Hat jemand gute Argumente gegen Atheismus?

19 Antworten

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Es gibt keine guten Argumente 'gegen' Atheismus. Entweder glaubt man an eine höhere Macht oder man tut es nicht. Das häufigste 'Argument' ist wohl tatsächlich die Androhung mit der Hölle.

MariusMM2 
Fragesteller
 18.11.2016, 20:46

Danke für die Anwort.

(Ich mag Tragosso es ist süß^^)

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Ich wüsste keine wirklich handfesten Argumente. Ich selbst habe mein Gottesbild in den letzten Jahren immer mehr in eine deistische Richtung verschoben, da der Glaube für mich eine Art von Trost bietet und ich will mir diesen Glauben gern bewahren, der ein sehr emotionaler und nicht von Argumenten getragener Glaube ist.

Ich würde also fast sagen: Ich glaube trotzdem an Gott, obwohl Gott naturwissenschaftlich gesehen nicht notwendig ist.

Ich war aber wohl schon immer innerlich eher ein Deist als ein Theist.

Der Gott der Offenbarungsreligionen ist in den letzten Jahren immer mehr zu einem "Lückenfüller-Gott" geworden, der nur noch in den Ecken steht, die die Naturwissenschaft (noch) nicht erklären kann.

Ich bin allerdings weiterhin Mitglied in der evangelischen Landeskirche, und gedenke das auch zu bleiben.

Jogi57L  19.11.2016, 08:21

DH...

... ich hatte mir das mit Kirche ( ebenfalls ev.) überlegt, und entschloss mich, statt auszutreten.... das Gegenteil zu tun.... 

nämlich mich ehrenamtlich ( im Rahmen meiner Möglichkeiten)....einzubringen..... 

....nicht für die Kirche, auch nicht für "Gott"... aber für die Menschen dort... z.B. einen Seniorenkreis.

Zudem leistet "Die Kirche"--- egal jetzt ob kath oder ev-- auch zahlreiche (meist religionsunabhängige) soziale Dinge, wie Kindergärten, Caritas, Diakonie, diverse Beratungsstellen usw....

....da ist meine bescheidene Kirchensteuer gut inverstiert.

btw.: wäre ich kath... hätte ich vermutlich dasselbe getan.

nach "Ausflügen" zu ZJ, Mormonen und Freikirchen....

...erkannte ich für mich..dass ich nicht vornehmlich

  "für "meine" Brüder und Schwestern dort" 

...mich einbringen will, sondern eher für Menschen, die es dringender brauchen....

Bestimmte religiöse Gruppen entwickeln eine Tendenz, sich mehr untereinander füreinander einzusetzen... als für andere hilfsbedürftige Menschen.

Das widerspricht meiner innerlichen Überzeugung.

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Ich denke eher das Gläubige es leid sind ihren Glauben "verteidigen zu müssen"
Wozu auch es ist jedem selbst überlassen woran er oder sie glauben mag. Und solange ein Glaube Werte vermittelt und zu Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Nächstenliebe anregt statt im plumpen Fanatismus und arroganten Missachten anders Gläubiger zu enden ja sogar im Hass solange ist gegen Religion in meinen Augen nichts einzuwenden.
Leben und Leben lassen das sollte für jeden gelten egal ob und an was man glauben möchte.

Ich glaube es gibt weder Argumente für oder gegen Atheismus. Bzw. gibt es die, aber die "Gegenfraktion" wird immer dagegen argumentieren. Entweder man glaubt, oder nicht.

Ich bin nicht 100%ig gläubig einer Religion gegenüber. Ich bin gerade auf dem Weg, herauszufinden, was ich glaube. In jedem Fall glaube ich an etwas "Höheres". Wie das aussieht weiß ich nicht.

Für mich ist der Vorteil gegenüber dem, atheistisch zu sein, dass man etwas Beständiges in so einer Welt voller Veränderungen hat. Man hat immer etwas, das über allem steht und größer als jedes Problem ist. Das kann auch eine große Kraftquelle sein. Man ist so gesehen nie allein.

Aber man muss eben auch offen dafür sein, das zu glauben.

Das einzige echte Argument gegen Atheismus ist Gott selbst.

Ich als sein Geschöpf kann mich darauf verlassen, daß er sich selbst gegen meine Mitgeschöpfe verteidigen kann.

Und meinen Glauben muss ich nicht verteidigen. Ich kann mit anderen mal drüber reden, aber die können ihn mir weder wegnehmen noch kaputt machen.

Sie können höchstens mich töten. Erst dann wäre mein Glaube weg.

Verteidigen muss ich also nur mein Leben, meine Existenz.

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