Wie kann der Glaube an Gott im 21. Jahrhundert weiterhin Bestand haben, obwohl es zahlreiche wissenschaftliche und rationale Argumente dagegen gibt?


29.07.2024, 22:55

Hinzu kommt, dass ich die Kirche oft sehr fragwürdig finde. Viele Kirchen wirken wie geldgierige Institutionen, die eher daran interessiert sind, sich selbst zu bereichern, als den Menschen zu helfen. Es gibt jede Menge Beispiele von fragwürdigen Leuten, die in der Kirche an der Macht sind und sich als schlechte Vorbilder erwiesen haben. Besonders schockierend ist der Umgang mit Kindesmissbrauch, der in vielen religiösen Institutionen systematisch vertuscht wurde ([BBC]https://www.bbc.com/news/world-europe-56370621)). Diese Missstände werfen ein extrem negatives Licht auf die Kirche und lassen ihre moralische Integrität und Glaubwürdigkeit stark anzweifeln.

Mahakaruna  29.07.2024, 22:55

Wie definierst du Gott?

AntwortSucher90 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 22:59

Gott ist eine menschliche Erfindung, um unerklärliche Dinge zu erklären. Der Glaube an ihn ist ein Überbleibsel aus alten Zeiten, das heute durch Wissenschaft überflüssig ist.

27 Antworten

Glaube und Wissenschaft widersprechen sich nicht. Der Urknall kommt beispielsweise von einem Christen und widerspricht Gott sowieso nicht. Über die Evolution in dem Sinne, wie sie verkauft wird ... na, das Verfahren, welches Evolutionsbiologen nutzen, ist doch recht unseriös.

Ansonsten ist Wissen kein Widerspruch zu dem Glaube an Gott. Im Gegenteil. Wenn ich allein an all die großen Köpfe denke, die Gott vertrauten und vertrauen ...

Der Gott der Bibel ist auch der Gott des Genoms. Er kann in einer Kathedrale genauso angebetet werden wie in einem Labor. ... Die Wissenschaft wird nicht von Gott bedroht, sondern durch ihn vertieft. Gott wird auf keinen Fall von der Wissenschaft bedroht. Er hat sie möglich gemacht.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
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Mahakaruna  29.07.2024, 23:08

Alles auf Materie zu reduzieren ist meiner Meinung nach ein fundamentaler Fehler, deshalb kann ich einem atheistischen Weltbild nicht zustimmen.

Epilz  29.07.2024, 23:22
@Mahakaruna

🤝🏼

Sagte auch Newton. Der Atheismus war für ihn das Sinnloseste und Unlogischste überhaupt. Er hat sich auch die verschiedensten Systeme angesehen und sie alle mit Gott wunderbarem Wirken vereinbart.

Johannesvd  29.07.2024, 23:32
@Epilz

Aber die Trinität hat er verworfen, also auch Daumen hoch von mir für diesen Mann, der Schwerkraft.

Epilz  29.07.2024, 23:39
@Johannesvd

Tja, jeder Mensch kann Fehler machen und liegt nicht überall richtig. Immerhin reden wir von Menschen und nicht von Gott selbst.

Johannesvd  29.07.2024, 23:42
@Epilz

Natürlich und man kann sehr wohl erkennen von woher etwas stammt, und wir sollen nicht jedem Geist hörig sein, es sind viele falsche Propheten ausgegangen!
Es ist nicht einfach in solchem Punkt Stellung zu beziehen, da stand etwas dahinter, und ohne seinen Erfolg wohl unmöglich noch zu der Zeit, wenn man sich nicht selbst ins Knie schießen wollte.

Epilz  29.07.2024, 23:46
@Johannesvd

Auf jeden Fall, es sind sehr viele falsche Propheten unterwegs. Umso besser, wenn man das Wort kennt und sich auf den Heiligen Geist, auf Gott ausrichtet🙏🏼

Johannesvd  29.07.2024, 23:50
@Epilz

..wenn man das Wort kennt und liebt und wir uns auf Gott unseren Vater ausrichten, durch und in Jesus den Gesalbten, in der Gemeinschaft des heiligen Geistes!

Die Gemeinschaft ist dazu nötig, denn Gott selbst, im heiligen Geist, bewirkt das wollen und das tun. Wir in Christus und Christus in Gott. Sei Gesegnet.

Epilz  29.07.2024, 23:56
@Johannesvd

Immerhin sollen wir uns auf Gott dem Vater, dem Sohn und dem Geist ausrichten. Geistesgefüllt sein und nicht auf irdische Dinge. Auf diese Art und Weise ist das Erkennen dieser Propheten ein Leichtes.

Sei gesegnet!

luktp  29.07.2024, 23:30

Es gibt aber genauso Stellen in der Bibel, die im Widerspruch zur Wissenschaft stehen. zb. Die Reihenfolge der Schöpfung, der Mensch wurde aus Erde gemacht, Schafe bekommen gestreifte Junge wenn sie beim Geschlechtsverkehr gestreifte Stöckchen anschauen. In der Bibel steht viel drin, deswegen finde ich es nicht besonders Überraschend wenn man zwischendurch etwas findet, was sich mit der Wissenschaft deckt. Allerdings sollte der Rest nicht unbedingt ignoriert werden.

es gibt außerdem auch sehr viele Wissenschaftler, die eben nicht an Gott glauben und die Religion und wissenschaft nicht für vereinbar halten.

