Gott gestattete den Menschen in all den Jahrhunderten seit Ihrer Erschaffung alle möglichen Regierungsformen auszuprobieren. Auch räumte er Ihnen auf allen anderen Gebieten, wie z. B. Wissenschaft, Politik und Medizin die Freiheit ein, eigene Wege zu gehen und verschiedenes auszuprobieren.
Diese Freiheit hat jedoch ihren Preis. Da Gott es den Menschen überließ, eigene Entscheidungen zu treffen und das Leben nach eigenem Gutdünken zu gestalten, verschonte er sie auch nicht vor den Konsequenzen ihres Handelns. Wenn wir also das Leid in der heutigen Zeit betrachten, dann ist es zum größten Teil auf das von Gott unabhängige Handeln zurückzuführen.
Wenn man nun Rückblick auf die Menschheitsgeschichte hält, könnte man sich fragen: Hat die von Gott unabhängige Herrschaft des Menschen zu einem besseren Leben geführt, hat sie die Menschen glücklicher gemacht? Die Geschichte zeigt mehr als deutlich, dass die Menschenherrschaft nicht die bessere Wahl war!
Bis heute haben es die Menschen nicht geschafft, in Frieden miteinander und in Einklang mit der Natur zu leben. Stattdessen steht heute in vielfacher Hinsicht das Überleben der gesamten Menschheit auf dem Spiel. Keine der zahllosen Regierungsformen, die die Menschen ausprobiert haben, hat zu dauerhaftem Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand geführt!
Immer mehr wird die Aussage eines Propheten Gottes bestätigt, der schrieb: "Herr, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken." (Jeremia 10:23, Hoffnung für alle). Ebenso zutreffend sind die Worte eines anderen Schreibers der Bibel: "Der Mensch [hat] über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht." (Prediger 8:9)
Wir Menschen sind so erschaffen, dass wir unser Leben nicht unabhängig von der Leitung des Schöpfers erfolgreich führen können. Das Leid und Elend der heutigen Zeit sind der schlagende Beweis dafür. Auch wenn Gottes Zulassung des Leids sehr schmerzhaft gewesen ist, bringt es dennoch langfristig gesehen einen großen Nutzen. Warum kann man das sagen?
Dadurch, dass Gott die Menschen in der Entfaltung Ihres freien Willens mit all seinen schlechten Folgen nicht behinderte, ist ein Präzedenzfall geschaffen worden, auf den er bis in alle Ewigkeit zurückgreifen kann. Wenn die Streitfragen in Bezug auf die Herrschaft Gottes deutlich geklärt worden sind, wird es in Zukunft nie mehr nötig sein, Rebellion gegen Gott zuzulassen. Dann wird es Gott niemals mehr zulassen, dass das Böse je wieder aufkeimt!
Die Bibel lässt erkennen, dass für Gott bald die Zeit gekommen ist, alles Leid und alles Böse für immer auszumerzen! Dann wird das in Erfüllung gehen, was mit den sehr ergreifenden Worten im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wie folgt beschrieben wird:
„Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offenbarung 21:3, 4).
Jeder, der diese schöne Zeit erleben möchte, sollte nicht einfach nur abwarten, denn dann könnte es irgendwann zu spät sein! Das Sinnvollste, was jemand, der an Gott glaubt, tun kann ist, sich mit seinem Wort vertraut zu machen. Auf diese Weise kann eine sehr enge Freundschaft zu ihm entstehen, die für immer hält!
LG Philipp
Also Beweis mir bitte, dass Adam und Eva gelebt dieser Erzählung gelebt haben. Naja angenommen...
Wegen den beiden leidet jetzt die gesamte Menschheit. Also sollten wir die zwei hassen. Gott gibt den Menschen die Schuld. Er hat alles erschaffen und wusste was das Schicksal der Menschen ist.
Wenn er es nicht wüsste, wäre er nicht allwissend und allmächtig. Darum war das geplant. Uns auszusetzen. Er hätte lieber ein anderes Paar erschaffen sollen oder uns in Unfreiheit glücklich lassen sollen.
Nach Adam und Eva sind wir jetzt in der Hölle ( zumindest abseits von Gott).
Und übrigens gibt es Beweise, dass Evolution existiert. Schau dir mal die verschiedenen Hunderassen an, oder Züchte mal Bakterien, da sieht man es ziemlich schnell
Also Beweis mir bitte, dass Adam und Eva gelebt dieser Erzählung gelebt haben. Naja angenommen...
