Glaubt ihr an einen Gott oder etwas ähnliches?
66 Stimmen
18 Antworten
Nein, ich glaube nicht an Götter, Feen, Dschinnen oder irgendwelche anderen übersinnlichen Wesen.
Im Gegenteil bin ich fest überzeugt, dass es keine solchen gibt und dass alle Vorstellungen dieser Art rein menschengemacht sind.
Alles unterliegt den Naturgesetzen. Es mag sein, dass wir noch nicht alle Phänomene und Gesetze kennen, aber es ist extrem unwahrscheinlich, dass es Phänomene gibt, die sich nicht an Naturgesetze halten.
Deine persönlichen Glaubensvorstellungen seien dir ungenommen. Ich halte solche Vorstellungen für völlig absurd.
Ein Physiker sagt mir mal so was wie, Naturgesetze seien nur intersubjektive Erklärungsmodelle ...
Dann hat er wohl gerne schwadroniert. Es gibt Naturgesetze und sie bestimmen den Verlauf der Welt.
Wie der Mensch sie modellhaft beschreibt, ändert nicht die existierenden Naturgesetze.
Es ist schon ein berechtigter Punkt. Gesetze sind erst einmal nur Zusammenhänge, rein materialistisch existiert nur die Materie, "Gesetze" sind ja nur erkannte Muster auf Basis empirisch-induktiver Messauswertungen. Wir machen auf Basis ähnlicher Sachverhalte Messungen und sagen, wir gehen davon aus, dass auch Zukunft für Sachverhalte, die hinreichend ähnlich sind, hinreichend ähnliche Messungen gemacht werden. Mehr ist ein Naturgesetz ja nicht und anders können wir uns - naturwissenschaftlich - dem ja auch nicht nähern, als zu messen und dann die Annahme aufstellen, dass ähnliche Messergebnisse (inkl. sonstige Beobachtungen etc., also Messen im weitesten Sinne) auch in der Zukunft aufgestellt werden.
Ich denke, Naturgesetze sind einfach nur Zusammenhänge, die wir für bestimmte Sachverhalte häufig genug beobachtet haben, als dass wir diese Zusammenhänge in der Abfolge als Naturgesetz formulieren. Mit RT und QM wurde genug über dem Haufen geschmissen, was man als Gesetz formuliert hat und man formuliert eben neue Gesetze. An der Materie hat sich jedoch nichts geändert. Und so wird es weitergehen. Man wird eben weiterforschen und neue Gesetze unter "Korrektur" bisheriger Gesetze aufstellen. Die Naturgesetze existieren nur in unseren Köpfen, sie sind reine Beschreibung, nicht das Beschriebene. Ist jetzt vielleicht etwas zu extrem, kann man aber so sehen. Ist ein valider Punkt.
"Gesetze" sind ja nur erkannte Muster auf Basis empirisch-induktiver Messauswertungen
Nein, das sehe ich nicht so, aber das ist vor allem eine Frage der Definition und Sprache.
Ich nenne das Naturgesetze, was WIRKLICH an natürlichen Zusammenhängen gegeben ist -- unabhängig davon, ob wir sie kennen, ob wir sie korrekt darstellen usw.
Dass unsere menschlichen Formeln oft nur Modellcharakter haben und vereinfacht sind, stimmt. Wir wissen womöglich nicht die vollumfänglichen und wahren Zusammenhänge, aber es wird sie geben.
Es wäre wohl sinnvoll, klare definierte Ausdrücke für die "Natürlichen Zusammenhänge" und für die vom Menschen formulierten "formelhaften Naturgesetze" (in deiner Interpretation) zu verwenden.
So oder so:
Das, was natürlich wirklich abläuft, ist fest gegeben. Ich nenne das Naturgesetze, aber ein besser definierter Ausdruck wäre vielleicht wünschenswert.
Das, wie Menschen die Naturbeschreiben, sind Modellvorstellungen, die sich den Naturgesetzen mal mehr mal weniger gut annähern.
In deinen Worten: Das Beschriebene existiert, die Beschreibung ist noch lückenhaft.
Nein, ich wüsste auch nicht an welchen.
Wir wissen, dass das Universum einen Anfang hat. Hier sind sich Naturwissenschaften und christliche Religionen relativ einig. Weiter wissen wir, dass alles was einen "Anfang" hat, auch eine "Ursache" haben muss. Ursache-Wirkung-Prinzip. Von Gott wird gesagt, er sei ohne Anfang. Also benötigt man für ihn keine Ursache. Wenn keine persönliche, zielgerichtete Schöpfermacht uns geschaffen hat, was bleibt dann als Alternative?