Epilz  29.07.2024, 23:45
@luktp

Dazu muss man erst einmal den hauptsächlichen Zweck der Schöpfungsgeschichte verstehen. Zumal es für Gott möglich ist, Menschen aus Erde zu formen. Und das Ereignis mit den Schafen solltest du dir noch einmal durchlesen, das ist in der Bibel auch nicht die Norm😅

Das in aller Kürze.

Und ich habe nie von Religion, sondern von dem Glaube an Gott gesprochen. Natürlich gibt es sowohl Wissenschaftler, die an Gott glauben als auch Wissenschaftler, die es nicht tun. Immerhin sprechen wir hier von Menschen. Menschen machen Fehler, wie wir an der Tabelle sehen. Nur Gott ist ohne Fehler.

Ich habe lediglich klargestellt, dass Wissenschaft und Glaube keinen Widerspruch darstelmen und so eine Pauschalisierung gefährlich ist.

luktp  30.07.2024, 15:18
@Epilz

Da kann ich teilweise mitgehen. Ich denke auch, dass glaube und wissenschaft nicht in jedem Fall im Widerspruch stehen.

Und ich habe nie von Religion, sondern von dem Glaube an Gott gesprochen.

naja du hast halt die Bibel als Beispiel genommen und die ist definitiv Teil einer spezifischen Religion und nicht nur allgemeiner Glaube an einen gott.

ich habe halt einfach das gefühl, dass diese Diskussion generell sinnlos ist, da die Definition von Gott und auch die Interpretation des Glaubens extrem variabel ist. Von daher kann man sich den Glauben eigentlich immer so auslegen, dass er sich mit der Wissenschaft vereinbaren lässt und als Atheist kann man es so auslegen, dass es widersprüche gibt. Das Konzept der "Wahrheit" in der Wissenschaft ist grundsätzlich verschieden von dem Konzept im Glauben. Und mit der "Wahrheit" der Religion kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen.

Epilz  30.07.2024, 15:53
@luktp

Na ja, wie ich sagte, ich spreche nicht von einer Religion. Gott geht es nicht um Religiösität, vor allem ist Christus nicht ans Kreuz gegangen, um eine Religion zu gründen. Der Glaube an ihn definiert sich durch Liebe, Vertrauen, Vergebung, Hoffnung und Gewissheit. Für die Wiederherstellung der Beziehung ist er gestorben und hat den Tod besiegt. Der Glaube im christlichen Sinne ist in der Bibel definiert. Und bei dem geht es nicht um Religion. Bei Religion folgt man irgendeiner Lehre, bestehend aus Zwängen, sonst was für Regeln und Angst. Das ist das Christentum zum Beispiel nicht. Der christliche Glaube ist Liebe.

Aber ja, es gibt nun Wissenschaftler, die gläubig oder religiös sind und Wissenschaftler, die es nicht sind. Von daher kann man danach definitiv nicht gehen, um es pauschal zu beurteilen👍🏼

luktp  30.07.2024, 23:52
@Epilz

das Christentum ist zu 100% eine Religion. Es gibt eine heilige Schrift, auf die das System aufgebaut ist, einen (dreifaltigen) übernatürlichen Gott, der angebetet wird und auch Regeln und zwänge. Die Hölle ist auch definitiv dazu da um die Regeln mit Hilfe von Angst durchzusetzen. Auch wenn es unter Christen oft Uneinigkeit in der Interpretation gibt und du vielleicht zu einer der wenigen gehörst, in dessen Verständnis regeln gar keine Rolle spielen, im großen und ganzen unterscheidet sich das Christentum kaum von anderen Religionen.

Epilz  30.07.2024, 23:54
@luktp

Ein Christ untersteht keinen Regeln und Zwängen und die Hölle war sowieso niemals dafür gedacht, dass Menschen in diese kommen. Gott wirft sowieso niemanden in die Hölle. Und wie gesagt, Gott möchte keine Religiosität. Der christliche Glaube wird klar definiert.

Habe heute eine erholsame Nacht! ♡

luktp  01.08.2024, 15:19
@Epilz

Laut Definition ist das Christentum eine Religion. und ein christ der in den Himmel möchte muss sich an bestimmte Regeln halten. oder was bezeichnet jemanden deiner Ansicht nach als christ?

