Welches Christliche Land ist gläubig?

18 Antworten

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In allen europäischen Ländern ohne Ausnahme!!!

Bitte nennt mir ein Land in Europa, das nicht zu einem Grossteil auf der christlich, abendländischen Kultur beruht. Darüber hinaus sind praktisch alle Stadtbilder von klerikalen Prachtbauten dominiert, die noch heute die Hauptplätze der meisten Metropolen bestimmen und zudem Besucher in Schaaren anziehen. Dabei ist das Straßburger Münster nicht nur ein klerikales sondern auch sehr politisches Symbol aus einer eher säkularen, frühen Vergangenheit, ähnliches gilt für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Kirche als Kriegsdenkmal oder die Vereinigungskirche in der Bernauer Strasse als Symbol der deutschen Teilung...

Nimmt man den persönlichen Glauben als Maßstab, dann sind die traditionellen Länder wie Italien, Spanien oder Portugal sicher führend, in Europa sticht aber Irland auf Grund seiner tiefen politischen Verflechtung und der hundertjährigen Opposition zur anglikanischen Besatzung sicher heraus, hier zeigen sich auch die Parallelen zur polnischen Gläubigkeit, die immer eine Freizone innerhalb der sozialistischen Diktatur und dann ein Symbol für den Widerstand wurde...

Die Frage sollte also nicht nur die Länder mit den meisten Gläubigen als Antwort sehen, sondern die Bedeutung des Glaubens als ganzes berücksichtigen, da wird man nicht umhin kommen auch Deutschland als ein besonders christliches Land zu bezeichnen, den grosse Teile der europäischen Kirchengeschichte haben sich nun einmal in diesem Gebiet abgespielt...

http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Unter dem Punkt: Religionen in Zahlen, findet man die Übersichtskarten, die wohl aussagekräftigste ist die in Lilatönen gehaltene, die den Prozentsatz eines Gottesglaubens pro Land anzeigt, eindeutiger Sieger in diesem Fall übrigens Rumänien, wer hätte das gedacht...

......ich riara, und jetzt darfst du raten, warum ich das wusste, und wie das zu meiner Theorie passt.

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@frank1968

Klar die passt, ist wahrscheinlich auch die Erklärung warum der Glaube rund 50 Jahre atheistische Grundhaltung der kommunistischen Regimes überlebt hat, laut Deiner Theorie waren auch die, die sich in der DDR haben teufen lassen, die Dümmeren, obwohl sie letztendlich identisch mit den Gründern des neuen Forums waren, das gleiche gilt übrigens für einen Grossteil der Friedensbewegung, die sich aus den Ostermärschen entwickelte...alles Dummen wollen Frieden und Freiheit, die schlauen bestehen auf die Mauer und Autokratie...schönes Bild...:-))

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@riara

riara...ich habe viele der DDR-Christen immer bewundert. Allerdings sind manche aus meinem Freundeskreis inzwischen Atheisten geworden.

Ich war 89 in Rumänien und bin Sonntags durch ausgestorbene Straßen gefahren, weil alle! in der Kirche waren. Deswegen weiß ich das. Und wenn eine Ideologie baden geht, nehmen Menschen im allgemeinen nicht Zuflucht zu freiem Denken, sondern zur nächsten Ideologie. Das ist zutiefst menschlich und auch verständlich.

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@frank1968

Gut, man muss den Mut und die Energie auch anerkennen, wenn man das Gesamtbild ablehnt, wenn wir diese Basis als in allen Bereichen unserer Auseinandersetzung akzeptieren könnten, müssten wir weniger härter streiten...

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Was ist bitteschön an Deutschland christlich,wenn man immer mehr Armut schafft und die Reichen immer reicher werden? Was soll daran christlich sein? Christlich sein,sich um die Armen zu kümmern und ihnen zu helfen.Das wahre Christentum existiert in Europa schon lange nicht mehr.Man kann ein Land nur als christlich bezeichen,wenn es dem ganzen Volke wohl ergeht,also Wohlstand hat und nicht leiden muss an Armut.

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@Gelehrter

Ist eine Frage der Perspektive, wie fühlt sich wohl ein Mensch in der Katastrophenzone in Ostafrika, wenn Du jetzt behauptest uns ginge es schlecht?

Wie fühlt sich wohl ein Christ in Malaysia, der Gott nicht Gott nennen darf, weil Allah (das einzige Wort in seiner Sprache für Gott) von einem Moslem vielleicht als Gotteslästerung empfunden wird?

Die Überheblichkeit und unsere Ansprüche sind genau der Grund warum es mit der Kultur und der Moral bergab geht. Dabei geht es nicht um die Menschen denen es schlecht geht, sondern es geht um die, die diese Menschen instrumentalisieren, um dadurch die eigene Sache nach vorne zu bringen, wie fühlt man sich dabei wenn man es zum ersten Mal tut?

Ich meine mittlerweile hat sich der Effekt abgeschwächt, es macht Dir nichts mehr aus, aber wie fühlt sich das beim ersten Mal an, wenn man sich erhöht und auf andere Christen herunterblickt???

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Spanien sowie viele Südamerikanische Katholische Länder, dort hat das Christentum einen hohen Stellenwert, die Leute gehen in die Kirche, beten viel und verehren häufig lokale Schutzpatrone, deren Ebenbilder gerne in Prozessionen durch die Straßen getragen werden.

In Irland hat der christliche Glauben durch viele Missionare und Mönche, die zu den ersten gebildeten Menschen dort gehören auch heute einen festen Platz in der Gesellschaft. Man begegnet dort im öffentlichen Leben auch immer mal wieder Mönchen :-)

Sonst fällt mir noch Polen ein, hier sind sie zusätzlich sehr auf die Totenehrung versessen, die Gräber verstorbener verwandter werden sehr oft besucht und vor den Friedhöfen gibt es kleine Marktstände an denen man sich Kerzen un Blumen kaufen kann.

achja - und der Vatikan^^

...sei mir bitte nicht böse, aber in den ländern, in denen bildung und demokatie und menschliche toleranz , zu den "untertanen", am wenigsten vorhanden ist, trifft das am meissten zu ...und das betrifft nicht nur die staaten, in denen die abrahamitischen religionen, vorrangig sind....

In der USA gibt es sehr viele konservative Christen.