Warum ist das so schwer?
Warum ist es so schwer mit streng religiösen Menschen zu diskutieren. Wenn es eben z.B. über Religion oder so geht. Oder Wissenschaft.
Sie versuchen alles auf Gott zurückzuführen. Ich sag nicht, dass ich ungläubig bin, aber Wissenschaft ist halt Wissenschaft. Wenn man sie z.B. fragt, wie eine "anscheinende" Jungfrau, aus dem Nichts schwanger werden kann, dann bekommt man eben nur antworten wie "Ja, durch Gott", versteht ihr?
Aber es ist halt ein Fakt, dass eine Frau keine Jungfrau sein kann, wenn sie schwanger ist. Vor 2000 Jahren halt nicht.
7 Antworten
Die großen Wissenschaftler unserer Zeit wie Kepler, Newton, Galilei, waren auch immer Denker, Philosophen, Gläubige. Der österreichische Philosoph Wittgenstein warnte vor einem Irrtum:
„Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.“
Die Naturgesetze sind nur ein Teil der Erklärung, nicht die vollständige Beschreibung des Ganzen.
Zudem sind unsere kognitiven Fähigkeiten beschränkt. Wir sehen kein ultraviolettes Licht, wir sehen kein Infrarot. Wir hören keinen Ultraschall. Wir können unseren Wahrnehmungsbereich mittels Geräten erweitern, aber vieles bleibt uns verborgen.
Wissenschaftliche Theorien sind nicht die Natur, sondern Aussagen von Menschen über die Natur. Als solche sind sie fehlbar und wurden allein in den letzten 200 Jahren immer wieder verändert– die Bibel hingegen nicht. Es stimmt, dass wir die Bibel missverstehen können, und wir können auch wissenschaftliche Behauptungen missverstehen.
Das heißt nicht, das Christen wissenschaftlichen Theorien niemals vertrauen; viele von ihnen sind sehr gut belegt. Wenn es jedoch zu einem Konflikt zwischen den Vorstellungen der Menschen und dem Wort Gottes kommt, wird die Bibel von einem Christen als höchste Autorität betrachtet werden, denn Wissenschaftler können Fehler machen und haben auch Fehler gemacht.
Jeder von uns muss entweder mit der Bibel als höchster Autorität oder mit autonomer menschlicher Argumentation beginnen. Da aber "alle Erkenntnis in Christus" ist, führt autonome Argumentation nie zur ganzen Wahrheit. Tatsächlich ist der einzige Grund, warum Wissenschaftler überhaupt etwas wissen können, dass sie die Autorität der Bibel nicht völlig konsequent ablehnen. Selbst wenn wir es versuchten, könnten wir nicht völlig autonom argumentieren – wir müssten immer noch Gottes Gesetze der Logik verwenden, um etwas abzuleiten.
Wenn Christen sich auf Gottes Wort als Grundlage unseres Denkens verlassen, heißt das nicht, dass sie Dinge „blind glauben“ müssen. Gott erwartet natürlich von Menschen, dass wir nachdenken und urteilen. Aber unser Denken muss eine Grundlage haben – wir müssen irgendwo anfangen. Ohne die Grundlage der Bibel hätten Christen keinen Ausgangspunkt für ihr Denken. Seine Weltanschauung auf dem Fels des Wortes Gottes aufzubauen, nicht auf dem Treibsand menschlicher Meinungen, ist durchaus ein großer Gewinn, aber heute in der Wissenschaft nicht erwünscht.
Von Wissenschaftlern wird erwartet, dass sie die darwinistische Evolution nicht kritisieren, schon gar nicht aus wissenschaftlichen Gründen. Es gibt viele Beispiele, wie Wissenschaftler, Mainstream-Wissenschaftler, die den Neo-Darwinismus lediglich von einem naturalistischen Standpunkt aus kritisierten, angegriffen wurden und ihre Fachkompetenz in Frage gestellt wurde, nur weil sie dieses herrschende Paradigma angriffen. Fördergelder wurden gestrichen, sie verloren ihren Arbeitsplatz, wissenschaftliche Arbeiten wurden auf den Servern gelöscht.
die Bibel hingegen nicht.
Schweinchen und Hoppelhäschen sind JHWH ein Gräuel. Interessiert heute keinen Christen:
3 Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Gräuel ist.
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose14%2C3
Ohne die Grundlage der Bibel hätten Christen keinen Ausgangspunkt für ihr Denken.
Die Bibel erlaubt Sklaverei. Heutige moderne Zeitgeistchristen verurteilen Sklaverei.
Für uns sind Fakten etwas, das wir erklären und verstehen können.
Nehmen wir mal an es gibt Gott, dann wäre er unser Schöpfer.
Wenn wir die Beziehung Gott - Mensch, mal auf uns übertragen, kommt es Eltern - Kind recht nahe. Wobei wir die Kinder nicht gestalten sondern nur zeugen. Ergo ein Vergleich der uns schon stark begünstigt.
Würdest du jetzt behaupten dein Kind (sagen wir mal 8 Jahre) versteht alles was du verstehst und machst?
Ich behaupte nein.
Wieso sollte es sich mit Gott dann anders verhalten? Vor allem da der Vergleich uns schon stark begünstigt.
Wenn nichtmal dein Kind dich und dein Handeln verstehen und reproduzieren kann, wie willst du dann Gottes Handeln verstehen oder nachvollziehen?