Epilz  01.08.2024, 16:27
@luktp

Ich spreche hier nicht von einem religiösen, sondern von dem wahren Christentum (genau das Gleiche wie bei Kirche). Ein Christ ist jemand, der Christus nachfolgt. Mit Regeln und Zwängen, die befolgt werden müssen, hat man als Christ nichts zu tun. Aber man richtet sich auf Gott aus, möchte nach seinem Willen leben und lebt nach dem Guten. Nähert sich Gottes Ebenbildlichkeit durch den Heiligen Geist immer weiter an.

luktp  06.08.2024, 17:01
@Epilz

Ist nicht die Definition von Religion, dass man an ein übernatürliches Geschöpf glaubt und dieses verehrt? Ich sehe keinen Grund das Christentum nicht als Religion zu sehen, es gibt als Lehre die Bibel, als hauptfiguren Gott, jesus und den Heiligen Geist. Was ist so schlimm daran das Christentum als eine Religion zu bezeichnen?

Epilz  06.08.2024, 22:01
@luktp

Na ja, wie gesagt, Religion hat etwas mit Regeln und Zwängen zu tun, meistens sogar mit Angst. Das ist ein Konzept, dass von Menschen gerne als Machtinstrument missbraucht wird.

Jesus ist aber nicht ans Kreuz gegangen, um eine Religion zu gründen. Er ist ans Kreuz gegangen, um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wieder herzustellen. Um uns mit ihm zu versöhnen.

Denn das ist der Glaube an Gott. Als Christ folgt man keiner Religion, man folgt Christus, man richtet sich nach ihm aus, nach seinem Willen. Der Glaube an ihn ist Vertrauen, Hoffnung und Liebe und Gewissheit.

LGuGS ♡

luktp  06.08.2024, 22:05
@Epilz

Ich glaube da werden wir uns nicht einig 😅. Für mich ist das Christentum ganz klar ein machtinstrument mit Regeln und zwängen, die auch Angst machen sollen.

Epilz  06.08.2024, 22:19
@luktp
Ich glaube, da werden wir uns nicht ganz einig.

Das ist in Ordnung.

Ich verstehe auch, was du meinst. Die Kirche als Institution hat so einige Dinge getan und tut sie noch, die mit dem Christentum definitiv nicht vereinbar sind!

Und genau deshalb geht es mir ja um die klare Unterscheidung! Ich gehe da klar nach der Bibel, nach Christus. Ind nicht nach dem Weltlichen, nach einer Religion bzw. Institution oder nach Menschen.

Wir haben Religion und Gott. Angst und Liebe. Zwei völlig gegensätzliche Dinge. Gott ist die Liebe selbst und er möchte von der Angst befreien. Er ist ein Befreier und Erlöser.

Was das Christentum bzw. das Verhalten als Christ ausmacht, kannst du beispielsweise in Römer 12 nachlesen. SO sollte man sich als Christ verhalten, das ist ein guter Gottesdienst und ein wahres Ausleben der christlichen Werte🙋🏻‍♀️

Und mit Gott kann sich ein Mensch, ein wiedergeborener Christ, dem auch immer weiter annähern.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

zeig mir mal wissenschaftliche Belege zum Leben nach dem Tod

und zeig mir mal wissenschaftliche Belege dass das Bewusstsein vom Gehirn erzeugt wird


luktp  29.07.2024, 23:32

es gibt keine Auskunft über das Leben nach dem Tod. Außerdem ist Wissenschaft etwas, dass sich entwickelt. Wenn wir heute noch keine Antworten haben, heißt das nicht, dass wir sie nie bekommen werden.

Zickiadous  29.07.2024, 23:03

Ein Leeben nach dem Tod kann nicht bewiesen werden,weil es eben kein Leben ist wie wir es gerade leben.

Eine nicht Existenz kann nicht bewuesen werden.

Die Wissenschaft benötigt Gott, um überhaupt auf philosophisch sicheren Füßen stehen zu können. Die ewig unveränderlichen und universal gültigen Gesetze der Natur und der Logik sind aus dem Naturalismus nicht herzuleiten. Genauso wenig wie eine Deckung zwischen Wahrnehmung und Realität außerhalb unserer Köpfe. Wenn alles was wir haben, um die Welt wissenschaftlich ergründen zu können, nichts anderes ist, als unsere Wahrnehmung und die Annahme, dass sie und unser Verstand akkurat funktionieren, dann könnten wir auch Gehirne in einem Gurkenglas sein, die an einem Computer angeschlossen sind, der uns permanent mit falschen Informationen über die Realität füttert oder wir könnten gerade erst vorgestern mit all unseren Erinnerungen geschaffen worden sein und man könnte es nicht widerlegen. Ohne Gott kann man derartige Szenarien nicht ausschließen und genau darum ist die Wissenschaft auf die Grundannahme der Existenz Gottes angewiesen. Übrigens wurde die wissenschaftliche Methode aus dem Buch Hiob entlehnt. Von daher ist die Idee, die Wissenschaft hätte Gott unnötig gemacht, hanebüchener Unsinn. Lediglich die ideologische Verschriebenheit der Evolutionsanhänger für den Atheismus ist der Grund, aus dem man Gott aus allem Denken ausschließt. Rein wissenschaftlich gibt es dafür keinerlei Notwendigkeit.

Proofthatgodexists.org/de/

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Glaube kommt von Glauben,weil man es eben nicht wissenschaftlich beweisen kann.

Sollange Gott in seiner Existenz unbewisen bleibt,sollange werden Menschen auch an ihn glauben.