Glaube, Tradition und Psychologie?

5 Antworten

Wie seht ihr das?

Sehe ich ähnlich. Ich bin selbst in atheistischer Umgebung aufgewachsen und habe mir meine Religion frei ausgesucht, ohne Einfluß durch andere. Das bedeutet mir ziemlich viel, weil aus meiner Sicht jeder selbst frei entscheiden sollte, ob er gläubig sein will, oder nicht.

Ich bin deswegen auch gegen Taufen im Kindesalter o.ä. rituellen Praktiken, gegen die das Kind noch nicht widersprechen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin seit zwei Jahren ethnische Hellenistin

ich bin nicht in ein christliches Haus hineingeboren, sondern habe mich immer mehr mit dem Thema Religion auseinandergesetzt. Dabei habe ich festgestellt, dass viele Atheisten über Religionen reden, selbst das Christentum (teilweise zu recht) kritisieren, jedoch meist Null Ahnung haben von dem, was sie eigentlich versuchen zu beurteilen. Seit vielen Jahren lebe ich als Christ und entwickle keine Theorien über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe.

Du triffst den Nagel auf den Kopf ,wie man so schön sagt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Ich sehe es eher als sozialpsychologisch geprägt unter besonderer Betonung von sozial, weil es das soziale Umfeld ist, das diesbezüglich besonders prägend wirkt.

Die meisten sind doch Christen/Moslems/Hindus/Atheisten/Buddhisten etc. weil "die anderen" , weil das soziale Umfeld das ist!? - Oder etwa nicht?

Glaube beruht auf der freien persönlichen Entscheidung des einzelnen Menschen und kann nicht vererbt werden.

Deshalb hat Gott in der Bibel auch nur Kinder (vgl. Johannes 1,12) und keine Enkel...