Du musst also die Frage dir selbst beantworten, ob eine persönliche, zielgerichtete Kraft oder eine unpersönliche, planlose Kraft uns geschaffen hat. Ich für mich halte eine zielgerichtete Kraft für einzig plausibel.
Hallo Taniia822,
eigentlich machen es sich heutzutage die Menschen in der Frage nach Gott ziemlich schwer. In früherer Zeit war es im Allgemeinen nie eine Frage, ob Gott existiert oder nicht. Selbst die meisten Wissenschaftler und Gelehrten glaubten an ihn.
Heute ergibt sich jedoch ein ganz anderes Bild. Immer mehr Menschen zweifeln an Gott oder lehnen seine Existenz vollständig ab. Und für einen Großteil der Wissenschaftler steht außer Zweifel, dass unsere Welt auch ohne einen Schöpfer ins Dasein kommen konnte. Was also soll man glauben? Ist man etwa rückständig oder naiv, wenn man noch an einen Gott glaubt? Wie kann man sich Klarheit verschaffen? Und gibt es für Gott irgendwelche Beweise?
Hierzu ein Beispiel: Stell Dir vor, der menschliche Körper wäre eine Maschine, das Werk von Bio-Ingenieuren. Man käme aus dem Staunen nicht mehr heraus und mit Sicherheit wären diese Wissenschaftler Kandidaten für den Nobelpreis!
Wer würde nicht ihren Einfallsreichtum, ihr Können und ihre Wissen bewundern? Und wahrscheinlich würde sich jeder fragen: Wie ist es möglich, dass Menschen so etwas Kompliziertes und Hochkomplexes zustande bringen können? Wie haben sie das nur gemacht?
Wenn man nicht einmal intelligenten Wissenschaftlern wirklich zutraut, eine "Maschine Mensch" zu konstruieren und zu bauen, warum wird dann von so vielen geglaubt, dass die "Natur" so etwas mit Leichtigkeit zustande bringen konnte?
Oft wird das Argument vorgebracht, es habe eben lange Zeiträume und viele "Zwischenschritte" gebraucht, damit schließlich das "Produkt Mensch" dabei herausgekommen konnte. Doch hält man einmal inne und denkt ein wenig darüber nach, dann fragt man sich, ob das, was man uns da weismachen möchte, wirklich Hand und Fuß hat.
Natürlich gibt es im naturwissenschaftlichen Bereich viele Theorien und Erklärungen, die die Entstehung des Lebens mit alle seinen Erscheinungsformen einer "natürlichen Entwicklung" zuschreiben. Dabei wird ein Schöpfer jedoch von vornherein ausgeschlossen. Doch nicht etwa, weil es erdrückende Beweise für die Evolution gäbe, sondern weil man sich ein Weltbild zurechtgelegt hat, in dem Gott keinen Platz haben darf.
Doch unser Verstand sagt uns, dass etwas, was durchdacht ist, einen Denker bedarf, was konstruiert ist, einen Konstrukteur erfordert usw. Diese Logik lässt man bei sämtlichen von Menschen entworfenen und hergestellten Dingen gelten. Doch in der Biologie weicht man von dieser Regel ab und schreibt natürlichen Prozessen Dinge zu, die normalerweise nur durch ein großes Maß an Intelligenz zustande kommen können.
Auch hier ein Beispiel: In den Genen ist der gesamte Bauplan eines Lebewesens festgelegt. Würde man diese hochpräzisen "Anweisungen" auf Seiten aus Papier aufschreiben, dann würden Hunderte von Seiten gefüllt werden.
Wer käme wohl auf die Idee, wenn er die komplizierten Baupläne für eine Maschine sehen würde, diese könnten auf irgendeine Weise zufällig entstanden sein? Diese wären jedoch im Vergleich zu den "Bauplänen des Lebens" äußerst primitiv und einfach.
Warum also sollte das "Einfache" einen Planer erfordern, das weitaus "Komplexere" jedoch keinen? Ist das wirklich vernünftig und logisch? Treffend sagt die Bibel dazu: "Menschen, die sich einreden: "Gott gibt es überhaupt nicht!", leben an der Wirklichkeit vorbei" (Psalm 14:1 Hoffnung für alle).
Vielleicht können Dir diese wenigen Überlegungen Dich einer Antwort auf die Frage "Gibt es einen Gott?" etwas näher bringen.
LG Philipp
Ich durfte auch seine Gebote / Plan kennenlernen um sie zu befolgen und dafür Zeugnis abzulegen.
Zumindest nicht in diesem Universum, in dem wir exisitieren.
Gib ich dir recht.