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Es gibt wohl kein Musikstück, das ich wirklich täglich höre. Aber sehr regelmäßig höre ich beispielsweise Musik von Deep Purple, Genesis, Pink Floyd, Yes oder einigen anderen Gruppen.
https://www.youtube.com/watch?v=VxPhHRDJ4TM
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Es gibt wohl kein Musikstück, das ich wirklich täglich höre. Aber sehr regelmäßig höre ich beispielsweise Musik von Deep Purple, Genesis, Pink Floyd, Yes oder einigen anderen Gruppen.
https://www.youtube.com/watch?v=VxPhHRDJ4TM
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Ich glaube an Gott und bin Mitglied in der evangelischen Landeskirche. Wenn ich (aus welchem Grund auch immer) meine Religion wechseln müsste, dann würde ich entweder den Buddhismus oder die Religion der Bahai wählen. Auch der Hinduismus käme vielleicht noch in Betracht.
Hin und wieder höre (bzw. sehe) ich als älterer Mann gern mal die Girl-group "Twice".
Ich finde sie sehr hübsch (besonders "Tzuyu") und sehe mir gern Videos an.
Ansonsten bin ich eher Rock-Musiker.
Am (relativ) besten finde ich die Bahai (nicht aufgeführt) und den Buddhismus, obwohl ich selber der "Evangelischen Landeskirche" angehöre.
Genau genommen tendiere ich weit in Richtung "Deismus", was aber ähnlich wie Atheismus keine Religion ist, sondern eine Sichtweise auf Gott, eine Glaubensrichtung.
Evangelisch habe ich deshalb nicht angekreuzt, weil es da auch (selten) immer noch sehr konservative freikirchliche Richtungen gibt, die manchmal noch rechts an den Katholiken vorbei gehen. Die EKD alleine hätte ich angkreuzt.
Am wenigsten gefällt mir der (fundamentalistische) Islam.
Mein Glaube in dieser Hinsicht ist eher eine Hoffnung als eine wirkliche Überzeugung.
Ich hoffe auf eine Art der Apokatastasis (Allversöhnung).
Die Möglichkeit, dass gar nichts mehr geschieht, ist natürlich sehr groß und irgendwie auch relativ logisch. Warum sollte mit Menschen etwas anderes geschehen, als mit anderen Tieren.
Aber ich würde die Hoffnung nicht aufgeben. Was ich völlig ausschließen würde, wäre die Existenz einer buchstäblichen Hölle.
Wir leben im 21. Jahrhundert! Religiöse Vorschriften wären für mich da reichlich unwichtig.
Es gibt darüber hinaus doch auch zunehmend fortschrittliche Muslimas, die sich über zweifelhafte Verbote, dass sie keinen Christen oder keinen Atheisten heiraten dürfen, hinwegsetzen.
Sogar eine Bundestagsvizepräsidentin, Aydan Özoğuz (SPD), war lange Jahre mit einem Katholiken (dem ehemaligen Hamburger Innensenator Michael Neumann) verheiratet.
Die Religion, in die ich hineingeboren wurde, beeinflusst nicht einmal irgendwelche Kleinigkeiten in meinem Leben. Schon gar nicht mein Wahlverhalten.
Ich glaube an Gott, weil ich es schöner finde, an Gott zu glauben, als das nicht zu machen.
Es ist schon so, dass es naturwissenschaftlich gesehen Gott nicht geben muss. Gott ist in der heutigen Zeit und mit unseren Erkenntnissen betrachtet eigentlich überflüssig geworden. So kommt etwa der Astrophysiker Stephen Hawking zu dem Schluss:
"Die Wissenschaft kann das Universum erklären ohne einen Schöpfer. Gott ist der Name, den Menschen dem geben, was sie nicht verstehen. Aber die Wissenschaft erklärt das Universum so, dass wir es alle verstehen können."