Direkt beweisen kann man das nicht. Aber folgende Überlegungen dazu:
Da ist zunächst einmal der kurze biblische Bericht der Genesis über die Erschaffung des ersten Menschen (Adam). Die Bibel berichtet folgendes: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."(1. Mose 2:7).
Ist das, was hier ausgesagt wird, mit den Tatsachen in Übereinstimmung? Durchaus, denn in der Erde, sind all die 41 grundlegenden chemischen Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, zu finden. Die Formulierung "aus Staub" ist zwar einfach ausgedrückt, widerspricht aber dennoch nicht den Tatsachen.
Da der Mensch aus etwa 100 Billionen Zellen mit Dutzenden Organen und 9 großen Organsystemen besteht, wäre zu fragen: Wie ist dieses hochkomplexe und genial konstruierte biologische Gebilde ins Dasein gekommen? Ist es wahrscheinlich, dass sich der menschliche Körper über Jahrmillionen entwickelt hat? Oder sollte ein intelligenter Designer, also Gott, dahinter stehen?
Da der Mensch nicht nur aus lebloser Materie besteht, sondern auch Lebenskraft besitzt, stellt sich die weitere Frage: Woher stammt diese Lebenskraft? Wenn man Gott ausschließt, dann funktionieren wir allein nur aufgrund einer ganzen Reihe chemischer Abläufe und Prozesse. Nicht jeden stellt diese Erklärung jedoch zufrieden!
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das gesamte Menschengeschlecht und damit auch alle Menschenrassen miteinander verwandt sind. Der anatomische und organische Aufbau eines Menschen, egal welcher Rasse er angehört, ist stets identisch. Wir haben also, wie es in der Bibel berichtet wird, einen gemeinsamen Vorfahren. Das wird auch in folgenden Werken gesagt:
„Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972).
„Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).
Dass Adam nicht lediglich ein Sinnbild der gesamten frühen Menschheit ist, zeigt auch die Bibel selbst. So reiht sie z. B. Adam in verschiedene Geschlechtsregister ein, die eine Aufzählung historischer Personen darstellt. Das macht aber nur dann Sinn, wenn in diesen Ahnenreihen auch Adam eine Person ist, die tatsächlich gelebt hat. Ein Beispiel dafür ist der Stammbaum Jesu Christi gemäß Lukas, Kapitel 3, Verse 23 - 38.
Unter anderem heißt es dort: „Jesus selbst [war], als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt und war . . . der Sohn . . . des David, . . . Sohn des Abraham, . . . Sohn des Adam.“ (David und Abraham sind bekannte geschichtliche Gestalten).
Ist es daher nicht vernünftig, zu schlussfolgern, dass auch Adam eine wirkliche Person war und nicht etwa ein Sinnbild den Anfang der Menschheit? In einem anderen Bibelbuch, Judas 14, heißt es:"„Der siebte in der Linie von Adam her, Henoch, hat . . . prophezeit.“ (Henoch war nicht der siebte in der Linie von der gesamten frühen Menschheit her.)
Auch Jesus Christus sprach von Adam und Eva nicht lediglich als allegorische Personen. Das zeigt der Bericht in Matthäus 19:4,5: "[Jesus] sagte . . .: ‚Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher sie [Adam und Eva] schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat . . .?‘ “ Diese Aussage Jesu belegt eindeutig, dass er den Schöpfungsbericht für wahr hielt.
Ich würde auch noch gern auf Deine übrigen Einwände eingehen, fürchte aber, dass dann der Text zu lang wird. Wenn Du das aber ausdrücklich möchtest, komme ich gern darauf zurück.
LG Philipp
In der Realität erlebe ich kein Karma. Die getarnten und situationensabhängig- Skrupellosesten, sind die, die im Leben am weitesten kommen. Danach soll Gott richten. Im schlimmsten Fall dreht man ja nur noch eine weitere Runde in der Hölle. (so wie ich dein früheren Text heranziehe). Du meintest ja bei der Frage zu dem Symbolen, dass die Hölle die Unvollkommenheit ist und jeder früher oder später zu Gott findet.
Wenn das so ist, sollte ich dieses Risiko nicht eingehen, dass es Gott gibt, sondern drehe meine Runden in der Hölle. So schlimm ist das Leben auch nicht. Vor allem nicht wenn ich das vorherige Leben immer wieder vergesse.