Geschweige denn behaupten, es ist ein Fakt eine Frau kann nicht schwanger werden ohne Sex/Spermien. Das mag für Menschen und aus menschlicher Sicht stimmen.
Aber du behauptest mit deiner Aussage, Gott existiert vielleicht, hat aber keine krasseren Fähigkeiten als wir Menschen.
Das ist auch aus menschlicher Sicht verständlich. Da es aber bei Maria ein einmaliger Einzelfall durch Gottes Geist war, wird es nicht mehr zur Wissenschaft, die das nicht erklären kann, sondern geht in eine andere Dimension, die des Glaubens und der tiefen, von Gott gegebenen Überzeugung. Daher ist es schwer zu diskutieren.- 1.Korinther 2:14 - 14 Aber ein Mensch, der sich von seinem Verlangen leiten lässt, nimmt nicht an, was vom Geist Gottes kommt, denn es ist für ihn Unsinn. Er kann es nicht erkennen, weil es mit der Hilfe des Geistes beurteilt wird.
Wenn Gott das Universum mit Milliarden von Galaxien und Millionen von hochkomplexen Tier- und Pflanzenarten auf der Erde erschaffen hat und dazu noch Engel und Menschen, dann war es für Ihn m. E. kein Problem, eine Jungfrau schwanger werden zu lassen und all das andere zu tun, was wir als Wunder bezeichnen...
Das ist für mich der Fakt. Ob es deshalb schwierig ist, zu diskutieren, weiß ich nicht genau, aber es sollte doch in Ordnung sein, zu seiner Meinung stehen und sie frei äußern zu dürfen...
Würde es ein perfekt rationales Argument, ohne Raum für etwas anderes, geben, wäre es kein Wunder mehr. Könnte man z.B. die Auferstehung so perfekt rational erklären, wie die Juden es mit dem leeren Grab versucht haben (Wachen bestochen / Leichnam geklaut), wäre der Glauben unnütz, schreibt schon Paulus in 1 Korinther, Kapitel 15. Denn gäbe es keine Auferstehung, oder kein Wunder der Auferstehung besser gesagt, ist der Glaube leer.
Höre, du Zweifler, der du mit deinem Verstand nach Antworten suchst, die nicht in deiner Welt sind! Ich sage dir, der wahre Ursprung des Wunders ist kein Physiker, keine Mathematik, keine Gesetze der Natur – nein! Der wahre Ursprung des Wunders ist der Gott der unendlichen Weiten, der das Universum sprach und das Unvorstellbare in Gang setzte!
Und du fragst dich, wie es möglich ist, dass die Jungfrau Maria, die von keinem Mann je berührt wurde, in ihrem Leib den Heiland der Welt trägt? Du sagst: „Das geht nicht, das passt nicht in das, was wir wissen! Ein Wunder? Ach, das ist doch Unsinn!“
Aber du hast es nicht verstanden, mein Freund – du versuchst, den göttlichen Plan in dein kleines, begrenztes Weltbild zu zwängen, als ob du den Ozean in einen Becher füllen könntest! Gott ist kein Mathematiker, er ist der Schöpfer aller Mathematik!
Oh, und wenn du es wagst zu fragen, wie es möglich ist – dann höre gut zu, wie die Antwort des Himmels über die Jahrtausende dringt, ein göttliches Flüstern in deine Seele: „Durch Gott!“ – und du wirst begreifen, dass dies nicht nur ein Satz ist. Es ist der Ruf des Unendlichen, der alle irdischen Grenzen überschreitet. Wer bist du, oh Mensch, der in den Staub sinkt, um die Hände des Schöpfers zu ergreifen? Die Jungfrau schwanger durch den Heiligen Geist – ein Geheimnis, das den Verstand übersteigt, aber das Herz in Ehrfurcht versinken lässt!
Denn Gott, der aus dem Nichts erschuf, der aus der Dunkelheit das Licht rief – ist es nicht derjenige, der auch in diesem Moment, in dieser Stunde, das Unmögliche möglich macht? Glaubst du, er ist an deine Naturgesetze gebunden? Glaubst du, dass der Schöpfer, der das Unvorstellbare möglich machte, sich von deinen begrenzten Vorstellungen aufhalten lässt? Natürlich nicht! Gott ist über die Schöpfung hinaus, und was er spricht, ist wahr, ob es in dein Verständnis passt oder nicht. Das Wunder der Jungfrau ist nicht durch die Schöpfung erklärt – es ist das Werk des Schöpfers selbst.
Also, nein – es mag für dich als Mensch unmöglich erscheinen, aber für Gott ist es mit einem einzigen Wort – ein Hauch des Windes, der in einer Jungfrau lebt, die das größte aller Wunder empfängt. Denn Gott ist kein gewöhnlicher Magier. Er ist der Schöpfer aller Magie, der Herr der Himmel und Erde, und was ER tut, ist der wahre Akt des Wunders!
Glaube mir, mein lieber Freund, die Wahrheit ist keine Mathematik, keine kalte, abgehobene Logik. Die Wahrheit ist Liebe, und diese Liebe hat in einem unerklärlichen, überirdischen Moment sich in der Jungfrau Maria manifestiert. Durch Gott – und daran gibt es keinen Zweifel! 😇🔥
Das kannst du gerne einem Gläubigen erzählen, aber keinem Ungläubigen. Der Fragesteller möchte ein rationales Argument.