Ich denke aber, wenn man Gott nicht als "Lückenfüller" begreift, der nur noch in den Ecken steht, die die Naturwissenschaft (noch) nicht erklären kann, ist es auch in der heutigen Zeit noch möglich, sich einen Glauben zu bewahren.
Für mich selbst wäre ein persönlicher Gott (etwa im Sinne des Deismus) denkbar, der allerding mit dem Ablauf der Geschehnisse im Welall oder auf der Erde wenig zu tun hat und auch nicht lenkend in die Evolution eingreift (kein Intelligent Design), sondern eher als ein Art von Ursprung hinter dem Ganzen und vielleicht auch eine Hoffnung für ein Weiterleben darstellt.
Ich glaube nicht an eine Hölle, weder an eine islamische Hölle, noch an eine christliche Hölle. Ich halte die Texte in der Bibel, die auf eine Hölle hindeuten, für eine Fehlübersetzung und die Texte im Koran für eine Fehlinterpretation.
Zur islamischen Hölle habe ich gestern bei dieser Antwort noch etwas genaueres geschrieben
https://www.gutefrage.net/frage/kommen-diese-menschen-in-die-hoehle#answer-553984061
Recht gut finde ich die Jenseitsvorstellungen der Bahai, die man ja auch zu den monotheistischen Religionen rechnen kann. Dort hat man sogar nach dem Tod noch die Möglichkeit, sich Gott anzunähren.
https://das-jenseits.de.tl/Bahai.htm
Diese Angst vor der Nichtexistenz habe ich auch immer noch, aber sie ist glücklicherweise nicht mehr ganz so ausgeprägt, wie es noch vor ein paar Jahren der Fall war.
Ich kann mich inzwischen auch ein wenig damit abfinden, dass nach dem Tod nichts mehr kommt als ein langer Schlaf, aber meine Hoffnung bleibt natürlich bestehen, dass es irgendwie weitergeht.
Ich mag die Gängelei durch die Religion "Islam" und ihrem (angeblichen) Gott "Allah" nicht.
Mein Bild von Gott (deistisch) entspricht in keinster Weise dem Bild von Gott, das der Koran vermittelt.
Da könnte ich die anderen Mitarbeiter beaufsichtigen.
Ich hoffe darauf, aber überzeugt bin ich nicht wirklich.
Nein, ich glaube eher dass der Islam sich zumindest langfristig an die westliche Lebensweise anpasst als das Europa in Richtung (fundamentalistischer) Islam abdriftet.
Eine Religion, in deren konservativen Richtungen es sogar verboten ist dass Männer und Frauen außereheliche Beziehungen haben dürfen, oder in der man keine Rockmusik bzw. überhaupt keine Musik hören darf, wird sich nach meiner tiefen Überzeugung nicht durchsetzen können.
Gegenteilige Tendenzen sehe ich höchstens kurzfristig.
Den Islam kann man, so wie ich ihn kennengelernt habe, nur gut und richtig finden, wenn man andere Leute für sich denken lässt und selber weitgehend darauf verzichtet.
Wenn man Logik mit zirkulärer Logik verwechselt etwa indem man glaubt, dass der Koran Gottes Wort ist, weil es ja in dem Buch so steht.
Deiner Schwester ist vielleicht etwas gelungen, was Dir (hoffentlich) noch bevorsteht.
Ich würde auch nicht sagen, dass es auf die Frau ankommt, sondern dass ausnahmslos jede Frau mit längeren Haaren besser aussieht, als mit kurzen Haaren.
Wobei ich allerdings gut schulterlang schon als länger bezeichnen würde.
Die Meinung darüber, was mit Nicht-Muslimen nach dem Tod geschieht, ist bei den verschiedenen islamischen Gruppierungen unterschiedlich.
Wenn Du fundamentalistische Sunniten fragst, wirst Du der Hölle nicht entgehen können. Insbesondere die Muslime der Ahlus Sunnah wal Jama'ah sind da sehr unflexibel und festgefahren in ihren Ansichten.
Koraniten sehen das oft schon wieder anders und etwa Ahmadiyya-Muslime betrachten die Hölle lediglich als Metapher.
In einem Buch des Islamwissenschaftlers Khorchide findet man übrigens in einen Verweis auf Sure 78 Vers 23, dass der Aufenthalt in der Hölle von begrenzter Dauer ist. Auch Muhammad Asad übersetzt diesen Vers wie folgt:
"In ihr werden sie bleiben für lange Zeit"
und erläutert es mit den Worten:
D. h. nicht für immer, da der Begriff huqb oder hiqba (von dem ahqab der Plural ist) nicht mehr bedeutet als "ein Zeitabschnitt" oder "eine lange Zeit" (Dschawhari) - nach manchen Autoritäten "achtzig Jahre", nach anderen "ein Jahr" oder einfach "Jahre" (Asas, Quamus, Lisan al Arab usw). Aber wie immer man diesen Begriff definiert, so ist es offensichtlich, dass er einen begrenzten Zeitabschnitt bedeutet und nicht Ewigkeit; und dies ist im Einklang mit vielen anderen Hinweisen im Koran dahingehend, dass das als "Hölle" beschriebene Leiden nicht ewig ist.
(Quelle: "Die Botschaft des Koran" von Muhammad Asad)
Auch Sure 6, Vers 128 oder etwa Sure 11 Vers 107 lassen da einen sehr willkürlich handelnden Gott "Allah" erkennen, der macht, was er will und da bliebe natürlich auch eine Chance für Nicht-Muslime.
Um auf Khorchide zurückzukommen, er weist darauf hin, das im Koran an keiner Stelle steht, dass die Hölle nie versiegen wird (im Gegensatz zu den Gaben des Paradieses). Und dass die Hölle eben nur so lange dauert, wie Allah es will.
Ich selber glaube zwar nicht an Allah, aber mir gefallen da die Ansichten von Asad, von Khorchide oder anderen fortschrittlichen Muslimen besser, als die Ansichten religiöser Fundamentalisten.
Es sei denn, sie sind aus medizinischen Gründen notwendig oder sehr sinnvoll.
Wenn dem so ist (ich kenne auch andere Beispiele) dann mag es daran liegen, dass viele Muslime sich ihrer Religion längst nicht so sicher sind, wie sie immer mal wieder behaupten - etwa indem sie von Wahrheit reden.
Wenn sie dann so tun, als ob Atheisten gleich bein ihnen untendurch sind, dann können sie natürlich möglichen unliebsamen Diskussionen leicht aus dem Wege gehen. Manche Muslime fühlen sich wahrscheinlich Christen eher gewachsen als Atheisten.
Aber wie gesagt gibt es manchmal auch andere Beispiele, indem Muslime interessiert auf Atheisten zugehen.
Ich glaube an Gott, aber beweisen kann ich Gott nicht. Das kann niemand. Ich kann mir aber kein Gottesbild vorstellen, das am Theodizee-Problem scheitert.
Der islamische Allah, der dem Menschen besonders nahe sein will, und sie angeblich auch noch testet, scheitert nach meiner Einschätzung daran noch stärker als das christliche Gottesbild, wo ich ein paar mehr Möglichkeiten der Interpretation finden kann.
Ich selber gehe aber von einem sehr fernen Gott aus (Deismus).
Nicht nur die Theodizee-Problematik lässt viele moderne Menschen an Gott zweifeln. Auch naturwissenschaftlich spricht wenig für Gott. So hat beispielsweise der Astrophysiker Stephen Hawking festgestellt, dass Gott nicht notwendig war für die Entstehung des Universums.
Und wenn Gott, der das Universum erschaffen haben soll, selbst aber (wie Gläubige immer wieder sagen) keinen Erschaffer benötigt, dann kann das, dann muss das sogar zwangsläufig auch für das Universum gelten. Das bedeutet, das Universum könnte genauso gut ohne Gott entstanden sein.
Ich selber finde es jedoch schöner, Gott als Ursprung des Universums zu vermuten.